Probleme beim Kostenerstattungsprinzip: 1) Können sich ärmere Schichten nicht leisten. 2) Die Netto-Draufzahler werden durch Vergleich Arztkosten<->Kassenbeitrag sensibilisiert und könnten mehr Druck zur Abschaffung des Solidaritätsprinzipes auf die Politik ausüben. Der Gedanke, der eigentlich dahinter steht, ist wohl eher eine Sensibilisierung der Leute für die Verwaltungskosten der Kassen, nur werden die entsprechende Beschwerden von diesen sicher einfach auf die Netto-Sparer abgeschoben.
Thema "Realpreis": Das ist ein zweischneidiges Schwert. Denn die meisten Medikamente sind einfach hoffnungslos überteuert. Mein Vater arbeitet in einer Reha-Klinik. Die dortigen Klinik-Packungen kosten teilweise 1% und weniger des Apothekenpreises (Keine Übertreibung!). Sicher machen die Pharma-Unternehmen damit keinen Gewinn und es dient eher dem "Anfüttern" der Patienten, trotzdem macht das Beispiel deutlich, dass in diesem Bereich ein enormes Einsparpotential möglich wäre.
Dieser Beitrag wurde von JoSchu: 05 Aug 2006, 13:09 bearbeitet
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
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