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NPD zieht in den Landtag ein.
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 18 Sep 2006, 17:50
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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@gewaltfee: Man kann immer. Dagegen sag ich nichts. Ich sage aber, dass dieses "man kann immer" sich nur auf einen kleinen Kreis bezieht, der zwar noch nicht ausgewählt, aber in seiner Größe begrenzt ist.
Um es etwas flacher auszudrücken: Theoretisch kann jeder alles erreichen. Praktisch ist es aber nur für einige wenige möglich.
Es freut mich, dass du so gute Erfahrungen mit deinem Projekt gemacht hast. Allerdings erscheint es mir wenig politisch (außer dass man gegen Rechts kämpft). Mit Einflußnahme auf den Staat hat das aber meiner Ansicht nach wenig zu tun.
Zum Thema Partei gründen bleibt hinzuzufügen, dass klar jedermann eine Partei gründen kann und für etwas Medienrummel sorgen kann (aber bleibt das gleiche Problem wie oben beschrieben). Es ist auch toll, wenn man 0,4% und mehr holen kann. Aber das reicht nicht für das Mitregieren. Dafür braucht man 5%. Und die zu bekommen, zeigt die Erfahrung ist relativ schwer, selbst für Parteien, die schon länger dabei sind. Die einzigen, die es jeh geschafft haben, sind alle in der aktuellen Politik zu bewundern, wundersamerweise ändert sich auch nur alle paar Jahrzehnte etwas an der Zusammensetzung. Das erste Mal als die Grünen gegründet wurden (mit einem Medienrummel, da sie ein Splitterpartei der SPD waren), das zweite Mal mit der PDS (die nur durch die Wiedervereinigung die Möglichkeit hatte so groß zu werden) und das Dritte mal mit den Rechten (die lediglich unzufriedene Wähler abschöpfen).
Ich glaube, dass das Anregen von Volksabstimmungen soviel Diskussion anfachen, wie eine Demonstration aller Dresdner Studenten. Relativ wenig, da das Thema sowieso schon in der Politik in der Diskussion war, oder sich um politisch nichtige Sachen drehen z.B. Bau diverser Infrastruktureinrichtungen (was meiner Meinung nach eigentlich keine politische Entscheidung ist, sondern aufgrund vorliegender Verkehrsdaten und Bedürfnisse ausgewertet und beschlossen werden kann).
Und wenn man mit seinem Freundeskreis in eine Partei eintritt, um das ganze von unten auszuhöhlen geht das auch nur zu einem gewissen Grad gut. Zum einen hat man schon einmal das Problem, dass man ein Alphatierchen braucht, was dann auch zum Abgeordneten herhalten "muss" und dann x Betatierchen, die ihn unterstützen müssen, ohne selbst einen Posten zu bekommen. Das mag auch solange gut gehen, wie sich die "Fünf Freunde" politisch einer Meinung sind, aber lass mal die Basis von der Meinung des Alphatierchens abweichen ... wie gesagt, einer kommt nach oben, der Rest sagt seine Meinung urdemokratisch wie die andere Basis auch.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 18 Sep 2006, 18:01
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NeoHippie    
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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hallo nochmal, ich denke, dass die praktischen erfahrungen die ich gemacht hab, allgemein gültig sind. man muss nur seinen arsch hochkriegen, ne100 und manchmal mehr stunden woche (zusammen mit schule und band) ackzeptieren und große opfer bringen (freundin). mit weniger einsatz geht das aber auch. ich denk einfach, dass das praktisch für jeden möglich ist, dessen leidensdruck seine faulheitsschwelle übersteigt. gerade in diesem thread zu sagen, dass anti-rechts projekte nicht richtig politisch sind, halte ich für nunja... paradox. mit genug einsatz geht das immer. zum thema beta-tierchen: wenn die so drauf sind, dann machts denen auch auf der ebene spaß, wenn nicht reichen auch karteileichen um eine mehrheit zu produzieren. eine meinung wird demokratisch prduziert, das funktioniert auch immer. zumindest wenn es sich um kleine personengruppen handelt. achso, zur weiteren information: wir haben nicht nur gegen rechts mobilisiert, sondern allen linken im bezirk ein forum aufgemacht. was dann auch dazu führte, dass wir