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>Ökoimperialismus Die tödlichen Folgen Grüner Politik

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post 03 Aug 2006, 00:01

BILD-Sympathisant
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Harmlose Folgen sind bekannt. Der industrielle Kern wird abschmelzen, sagt der Chef des Windkraft-Anlagenbauers Repower im Gespräch mit der FAZ über die Spätfolgen des Atomausstiegs von Trittin und Co. Nach der Schließung der Aluminium-Werke sind Kupfer, Stahl, Magnesium und Chlor dran. Um die Windenergie grundlastfähig zu machen, müssen wir Wind speicherbar machen, und dafür brauchen unsere Ingenieure Zeit», stellt Vahrenholt fest. Vor wenigen Jahren noch wäre Deutschland bei der Kernenergie führend gewesen. Jetzt sei das nur durch eine möglichst rasche Kehrtwende noch zu retten.

Der Ökologe, Jurist und Politikberater Paul K. Driessen hat mit "Grüne Politik mit tödlichen Folgen" - eine provozierende und scharfe Abrechnung mit selbstvergessenen Umweltschützern vorgelegt, die sich wissenschaftlich auf hohen Niveau bewegt.

Dem Autor geht es nicht nur um wissenschaftlich und ethisch fundierter Kritik ideologisch motivierter Umweltschutzmaßnahmen, sondern auch und besonders um Lösungsansätze für globale Menschheitsprobleme.

Weitere Infos hier: http://www.cfact.de

und hier: http://www.cfact.de/UMSCHLAG2.pdf

Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 03 Aug 2006, 00:02 bearbeitet


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post 03 Aug 2006, 18:01

6. Schein
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Mehr Rechte für Atomkerne!! bangin.gif icecream.gif


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post 03 Aug 2006, 18:11
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scheiße aktsizr war schneller lol.gif


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mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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post 03 Aug 2006, 20:17
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Zitat(Sowjet @ 03 Aug 2006, 00:28)
Gut das die Atomkraft  vernachlässigbare Spätfolgen hat..ach ne da war doch was..aber das bißchen Müll wird unsere Kinder schon nciht stören, dafür kriegen sie doch einen Arm mehr..

Kernspaltung, Nein Danke..Kernfusion wäre da schon überlegenswerter
*
kernfusion wird nicht ohne kernspaltung ablaufen. nein, noch nicht mal ohne die gefährlichen brüter. und auch bei der kernfusion tritt strahlung in größeren mengen auf!

Zitat(fiend force @ 03 Aug 2006, 10:35)
dauert aber bestimmt noch 15 jahre.
*
nee, selbst wenn in den nächsten fünf jahren das ganze so funktioniert, dass wirklich dabei mehr elektrische energie rauskommt, als man reinsteckt, muss das ganze bis zur marktreife noch mindestens 15 jahre weiterentwickelt werden. die kapazitäten der dann entstehenden kraftwerke wären vermutlich immer noch nicht ausreichend um kern- und kohlekraftwerke gänzlich abzuschalten. das kann ich zwar nicht beweisen, aber das sind erfahrungswerte für solche technologien.

Zitat(Chris @ 03 Aug 2006, 11:14)
Jaja, wo andere noch der alten Vorreiterstellung Deutschlands beim Thema Kernenergie hinterhertrauern, befürchten moderner eingestellte Gruppen, dass Deutschland den Anschluss bei moderenen Energien verliert.
*
wer sind denn die moderner eingestellten gruppen? sicher keine experten, soviel steht fest. nenn mir bitte mal die "modernen energien", bei denen wir den anschluss verlieren..

Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 14:43)
Nicht überall wo Grün/Öko drauf steht ist auch Grün/Öko drin. Abgesehen davon sollte man auch nicht blind einem einzelnen Menschen trauen, versichert er auch noch so glaubhaft, er habe Recht. Was hier der Rechte weg ist - ich wage nicht zu urteilen. Wichtig sind meiner nach 2 Punkte:
- Der weite Blick in eine ferne Zukunft ohne Öl, mit Spätfolgen (welche wir heute vermeiden können) und einer Industrie, die sich auf Nachhaltigkeit gründen MUSS.
- Der nahe Blick in eine Zukunft, die auch uns persönlich betrifft, in welcher wir entscheiden müssen, wieviel "Grün/Öko" wirtschaftlich ist, um das längerfristige Ziel zu erreichen.
*
jo, das sollte das ziel sein. und schön, dass wenigstens einer nicht nur halbwissen verbreitet, sondern eben mal einen vernunftgeprägten ansatz aufzeigt!

Zitat(Chris @ 03 Aug 2006, 16:44)
Was aber gerne unter den Tisch gekehrt wird, ist, dass es eine ganze Menge anderer Technologien gibt, die zum Teil noch 10 Jahr Forschung bedürfen. Und genau diese sind ein Ansatzpunkt des Atomausstieges. Steigen wir nicht aus, wird sich auch keiner in der Wirtschaft um bessere Methoden kümmern, bzw. die Methoden verschwinden solange in der Schublade, bis uns das Uran ausgegangen ist. Und das wird, wenn es so weiter verwendet wird, wahrscheinlich noch eher passieren, als das Öl ausgeht.
*
wow, an dieser stelle würden mich gern die quellen zu jedem einzelnen satz interessieren.. smile.gif
1. von welchen technologien sprichst du? bitte auch genaue zeitpunkte wann das ganze losgehen soll..
2. welche methoden sind bereits in der schublade verschwunden?
3. woher nimmst du dein wissen, dass sich nicht bereits um andere methoden gekümmert wird?

meine meinung: wer keine ahnung hat, einfach mal ... halten! wink.gif


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 03 Aug 2006, 20:36
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Geothermie, Windkraft, Wasserkraft (Gezeiten), nachwachsende Rohstoffe, Bioreaktoren, Solarenergie. Der perfekte Mix für Deutschland machts. In den letzten Jahren sind auf allen Feldern gute Ideen gebracht worden und es wurde viel Subventioniert und erforscht. Einige Methoden sind sogar schon "reif" für`s Volk. Wenn eine gewisse Lobby nicht wäre... Einige Leute würden in Zukunft viel weniger verdienen - tja das kann natürlich nicht sein.

Ein Beispiel... irgendwo muss es auch eins aus Deutschland geben...


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Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht.
Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist.
Eichenschild
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post 03 Aug 2006, 21:56
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das hätte ich gerne mal von Chris gehört..

sind schon paar gute ideen dabei, bei anderen könnte ich dir sicher mehr nach- als vorteile aufzählen. die verwertung von biomasse wird in zukunft aber sicher eine größere rolle spielen.
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post 03 Aug 2006, 22:16
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Deswegen meinte ich ja, dass es auf den richtigen Mix ankommt. Sonst schmeckt der Energie-Cocktail besch...eiden und kostet zu viel. Schwierig, aber machbar.
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post 03 Aug 2006, 22:17
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Drehrumbum der Runde
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Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 20:36)
Geothermie, Windkraft, Wasserkraft (Gezeiten), nachwachsende Rohstoffe, Bioreaktoren, Solarenergie. Der perfekte Mix für Deutschland machts. In den letzten Jahren sind auf allen Feldern gute Ideen gebracht worden und es wurde viel Subventioniert und erforscht. Einige Methoden sind sogar schon "reif" für`s Volk. Wenn eine gewisse Lobby nicht wäre... Einige Leute würden in Zukunft viel weniger verdienen - tja das kann natürlich nicht sein.

