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 25 Jul 2006, 11:46
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Boeck    
Punkte: 436
seit: 08.12.2005
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Zitat Was ist daran schwer, den Kilometerzähler abzulesen Was issn dann wenn ich ins Ausland fahre wieder zurück komme, wieder mal ins Auslanf fahre und dann wieder zurück komme..... dannmuss ich edes mal nen "Formbaltt" ausfüllen und mir das noch 30 mal bescheinigen lassen, wobei jede Stempel nochmal 5 € kostet in Deutschland Das geht doch dem Bürokratieabbau vollkommen entgegen wenn ich jedes mal was ausfüllen wenn ich wieder ins Inland komme. Fülle ich soetwas nicht aus, würde der Staat dann auch Kohle haben wollen, für Kilometer die ich aber nicht auf seinen Strassen gefahren bin.... Alles in Allem finde ich die Idee zum Umdenken bei den Autos und LKWs nicht schlecht, doch wird es da keine "gute" Lösung geben, da entweder zu viel Bürokratie entsteht oder der Umweltschutz auf der Strecke bleibt (wie wir ja schon festgestellt hatte) €: endlich mal nen Thema wo man/frau ordentlich diskutieren können, ohne sich gleich die Köppe einhauen zu wollen Dieser Beitrag wurde von Glubschoge: 25 Jul 2006, 11:47 bearbeitet
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~~Music is my life~~
----> d(°_°)b <----
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 25 Jul 2006, 15:16
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Exmablondchen         
Punkte: 2147
seit: 16.10.2003
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Zitat(Atanasoff @ 25 Jul 2006, 10:04) Habt ihr mal über die machbarkeit nachgedacht? soll da jeder ähnlich wie die Steuererklährung auch ne Kiloetererklährung abgeben? Oder wollt ihr alle Straßen überwachen. Da springen euch die Datenschützer ins Gesicht. Und die Maut bringt nur deswegen so schön viel Geld in die Kassen, weil die Speditöre das als extrakosten haben und das nicht irgendwo zurück bekommen.  Also in Stockholm wurde vor ner Weile zwar keine Maut, aber eine Steuer eingeführt, die man bezahlen muss wenn man in die Innenstadt rein-bzw. rausfährt. Die hat zwar ein anderes Ziel, als eine Autobahnmaut hier, denn sie soll den Verkehr in der Innenstadt verringern, allerdings finde ich die Umsetzung da ziemlich gut gemacht. Dort sind einfach alle Zugangsstraßen mit Kameras ausgestattet und dein Kennzeichen wird erfasst, wenn du da lang fährst und automatisch wird auf dein "Steueraccount" das Geld gebucht und du kannst jederzeit im Internet nachschauen, wieviel Geld du deiner Stadt schuldest. Wahrscheinlich wird das dann automatisch am Monatsende abgebucht. Der Nachtteil ist, dass jeder nachschauen kann wann und wie lange du in der Stadt warst, das es für jeden zugänglich ist. Das ist wohl möglich, weil es eben eine Steuer und keine Maut ist und deswegen der Öffentlichkeit dient. (Näheres dazu hier ) Auch wenn das mit den Kameras in Deutschland wohl nicht möglich ist, aber ich finds einen guten Ansatz und damit kann man auch kontrollieren wieviel jeder wirklich jeder auf der Autobahn fährt. Gibts ja auch andere Techniken für und das jeder über eine Auffahrt auf die Autobahn muss, is ja logisch. Dieser Beitrag wurde von cantrella: 25 Jul 2006, 15:17 bearbeitet
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Jeder spinnt auf seine Weise - der eine laut, der andere leise.
onkelroman war da, yo.Mist -.-
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 25 Jul 2006, 15:29
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3. Schein   
Punkte: 208
seit: 08.01.2004
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Zitat(Chris @ 25 Jul 2006, 08:23) So müßte der bezahlen, der fährt, und nicht der, der sein Auto eher stehen lässt.  mag sein, aber wäre immernoch ungerecht. zB ein Montagefahrer wie ein Bekannter von mir kommt im Jahr auf gute 60ooo km, er muss zwangsweise so weit fahren. er fährt ein sparsames auto, verheißt nicht unnötig sprit und fährt so umweltschonend wie möglich. es sollten die mehr zahlen, die die großen autos wie bmw oder mercedes fahren, die juckt doch eh nich der verbrauch ihrer angeberbuden, also sollen sie auch mehr bezahlen.
