300 Befürworter und 100 Gegner der Brücke glaubten gestern zu früh an eine Entscheidung und demonstrierten an der falschen Stelle.
Freitag, 11. August 2006 16:30 Uhr Stadt Dresden legt Widerspruch gegen Stadtratsbeschluss zu neuer Elbe-Brücke ein.
Die unendliche Geschichte um das Dresdner Elbtal findet eine Fortsetzung. Die Stadt Dresden legte gegen einen gestrigen Beschluss des Kommunalparlaments Widerspruch ein. Der Stadtrat hatte mehrheitlich entschieden, den Baubeginn der Waldschlösschenbrücke vorläufig auszusetzen, um mit der UNESCO eine Lösung für das Elbtal zu finden, der den Status des Weltkulturerbes nicht gefährdet. Jetzt droht eine juristische Auseinandersetzung. - Der Vorstoß der Stadt Dresden dürfte Gottfried Kiesow in seiner Haltung bestätigen. Der Leiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kritisierte im Deutschlandradio Kultur, hier zu Lande fehle es an Sensibilität beim Umgang mit Weltkulturerbestätten. Wer einen Antrag auf diesen Status stelle, müsse wissen, dass er einen verschärften Denkmalschutz bekomme. Deshalb sei es richtig, wenn die UNESCO sich bei geplanten Bauvorhaben einschalte.
Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 11 Aug 2006, 20:38 bearbeitet
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