*


deutschland ist nicht unbedingt für konstant viel sonne oder vulkanismus verschrien... selbst island produziert nur 17 der energie durch geothermie

ebensowenig ist die nordsee für ihren gewaltigen tidenhub bekannt
sieht also schonmal scheiße aus für gezeitenkraftwerke

fossile rohstoffe - egal welcher art haben gewöhnlich mit dem abgasproblem zu kämpfen (wobei es z.b. bereits CO2 freie kohlekraftwerke gibt)
abgesehn davon muss der brennstoff auch irgendwo her kommen... es gibt zwar anlagen, die alles verfeuern können (auch in D-land... ist keineswegs so, dasses sowas prinzipiell nicht gäbe)

staudämme kann man auch ned überall hinbasteln und in deutschland schonmal prinzipiell nirgendwo ohne dabei das siedlungsgebiet von irgendnem geschützten hastenichgesehn absaufen zu lassen
desweiteren haben die auch riesenauswirkungen auf alles mögliche... sogar plattentektonik wie in spanien oder auf die tierwelt wie beim assuanstaudamm
die großen staudämme schaffen wohl eher probleme, statt sie zu lösen

windenergie... hm... ja wind gibts hier... aber irgendwie mag die dinger keiner (sind den anwohnern zu laut, den tierschützern zu präsent, dem volk zu teuer, den energieversorgern zu unzuverlässig

fusionskraftwerke erzeugen genauso atommüll wie kernkraftwerke und vor 2050 wird da mit sicherheit kein serienreifes exemplar existieren - meinte zumindest der umweltprof der verkehrsabteilung der TU (übrigens die einzige verkehrsfakultät in deutschland mit nem umweltprof.)... stimmt auch mit dem überein, was meine profs so bisweilen erzählt haben

davon abgesehn würden fusionskraftwerke auch mit exakt denselben problemen kämpfen, wie heutige AKWs

gern wird ja drauf hingewiesen, dass die halbwertszeit doch viel kürzer sei, aber was ist denn nach der halbwertszeit? ist das zeug dann nichtmehr radioaktiv? na irgendwie doch... und die niedrige halbwertszeit heißt, dass das zeug aktiver und somit um welten gefährlicher ist, als uran


tolle alternativen... noexpression.gif

Dieser Beitrag wurde von drölf: 03 Aug 2006, 22:17 bearbeitet


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willkommen im Dreck!
die Pest
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post 03 Aug 2006, 23:25
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Zitat(drölf @ 03 Aug 2006, 22:17)
deutschland ist nicht unbedingt für konstant viel sonne oder vulkanismus verschrien... selbst island produziert nur 17 der energie durch geothermie

Was Geothermie alles kann... darüber kann man sich nur wundern. Ich würde dir diesbezüglich diesen Artikel beim Orakel empfehlen. Des weiteren liest man auf geothermie.de:
"Reykjavíks wachsende Bevölkerung benötigte Heizenergie. Mehr als unter der Stadt direkt zur Verfügung stand. Was lag also näher, als ein wenig in die Ferne zu gehen? Am Hengill entstand ab 1986 ein ungewöhnliches Heizkraftwerk: Nesjavellir. Dem in einer Reihe von Bohrungen gewonnen Gemisch von rund 200 °C heißem Dampf und geothermischer Sole wird im Kraftwerksgebäude über Wärmetauscher Wärmeenergie entzogen. Das Kühlwasser wird einem eigenen Brunnen entnommen. Die Anlage produziert derzeit rund 150 MWth, ist aber für eine Kapazität von rund 400 MWth ausgelegt. Einige der Bohrungen liefern puren Dampf. Rund 80 MW elektrischen Strom könnten Turbinen in das öffentliche Netz einspeisen: später einmal. Derzeit braucht das Land diese Energie nicht."
Zitat
ebensowenig ist die nordsee für ihren gewaltigen tidenhub bekannt
sieht also schonmal scheiße aus für gezeitenkraftwerke

Seit wann benötigen Gezeitenkraftwerke einen gewaltigen Tidenhub? 5m reichen aus. Aber die Nordsee ist fürwahr kein guter Standort. Auch aus Umweltschutzgründen.

