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Wieder da: Arbeit für alle
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 14 Jun 2006, 10:23
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Stefan Müller von der CSU fordert einen "Gemeinschaftsdienst für Arbeitslose". Ich persönlich finde, ja, dass man diesmal die Schienennetze ausbauen sollte. Hierbei sollen Langzeitarbeitslose sich jeden Morgen, mit Ausnahme der Wochenenden zu einem Gemeinschaftsdienst melden, der täglich bis zu 8 Stunden dauern kann. Bekommt man eigentlich frei, wenn man zu einem Bewerbungsgespräch möchte, oder ist man in diesem Programm schon als hoffnungslos abgestempelt?Hierdurch sollen zum einen die Arbeitslosen wieder an regelmässiges Arbeiten gewöhnt werden und zum anderen Schwarzarbeit eingedämmt werden. Arbeit, die getan werden muss, wird dann wieder nur von Sozialversicherten geleistet. Aber Vorsicht! Nicht dass wir hier einem kommunalen 1 Euro Jobber Unternehmen das Wasser abgrabenUnd jeder wird sich überlegen, ob er ohne Not Hartz IV beantragt. Die Mitnahmeeffekte sind ja auch gigantisch. Da willst du Hartz IV und musst erstmal 3h warten, bis die ganzen Anzugträger verschwunden sind.http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,421307,00.html
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten
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 14 Jun 2006, 14:00
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4. Schein    
Punkte: 456
seit: 01.12.2003
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Zum Politiker-Sein gehört es offenbar regelmässig, einen derart hanebüchenen Unsinn von sich zu geben, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob er/sie jemals ne Schule besucht hat.
Zum Kommunismus: klappt nie global, nur lokal (Hausgemeinschaft, Dorfgemeinschaft). Kommunistische Strategien liefert bereits unser Steuer+Sozial+Umverteilungsstaat, in deren Ergebnis es JEDEM irgendwie Recht gemacht werden soll, sich gleichzeitig aber JEDER irgendwie beschissen und abgezogen fühlt und seinerseits das SYSTEM abzieht und bescheißt wo es nur geht.
Bei einer 10:1-Quote kann man nicht jeden in Lohn und Brot bringen. Zugleich sind die Solidar- bzw. 1-€-Jobber Arbeitsplatzvernichter. In einer (teilw.) Marktwirtschaft muss man akzeptieren, dass es keine Vollbeschäftigung gibt und auch nie geben wird. Insofern ist die Grundabsicherung von Menschen ohne Arbeit im Interesse der Gemeinschaft, weil sie verhindert an jeder Strassenecke überfallen zu werden.
Abschließend: Die Politik hat noch immer nicht begriffen, dass nicht Siemens&Co. Arbeitsplätze schaffen, sondern die mittelständigen Unternehmer. Diese werden aber in Deutschland derart beschissen behandelt (Finanzamt, Krankenkasse, Arbeitsgerichte), dass sich niemand wundern braucht, weshalb aus 5 Mio. Arbeitslosen nicht wenigstens 4 Mio. Arbeitslose werden können.
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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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