hab gar nich gewußt, daß man auf ein auto grundsteuer bezahlen muss

(du meintest sicher kfz-steuer!)
problem bei dieser maut, die ab 10.000 euro kostenneutral ist, wäre dann, wie chris richtig sagt, daß die umweltseite torpediert wird. logische folge: die kfz-steuer müsste für den einzelnen sogar noch STEIGEN, denn die kfz-steuer soll unter anderem die verschmutzungen aus den verkehrsemissionen auffangen, ist sie doch abhängig von der größe des hubraums usw.
die fixkosten für ein auto kann man bei so nem modell also generell nicht erlassen...
bei eurem modell, was ihr hier euch ausdenkt, wird der tanktourismus auch nich ein eingedämmt, da 90 % der tanktouristen eh die landstraßen nutzen. bekanntlich stehen die ersten tankstationen nicht an den autobahnen. die tanktouristen werden die erstbeste tankstelle hinter der grenze nutzen. der nebeneffekt ist meiner meinung nach somit keiner mehr...
mein vorschlag: lediglich die mineralölsteuer sollte gesenkt werden u. zeitgleich der ölmarkt für die tankstellen mehr reglementiert werden, damit die den höheren preisspielraum nich ausnutzen. derjenige, der autobahn fährt, sollte ne maut zahlen. gerechnet für einen normalfahrer, würde das dann immer ncoh billiger werden. für vielfahrer wird das zwar im ersten anlauf dann teurer. vielfahrer tun dies im allgemeinen aber sowieso aus beruflichen/gewerblichen gründen, so daß DIESE kosten entweder im rahmen der entfernungspauschale als werbungskosten zwischen wohnung und arbeit oder im rahmen der wöchentlichen familienheimfahrten oder direkt als betriebsausgaben im rahmen des gewerbes abgesetzt werden könnten.
somit würden die vielfahrer nicht schlechter gestellt (im gegenteil... geringere benzinpreise) und die normalfahrer auch nicht.
Dieser Beitrag wurde von hasufel79: 25 Jul 2006, 09:09 bearbeitet