Zitat
fossile rohstoffe - egal welcher art haben gewöhnlich mit dem abgasproblem zu kämpfen (wobei es z.b. bereits CO2 freie kohlekraftwerke gibt)
abgesehn davon muss der brennstoff auch irgendwo her kommen... es gibt zwar anlagen, die alles verfeuern können (auch in D-land... ist keineswegs so, dasses sowas prinzipiell nicht gäbe)

Ich habe mit keinem Wort fossile Rohstoffe angesprochen. Meine Rede war von nachwachsenden Rohstoffen - Wäldern, zum Beispiel. Da Bäume während ihres Wachstums CO2 aufnehmen, welches beim verbrennen dann wieder abgegeben wird, entsteht auch kein zusätzliches CO2. Ganz im Gegenteil zur Nutzung fossiler Brennstoffe.

Zitat
staudämme kann man auch ned überall hinbasteln und in deutschland schonmal prinzipiell nirgendwo ohne dabei das siedlungsgebiet von irgendnem geschützten hastenichgesehn absaufen zu lassen
desweiteren haben die auch riesenauswirkungen auf alles mögliche... sogar plattentektonik wie in spanien oder auf die tierwelt wie beim assuanstaudamm
die großen staudämme schaffen wohl eher probleme, statt sie zu lösen

bei großen staudämmen scheint in der tat der nutzen geringer als der schaden den sie anrichten. man sollte aber auch bedenken, dass sich die natur anpasst und ob man den schaden tolerieren kann. bleibt noch die frage, ob der mensch flexibel genug sein kann und ob nicht auch mehrere, kleinere, intelligent angelegte stau"dämmchen" nicht genauso viel bringen wie ein großer.

Zitat
windenergie... hm... ja wind gibts hier... aber irgendwie mag die dinger keiner (sind den anwohnern zu laut, den tierschützern zu präsent, dem volk zu teuer, den energieversorgern zu unzuverlässig

ja nobody is perfect. das lässt sich aber über alle arten der energiegewinnung sagen und ist kein grund die windenergie von grundauf abzulehnen.

Zitat
fusionskraftwerke erzeugen genauso atommüll wie kernkraftwerke und vor 2050 wird da mit sicherheit kein serienreifes exemplar existieren - meinte zumindest der umweltprof der verkehrsabteilung der TU (übrigens die einzige verkehrsfakultät in deutschland mit nem umweltprof.)... stimmt auch mit dem überein, was meine profs so bisweilen erzählt haben

davon abgesehn würden fusionskraftwerke auch mit exakt denselben problemen kämpfen, wie heutige AKWs

gern wird ja drauf hingewiesen, dass die halbwertszeit doch viel kürzer sei, aber was ist denn nach der halbwertszeit? ist das zeug dann nichtmehr radioaktiv? na irgendwie doch... und die niedrige halbwertszeit heißt, dass das zeug aktiver und somit um welten gefährlicher ist, als uran
tolle alternativen...  noexpression.gif
*

zum thema fusionskraftwerk empfehle ich den artikel bei spektrum direkt.
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post 03 Aug 2006, 23:57
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Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 23:25)
Was Geothermie alles kann... darüber kann man sich nur wundern. Ich würde dir diesbezüglich diesen Artikel beim Orakel empfehlen. Des weiteren liest man auf geothermie.de:
"Reykjavíks wachsende Bevölkerung benötigte Heizenergie. Mehr als unter der Stadt direkt zur Verfügung stand. Was lag also näher, als ein wenig in die Ferne zu gehen? Am Hengill entstand ab 1986 ein ungewöhnliches Heizkraftwerk: Nesjavellir. Dem in einer Reihe von Bohrungen gewonnen Gemisch von rund 200 °C heißem Dampf und geothermischer Sole wird im Kraftwerksgebäude über Wärmetauscher Wärmeenergie entzogen. Das Kühlwasser wird einem eigenen Brunnen entnommen. Die Anlage produziert derzeit rund 150 MWth, ist aber für eine Kapazität von rund 400 MWth ausgelegt. Einige der Bohrungen liefern puren Dampf. Rund 80 MW elektrischen Strom könnten Turbinen in das öffentliche Netz einspeisen: später einmal. Derzeit braucht das Land diese Energie nicht."*




schön, aber wir haben hier keinen 200°C heißen wasserdampf

Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 23:25)
Seit wann benötigen Gezeitenkraftwerke einen gewaltigen Tidenhub? 5m reichen aus. Aber die Nordsee ist fürwahr kein guter Standort.
*


