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Tour de France auf wackligen Beinen angeblich 58 gedopte Radsportler
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 30 Jun 2006, 00:11
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3. Schein   
Punkte: 188
seit: 03.12.2004
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Hmm, da freut man sich seit Wochen auf den Start der Tour de France, freut sich, dass der Ulle die Tour de Suisse gewinnt, und mal wieder allen schlechten Nachrichten zum Trotz doch rechtzeitig zur Tour fit ist, platziert dementsprechend fleissig seine Wetteinsaetze bei betandwin.de und dann das: Zitat Unmittelbar vor dem Start zur 93. Tour de France zieht sich die Schlinge der Dopingfahnder um Jan Ullrich immer enger zu. Der Name des T-Mobile-Kapitäns steht angeblich auf einer Liste mit 58 Radprofis, die laut Untersuchungsbericht der spanischen Behörden in die Dopingaffäre verwickelt sind. Sollten sich diese Informationen, die der spanische Radiosender "Cadena Ser" verbreitete, bestätigen, steht Ullrichs Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt in Frage. Quelle Ich hab ja noch die leise Hoffnung, dass an dem ganzen vielleicht nur die Haelfte wahr ist, aber wenn das wirklich alles stimmt, treten ja quasi nur noch 3 Fahrer zur Tour an. Und mein Interesse am Radsport haette sich damit auch erstmal erledigt. Was meint ihr, was ist da dran? Wie gehts weiter? Oder sind letztendlich ja eh alle gedoped, und wir wissens bloss (noch) nicht? Ich kann mich erinnern, dass es im etwa diese Diskussion letztes Jahr schon mal gab, aber diesmal scheint es ja im "etwas" groesseren Stil abzugehen....
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Antworten
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 30 Jun 2006, 16:40
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Ivan         
Punkte: 3352
seit: 01.04.2006
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Also ich verfolge die Tour jetzt seit ca. 12 Jahren ich hab noch Indurain siegen sehen und war selber im renomierten Cottbuser Radsportverein. Jeder der mal ne richtig weite Strecke gefahren ist weiß was das für eine Anstrengung. um so mehr natürlich noch bei der Tour. Wahrscheinlich liegt auch der Reiz der Tour darin das man sehen will wie Menschen an das Limit ihres Körpers gehen. Gerade aus diesem Aspekt wurden die körperlichen Ansprüche über die Jahre immer größer so daß die Mannen irgendwann damit nicht mehr klar gekommen sind und zu Mitteln gegriffen haben. Nach dem großen Festina Skandal war mir klar das nicht nur diese Fahrer gedopt waren sondern eigentlich so gut wie alle nur die einen hatte es eben erwischt. Wenn sich alle dopen ist das ja eigentlich auch kein Problem, nur mindert das natürlich die sportliche Leistung und steht auch dem sportlichen Gedanken entgegen. Trotz Doping muss der Fahrer aber immer noch selber Treten, das sollte nämlich nicht vergessen werden. Es ist ja nicht so das Jeder daherkommen kann und mittels Doping zu einem Radprofi wird.
Das der Lance zum Beispiel dopte war schon immer klar. Bei Ullrich hatte man immer noch gehofft aber letztendlich stehen die bei der Tour unter einem so hohen Druck das es gar keine andere Möglichkeit mehr gibt das Zeug zu nehmen. Wann ist denn das letzte mal nen richtig großer abgestiegen und hat aufgehört? Vor 1995 gabs sowas noch häufiger, danach fast gar nicht mehr. Das können sich die Fahrer einfach nicht mehr leisten dafür steht für die Sponsoren der Teams zuviel aufm Spiel. Stellt euch ma vor ein Ullrich würde auf der zehnten Etappe aufgeben, hunderttausende Zuschauer wären von den Bildschirmen weg.
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T for Vendetta.
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