Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
an und für sich kann man doch zu so nem thema keine richtige "pro oder kontra"- meinung haben, oder? ich meine, wenn man selbst jemanden aus dem engsten freundeskreis oder der familie kennt, der sich nach dem tode sehnt, dann is man doch klar gegen suizid - jedenfalls gegen DEN des gliebten menschen. allgemein gesprochen ist es wiederrum einfach zu sagen, dass jeder das recht hat, das ende seines lebens selbst zu bestimmen. ich bin da voll hin und her gerissen! ich selbst will nicht, dass sich jemand meiner freunde umbringt - aus was für gründen auch immer, ob sie nun verständlich sind oder nicht hilft einem dann auch nicht. was die gründe angeht, kann man sich auch ewig streiten! ich selbst denke, dass man die tat nie auf einen bestimmten grund reduzieren kann. vielleicht ist es das gebrochene herz, mit dem es anfängt. man fühlt sich allein, will in seiner trauer ertrinken, kapselt sich ab. dann kommen weitere schicksalsschläge und durch die abkapselung verliert man evtl. einst gute freunde. so geht das dann fort und irgendwann steht man vor nem scherbenhaufen und will sich nur noch selber draufpacken