2-4 meter an der deutschen nordseeküste

Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 23:25)
Auch aus Umweltschutzgründen.
Ich habe mit keinem Wort fossile Rohstoffe angesprochen. Meine Rede war von nachwachsenden Rohstoffen - Wäldern, zum Beispiel. Da Bäume während ihres Wachstums CO2 aufnehmen, welches beim verbrennen dann wieder abgegeben wird, entsteht auch kein zusätzliches CO2. Ganz im Gegenteil zur Nutzung fossiler Brennstoffe.
*


verstehe ich nicht... wälder BINDEN das CO2 genauso wie das meer

dein argument ist insofern merkwürdig, dass auch kohle irgendwann aus bäumen und pflanzen aller art bestand, die ja auch während ihres wachstums CO2 aufgenommen haben... dass treibhausgase nicht einfach aus nix entstehen dachte ich mir schon

ob fossil oder nachwachsend spielt keine rolle... von beidem ist genug da und beides ist ähnlich bedenklich für die umwelt... verbrannt wird so oder so

Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 23:25)
bei großen staudämmen scheint in der tat der nutzen geringer als der schaden den sie anrichten. man sollte aber auch bedenken, dass sich die natur anpasst und ob man den schaden tolerieren kann. bleibt noch die frage, ob der mensch flexibel genug sein kann und ob nicht auch mehrere, kleinere, intelligent angelegte stau"dämmchen" nicht genauso viel bringen wie ein großer.
*


staudämme sind in ihrer lage eingeschränkt... wie soziemlich alle alternativen energien... selbst ein windrad kann man nicht einfach in die pampa rammen... das braucht möglichst konstante strömungen, wie z.b. an der küste, in schluchten oder auf berghügeln...

Zitat(sQeedy @ 03 Aug 2006, 23:25)
ja nobody is perfect. das lässt sich aber über alle arten der energiegewinnung sagen und ist kein grund die windenergie von grundauf abzulehnen.
zum thema fusionskraftwerk empfehle ich den artikel bei spektrum direkt.
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ich würde jetz mal ganz dreist behaupten, dass ich beim thema fusionsenergie halbwegs aufm stand der dinge bin

falls der streitpunkt der zeitpunkt der umsetzung sein soll, kann ich dazu nicht viel sagen...
für informationen zum thema fusionskraftwerke würde ich eher die webpräsenz des vielversprechendsten und mit abstand größten projekts ITER empfehlen...
http://www.iter.org/

meines wissens sieht deren zeitplan eine praktische, gewinnbringende technische umsetzung der kernfusion bis 2050 vor

aber wilhelm II hätte sicher auch ned geglaubt, dass die menschheit nichtmal 30 jahren nach seinem tod aufm mond landen würde



die einzige wirkliche alternative energiequelle, die ich mir in großem maßstab vorstellen könnte wären strömungskraftwerke
http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dy...hl3j1xgr~cm.asp
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post 04 Aug 2006, 01:46
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Propagandapanda
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Ich fordere den energetischen Endsieg.

(Ich wollte schon immer mal in nem Forum spammen wo ich mod bin)


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post 04 Aug 2006, 05:03
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Ivan
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Zitat(Sowjet @ 03 Aug 2006, 10:41)
Soviel Zeit haben wir ja auch noch, sogar mehr bis es wirklich akut wrird, aber da sollte Deutschland vielleicht nicht versuchen sich aus ITER zurückzuziehen.
Der Atomausstieg ist ja auch nicht von heut auf morgen, aber Kernfusion scheint ja (wenn es klappt) einiges sauberer und sicherer zu sein als Kernspaltung.
*


Also will dir ja nicht irgendwie die Illusionen nehmen aber die Kernfusion steckt auch noch in den Kinderschuhen. Man braucht nämlich enorme Energien um eine Kernfusion zu vollziehen.
So gibt es momentan auch noch keinen Reaktor der mehr Energie erzeugt als man hineinstecken muss. Für eine Wasserstoffbombe brauch man auch erstmal eine Kernspaltung um die Energie für eine Verschmelzung der Kerne zusammen zu bekommen. Also gibts da letztendlich auch schädliche Endprodukte.

