Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
Ich bin für eine Unterscheidung zwischen Selbstmord und Freitod.
SelbstMORD impliziert immer einen gewissen Zwang, als würde man nicht mehr freiwillig entscheiden, sondern durch was-weiß-ich-was für Umstände in den Tod getrieben werden. FREItod hingegen begeht man, wenn man einfach keine Lust mehr hat. Man soll ja bekanntlich aufhören, "wenn's am schönsten ist". Wenn man meint, man hat alles erlebt, kann man Platz für andere Menschen machen.
Das ist sicherlich eine Meinung, mit der viele nichts anfangen können - auch weil heutzutage nur wenige überhaupt mehr als unbedingt nötig über dieses Thema nachdenken und man blöd angeschaut wird, wenn man das Wort Freitod in einem positiven Licht dargestellt wissen will.
Ich schließe mich also prinzipiell Joschu an - soll sich doch das Leben nehmen, wer will...
Ich bin für eine Unterscheidung zwischen Selbstmord und Freitod.
SelbstMORD impliziert immer einen gewissen Zwang, als würde man nicht mehr freiwillig entscheiden, sondern durch was-weiß-ich-was für Umstände in den Tod getrieben werden. FREItod hingegen begeht man, wenn man einfach keine Lust mehr hat. Man soll ja bekanntlich aufhören, "wenn's am schönsten ist". Wenn man meint, man hat alles erlebt, kann man Platz für andere Menschen machen. Das ist sicherlich eine Meinung, mit der viele nichts anfangen können - auch weil heutzutage nur wenige überhaupt mehr als unbedingt nötig über dieses Thema nachdenken und man blöd angeschaut wird, wenn man das Wort Freitod in einem positiven Licht dargestellt wissen will.
Ich schließe mich also prinzipiell Joschu an - soll sich doch das Leben nehmen, wer will...
^dito...
sozialverträgliches frühableben auf eigenen wunsch schadet nicht... man sollte allerdings vorher zu einer psychologischen beratung ähnlich der bei abtreibungen gezwungen werden
nicht, dass sich jeder mal aus ner laune herraus umnietet... das sollte schon ein schwerwiegendes, langfristiges problem sein, was sich auch nicht lösen lässt
achja und geordnet abkratzen wäre ned schlecht... isn bissl kagge, wenn ständig leute vors auto springen oder ständig die fahrspuren unter brücken neugepflastert werden