Israel bietet eine Feuerpause von 48 Stunden an, angeblich um den Zivilisten im Südlibanon zu ermöglichen ihre Heimatgebiete aufzugeben und nach Norden zu flüchten.
Die Wahrheit ist, meiner Meinung nach dass Israel die Munition ausgeht.
Die IDF wartet auf Bunkerbrechende Bomben aus den USA, welche aber erst in 36 - 48 Stunden geliefert werden koennen.
Israel könnte sich selbst in eine Art zweiten Holocaust hineinmanövrieren. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass Iran und Syrien da noch eingreifen. Israel wird durch diesen Krieg gegen die Hisbollah als moralischer Verlierer herausgehen. Ob dieser Konflikt militärisch überhaupt zu gewinnen ist, wird sich zeigen. Angesichts der technischen Überlegenheit der Israelis sind die Ergebnisse bisher sehr mager. Sie könnten mit weniger Aufwand sämtliche Raketen abfangen.
Gegen reguläre Armeen war Israel immer erfolgreich. Syrien und der Iran werden sich hüten, offen gegen Israel zu agieren. Die derzeitige Situation ist doch für diese Länder nahezu "perfekt". Israel blamiert sich, die Welt zeigt sich schockiert anhand der zivilen Opfer und die Hisbollah wurde so gut wie nicht beeinträchtigt.
Nachhaltig hat Finnland Israel aufgefordert die Angriffe gegen den Libanon sofort einzustellen. Die übrigen EU Länder tun sich offensichtlich schwer, Israel aufzufordern, die Angriffe auf den Libanon sofort einzustellen.
Ich wage zu behaupten, dass in Israel der Grundstein für den nächsten Weltkrieg gelegt wird. Es ist für sehr viele Menschen nicht mehr nachvollziehbar, mit welcher Arroganz die USA und Israel ihre Interessen durchsetzen. Das Argument Holocaust wird irgendwann nicht mehr ziehen, denn aus selbst erlittenen Qualen die Rechtfertigung azuleiten, internationales Recht dauerhaft brechen zu können ist schon etwas abenteuerlich. Die Opferrolle kauft die Israelis sowieso niemand mehr ab.
Man muss sich doch nur in Deutschland umhören, was die Menschen wirklich denken. Es besteht in großen Teil ein regelrechter Hass auf Israel und die USA. Und das nicht nur in den unteren Bevölkerungsschichten, die man gerne als empfänglich für Propaganda einstuft, sondern eher bei den gebildetetn Menschen, die mehr und mehr merken, dass das Lügenkontrukt nicht mehr aufrecht erhalten werden kann und Jürgen Möllemann recht hatte. Paolo Pinkas (Michel Friedman) als Erklärer der israelischen Politik zieht nicht mehr. Die Exportindustrie Israels hat in den letzten Wochen schon epochale Rückschläge erlitten.
Sie haben einen Tiger bestiegen, und können nicht sicher sein, wieder herunter kommen zu können, ohne in Stücke gerissen zu werden. Das Volk verlangt den versprochenen Sieg.
Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 31 Jul 2006, 21:26 bearbeitet
Der israelische Generalstabschef Dan Halutz hat nach einem Bericht der Tageszeitung "Haaretz" einen hochrangigen Offizier zum militärischen Verantwortlichen für einen möglichen Krieg gegen den Iran ernannt.
Jeder, schonmal im Industriestaat Iran war, weiß, dass auch eine militärische Supermacht wie Israel sich an dem reichen Land mit leidensfähiger gebildeter Bevölkerung (nicht zu vergleichen mit Irak) früher oder später die Zähne ausbeißen würde, wenn keine extremen Waffen eingesetzt würden, die der Iran noch nicht hat, allein schon von der Anzahl aktivierbarer Reservisten her.
Dieser Beitrag wurde von RudolfHerrmeier: 25 Aug 2006, 18:32 bearbeitet
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
Die USA haben offenbar eine Untersuchung eingeleitet, die den illegalen Einsatz von Streubomben Israels im Libanon zum Gegenstand hat.
Der Einsatz von Streubomben gegen Soldaten ist nicht illegal, laut Genfer Konvention dürfen sie aber nicht in zivilen Gegenden eingesetzt werden.
Die Vereinten Nationen hatten zuvor erklärt, dass im Libanon etwa 285 Orte bekannt seien, in denen Streubomben liegen. "Täglich werden rund 30 neue Stellen entdeckt, an denen diese Art der Bomben liegen", so eine Sprecherin der Uno. Nach ihren Angaben liegen viele Bomben in Hauseingängen, auf Balkonen und Dächern von Wohnhäusern.
Cluster Bombs - bestehen aus einem großen Container mit vielen kleinen Geschossen. Beim Abwurf öffnet sich der Container und die so genannten Bomblets oder Submunitionen verteilen sich über große Flächen. Sie bilden dabei eine Art Explosionsteppich. Problematisch an Streubomben ist ihre sehr hohe Blindgängerrate. Schätzungen gehen davon aus, dass fünf bis zehn Prozent der Bomblets beim Aufschlag nicht zünden. Die geringe Größe der Blindgänger und ihre leuchtende Farbe locken viele Passanten, häufig kleine Kinder, an.