Die Sonne braucht übrigens 10 Millionen Kelvin um aus Wasserstoff Helium zu machen.

In Cadarche wird übrigens für 9.6 Milliarden Euro ein Kernfusionreaktor gebaut.

Ah ich seh grad hat der Yocheckit schon so ungefähr geschrieben.

Dieser Beitrag wurde von No Name: 04 Aug 2006, 05:04 bearbeitet


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T for Vendetta.

On his way to return to innocence.

"Man, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ."

"Miles, hörst Du den Vogel da draußen? Das ist 'ne Spottdrossel. Sie hat keine eigene Stimme, sie macht nur die Stimmen der anderen nach und das willst du nicht. Wenn du dein eigener Herr sein willst, musst du deine eigene Stimme finden. Darum geht's. Sei also nur du selbst."

An Rezepten für Apfelkuchen mangelt es wahrhaftig nicht auf der Welt

Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D

look into my eyes and its easy to see one and one make two, two and one make three, it was destiny
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post 04 Aug 2006, 06:05
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Konichiwa!
ihr könnt euch vlt noch an die Expo erinnern. Vor 6 Jahren, 2000, bin ich nach Greifswald - zum Max Plank Institut für Plasmaphysik. Dort wird ein Projekt seit Jahren vom Staat subventioniert. "WENDELSTEIN 7X" das ist ein Fusionskernreaktor, Stelleratortypus, der mit japanischer und europäischer Expertenunterstützung zur Vorfeldforschung genutzt wird. Gegenüber dem Tokamakk-typus soll er angeblich stabiler sein. (das heißt die Kernfusion bleibt 2 Sekunden, statt ein paar Millisekunden in Betrieb.) Problem: #1 Wärmeableitung. #2 Energiespeicherrung. #3 Materialverlust
Wäre man schon soweit die unendlichen Energiemengen von einfachen Blitzen zu speichern (das würde auch die Energiefrage lösen), könnte man den synthetischen Schritt zur Kernfusion machen. Eventuell wurde aber das Energieproblem schon ansatzweise gelöst: guggst du hier happy.gif
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post 04 Aug 2006, 06:50
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Zitat(myrmikonos @ 04 Aug 2006, 06:05)
Eventuell wurde aber das Energieproblem schon ansatzweise gelöst: guggst du hier  happy.gif *

*abadd0n fesselt myrmi mit seinem AOffLine-Schlüsselband an eine Internetverbindung*


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 04 Aug 2006, 07:50

6. Schein
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seit: 22.12.2003

Warum setzen sich nicht einfach alle Leute die etwas Zeit haben (vielleicht auch Arbeitslose) ein paar Stunden auf ihr hochgesetztes Fahrrad und bringen mit einer gewissen Übersetzung ihr Hinterrad (am besten eigentlich gleich ohne) auf 50 Hz und dann passt das ... da könnte man sich zum Gruppen-Strom-Erzeugen mit Freunden treffen, dann macht das ganze auch mehr Fetz! biggrin.gif
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post 04 Aug 2006, 07:55
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Zitat
selbst island produziert nur 17 der energie durch geothermie


Zitat
Es gibt drei wichtige geothermale Kraftwerke in Island, die etwa 17% (2004) der Elektrizität des Landes produzieren. Außerdem liefert die geothermale Wärme Heizung und Warmwasser für ca. 87% aller isländischen Haushalte. Wird die Wasserkraft mit eingerechnet, deckt Island 99,9 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.

wiki
Den letzten Satz sollte man in dieser Diskusion nicht unterschlagen. Schließlich ist Wasserkraft auch Strom auf dem Öko Imperium.
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