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ich lach dich aus, du haust mich nieder, ich stehe auf und lache wieder...*bIIaTCh*
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 25 Jul 2006, 20:27
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parse error         
Punkte: 13761
seit: 27.05.2003
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ähm... wegen totalüberwachung... diese autobahnmautbrücken... die checken das kennzeichen des autos und machen n strich in ner datenbank wo die autonummer des autos von fahrzeughalter X drin steht. ob fahrzeughalter X damit gefahren ist steht da noch lange nicht drin. er kann es ja verborgt haben. es gibt auch keine kameras, die den fahrer erfassen. also vor gericht wird das ganze keinem was nützen.
das mit dem tacho ablesen ist totaler unsinn, wie schon bemerkt, weil man ja nicht nur auf deutschen straßen sondern eventuell auch mal im ausland oder auf seinem 4000 hektar großen privatgrundstück im kreis (bauern, ...) cruisen kann. aber die anschaffung von solchen onboardunits ist keine große sache. autohersteller werden verpflichtet, sie ab sofort serienmäßig in auf dem deutschen markt angebotenen autos einzubauen und der rest hat zeit bis zum nächsten tüv um sich son ding nachrüsten zu lassen (ich glaub das hab ich hier schon mal irgendwann geschrieben).
ausländer die in deutschland wohnen (valex) können das natürlich auch machen. ausländer die nur durch deutschland durchfahren und son ding nicht brauchen, müssen sich an sonem automaten halt n ticket holen. können natürlich auch deutsche autofahrer machen, die nur einmal im jahr die autobahn nutzen, wenn sie zu weihnachten oma besuchen.
mercedese und bmws verbrauchen mehr benzin als corsas und fiestas, von daher bezahlen deren fahrer schon mehr mineralölsteuer. sie nutzen die straße aber genau so wie die corsa fahrer und die fiesta fahrer. der gewichtsunterschied und die damit verbundene belastung der straße ist im gegensatz zu lkws zu vernachlässigen. von daher bezahlen sie das gleiche.
also wenn ihr mich fragt, is das ganze schon sehr ausgefuxt in meinem kopf. wer wählt mich zum verkehrsminister?
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 25 Jul 2006, 22:36
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Drehrumbum der Runde        
Punkte: 1995
seit: 07.03.2006
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Zitat(mcnesium @ 25 Jul 2006, 22:32) aber der verfassungsschutz darf sich wenns angebracht ist auch mit nem richtmikro vor deine wohnung setzen, also sollten deine autobahnfahrgewohnheiten in dem fall deine geringste sorge sein.  genau da ist der unterschied... der BND darfs schonmal nur bei nem begründeten verdacht und in einzelfällen durch die maut wird einfach mal pauschal von jedem fahrer ein ziemlich vollständiges bewegnungsprofil aufgezeichnet und das auch noch über jahre bzw lebenslang, wenns erstmal soweit ist
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 25 Jul 2006, 22:47
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Jenau. Deswegen auch eine Maut über den Kilometerstand. Beim Verlassen des Landes wird der aufgezeichnet/bezahlt. Und die 3 Km, die man beim Bauern übers Feld ackert fallen dann unter Kollateralschaden. Und wir müssen nicht den Wenigfahrer mit den Schäden des Vielfahrers belasten. Bei der Versicherung gibs doch auch Unterschiede, je nachdem wieviele Kilometer man sein Auto fährt. Warum zahlen alle denn die gleichen Steuern auf ihr Auto?
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 25 Jul 2006, 23:09
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Boeck    
Punkte: 436
seit: 08.12.2005
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Zitat(Chris @ 25 Jul 2006, 22:47) Jenau. Deswegen auch eine Maut über den Kilometerstand. Beim Verlassen des Landes wird der aufgezeichnet/bezahlt. Und die 3 Km, die man beim Bauern übers Feld ackert fallen dann unter Kollateralschaden. Und wir müssen nicht den Wenigfahrer mit den Schäden des Vielfahrers belasten. Bei der Versicherung gibs doch auch Unterschiede, je nachdem wieviele Kilometer man sein Auto fährt. Warum zahlen alle denn die gleichen Steuern auf ihr Auto?  Also ich glaube wenn der Bauer übers Feld ackert kann das schon mal mehr als 3 km werden! Ich bin immer voll gegen das Aufzeichnen wenn ich das Land verlasse. Das schafft nur unnötige Bürokratie! Aber nun mal zu der Besteuerung: Im Prinzip iss das problem doch gelöst. Mineralölsteuer! Wer viel fährt und viel verbraucht muss viel zahlen. Und damit wird die Umweltverschmutzung, die man auch sehen muss, auch wieder berücksichtigt. Ob die Pritpreise nun runter gehen oder nicht bleibt doch vollkommen egal. Es findet doch dann nur eine Verlagerung der Steuer statt. Und außerdem leben wir in einem Sozialstaat, da ist es egal wer was wie oft und wie dolle macht und ob man arbeiten geht oder nicht.
