Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
1. ich bin grundsätzlich dafür, dass jeder selbst entscheiden kann, wann er "uns" verlässt. aber 2. doch bitte ohne andere menschen zu schocken, erschrecken oder vorher für schuldig erklären. außerdem sollte es die möglichkeit geben, irgendwo hinzugehen und dort zu sterben. ich möchte nicht in der haut von jemandem stecken, der die person findet. die mädels (sorry, aber ist ja häufiger der fall) die sich die puklsadern quer aufschneiden haben wohl eher ein psychisches problem, als das sie tatsächlich nicht mehr leben wollen.
für kranke usw sollte aktive sterbehilfe von ärzten erlaubt werden. evtl auch generell für letue, die einfach nicht mehr leben wollen (letztere aber vorher mit nem psychologischen gutachten)
ich kenne jemanden, der sich umgebracht hat. und das war nen echter schlag. für alle, die ihn kannten. man sollte immer überlegen wen man "zurücklässt" udn vorallem niemanden mit seinem tod schuldgefühle einreden.
schon mal über die praktiken nachgedacht?
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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“ -B. Pascal-