Vor einigen Jahren, als es damit anfing, dachte ich, naja, das sind Leerkapazitäten, und bevor die gar niemanden transportieren, nehmen sie lieber billig Leute mit.

Danach glaubte ich an Einführungsangebote, die neue Linien bekannt machen sollen.

Jetzt fliegt aber zum Beispiel German Wings schon seit langem Köln für (teilweise) 1,34 Euro plus paarunddreißig Steuern und Gebühren an und neuerdings kann man auch gleich für 12 Euro zurück (quasi immer ausreichend Plätze frei, wenn man plus minus zwei Tage eingibt), alles in allem kostet der Spaß 70 Euro hin und zurück. Kann mal bitte jemand mir Unwissendem erkären, wie sowas funktioniert ?

Das habe ich mich schon bei München mit DBA immer gefragt, aber da zahlt man wenigstens einen symbolischen Betrag.

Ohne Subventionen (Wer zahlt die und warum) oder irgendwelche Mengenerreichungsnöte kann das ja nicht möglich sein.

Und dann ist da noch die Frage: Wer fliegt mit Air France für 799 Euro, wenn es den selben Flug mit anderem Menü bei Air Berlin für 107 Euro mehrmals täglich gibt.

Dieser Beitrag wurde von RudolfHerrmeier: 22 Aug 2006, 17:49 bearbeitet

einerseits sind die billigkontingente wie du schon schreibst gar nicht so groß, andererseits hatte ich immer das gefühl, dass auch die sitzreihen weiter zusammengeschoben sind. das dritte sind die flughafengebühren - die sind nämlich auf kleinen, abgelegenen oder gering frequentierten flughäfen wie altenburg wesentlich geringer, sodass sich auch dort sparen lässt. der verwaltungs- und wartungsaufwand für die paar flieger, im vergleich zu einer großen airline, wird sicher auch geringer ausfallen. ich schätze also, dass der erzielte gewinn fast ausschließlich durch ein rundum durchdachtes sparpaket generiert wird.