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 26 Jul 2006, 00:24
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(Glubschoge @ 25 Jul 2006, 23:09) Also ich glaube wenn der Bauer übers Feld ackert kann das schon mal mehr als 3 km werden!
Ich meinte nicht den Bauern, der übers Feld ackert, sondern Otto Normalverbraucher der über sein heimisches Grundstück heizt, wie schon oben angesprochen. Zitat(Glubschoge @ 25 Jul 2006, 23:09) Ich bin immer voll gegen das Aufzeichnen wenn ich das Land verlasse. Das schafft nur unnötige Bürokratie!
Als ob es mit den Mautplaketten anders ist. Dann stellen wir halt eine Mautbrücke hin, die dich automatisch ausliest und deine Daten aufschreibt. Du musst sowieso in jedem Land gängige Mautregeln bei der Ausfahrt aus Deutschland beachten, da kann man auch die deutschen Mautregeln gleich mit einbinden. Zitat(Glubschoge @ 25 Jul 2006, 23:09) Aber nun mal zu der Besteuerung: Im Prinzip iss das problem doch gelöst. Mineralölsteuer! Wer viel fährt und viel verbraucht muss viel zahlen. Und damit wird die Umweltverschmutzung, die man auch sehen muss, auch wieder berücksichtigt. Ob die Pritpreise nun runter gehen oder nicht bleibt doch vollkommen egal. Es findet doch dann nur eine Verlagerung der Steuer statt.
Das Problem bei der Mineralölsteuer ist das, was auch schon im Ursprungsartikel angestoßen wird. Nämlich, dass Menschen in grenznahen Gebieten Tanktourismus betreiben, was weder der Umwelt, noch dem Steuersäckel, noch den deutschen Tankstellen in Grenznähe gut tut. Die Politik will das so lösen, dass eben JEDER 100 Euro mehr bezahlt, um die Steuerausfälle zu begleichen und den Benzinpreis zu senken. Diese Senkung würde aber von den Ölfirmen sofort wieder durch Preisaufschläge zunichte gemacht. Laut Artikel würde das Benzin durch die Maut 10 Cent billiger werden. Zum Vergleich: Normalbenzin Dresden: 1,38 € - Normalbenzin Tschechische Republik: 1,05 €. Selbst wenn die die Benzinindustrie mitziehen sollte, wären noch gut 20 Cent Unterschied, die es für viele lohnend machen, mal kurz über die Grenze zu fahren. Zitat(Glubschoge @ 25 Jul 2006, 23:09) Und außerdem leben wir in einem Sozialstaat, da ist es egal wer was wie oft und wie dolle macht und ob man arbeiten geht oder nicht.  Der Sozialstaat soll dafür sorgen, dass jeder gerecht hineinzahlt, und auch gerecht an den Leistungen beteiligt wird. Das bedeutet mitunter natürlich auch, dass einige mehr hineinzahlen, als sie jemals erhalten werden (das Prinzip ist aber nicht unbekannt, gibts ja bei jeder Versicherung). Es bedeutet aber nicht, dass alle gleich behandelt werden. Leider ist es in unserer Zeit eher so, dass man versucht, diejenigen, die sich normengetreu verhalten, abzuzocken, während der normenuntreue sich ins Fäustchen lacht. Es ist also nicht einzusehen, warum jemand, der in Deutschland tankt (weil er will oder muß), mitfinanzieren muß, wenn der grenznahe Nachbar billiger im Ausland tankt. Sowohl der Ansatz die Benzinsteuer zu erhöhen, als auch der Ansatz der zusätzlichen 100 Euro Maut führt dazu, dass der Tanktourismus eingedämmt wird, und die Lasten für die Umwelt gerechter verteilt sind. Eine kilometergenaue Maut hingegen würde den Tanktourismus eindämmen, da man die Benzinpreise um die Mineralölsteuer senken könnte, was ca. 67 Cent Senkung entspräche. Auch würde weiterhin die Steuer verbrauchsabhängig erhoben.
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