den ersten schülerstreik (gg. afghanistan) mit ins leben riefen. es gab vielfältige projekte, aber solange man bei politischer arbeit angegriffen wird, einem menschen mit baseballkeulen auf dem schulweg auflauern (oder schlimmeres), man eingeschüchtert wird, und man naachts schweißgebadet aufwacht, weil man geträumt hat, dass einem ein molli ins fenster segelt, solange man freundinnen hat, die von nazis vergewaltigt werden, ist es schwierig große politik zu machen, da hast du recht. aber alle die aus dieser zeit immernoch politisch aktiv sind, sitzen jetzt im abgeordnetenhaus von berlin oder in der bvv  liebe grüße fee
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 18 Sep 2006, 18:29
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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@gewaltfee du hast schon Recht, wer seinen Arsch hochkriegt kann auch etwas bewegen. Noch. Da sag ich auch nichts dagegen. Aber wir haben hier ja das Problem. Es geht um eine Menge Menschen die frustriert sind. Für einzelne ist der Weg der Selbstbeteiligung durchaus gangbar. Für die Masse der Menschen aber nicht. Ist auch ganz logisch, weil ja nicht jeder Abgeordneter werden kann. Und sicher auch nicht gewünscht. Die meisten Menschen möchten ihre Meinung vertreten haben, aber sich nicht dauernd selbst darum kümmern. Ist auch gar nicht so schlecht. Aber diese Menschen wird man nicht dazu bringen, einer Partei/Ortsverband etc. vorzustehen. Der wird sich eben nur bei Wahlen und Volksabstimmungen beteiligen, wenn er darin einen Sinn sieht. Und wenn er ihn nicht sieht, wird alles ohne seine Beteiligung ablaufen. Da nützte es auch nichts, wenn er weitergehende Möglichkeiten hat. Wenn ich sage, dass dein Projekt nicht politisch ist, dann meine ich dass so, dass sich gegen einen Unterdrücker aufgelehnt wurde. Es könnte durchaus auch eine andere Gruppe, z.B. die Mafia oder eine Bikergang sein, die den Ort terrorisiert. Bei den weiteren Ideen kann man aber durchaus den politischen Gedanken nicht absprechen
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 18 Sep 2006, 18:42
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NeoHippie    
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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die antwort war auch nicht so bissig gemeint, wie sie beim zweiten lesen vielleicht nachklingt. ich glaube nur, dass noch immer weniger engagfierte menschen da sind, als potentielle ämter vorhanden. da liegt wahrscheinlich der unterschied unserer sichtweisen.
es sind immernoch wir, die unser leben gestalten und die ausformung der gesetze im alltäglichen. manchmal ist es bewegender an den politischen realitäten vorbei zu leben. gerade das ignorieren der npd(und ähnlichen) in den parlamenten ist ein gutes beispiel dafür. na gut, genug davon ich bin leer,
einen schönen tag noch fee
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 18 Sep 2006, 19:14
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Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Zitat Wie sag ichs am besten? Depp. Danke für die Beleidigung. Zitat Als ließe sich von den 600 eingeflogenen Darstellern zum Bush-Besuch auf die Meinung der Stralsunder schließen. Erfolgte danach 'ne Gehirnwäsche? Zitat Die Verbindung Bush-->NPD musst du mir auch erstmal offenbaren. Nö muß ich nicht, stand in diversen Zeitungen. Findest immernoch im Netz was. Stichwort: Vor- und Nachaktionen der NPD in Sachen Bush-Besuch. Ist nunmal griffig, Verschwendung aufzuzeigen. (SPD und Grüne haben ja auch gemosert) Wenn man dann noch bundespolitisch die Außenpolitik wegläßt und einen auf Heilsbringer der Innenpolitik macht, fängt man nun halt mal jene Stimmen, denen es vollkommen unverständlich ist, warum der Bush mit solch Kosten hofiert wird, wo sie selbst nur jeden Tag 'ne Jagdwurstschnitte im Mund haben. Ist mir jetzt auch zu müßig, Fakt für mich ist (und Meinungsfreiheit wird ja wohl erlaubt sein), auch ein verschwenderischer Bushbesuch trug zum Wahlergebnis bei. (bevor die rosinen klackern, steter tropfen höhlt den stein) Zitat Ebenso, inwiefern sich Bewohner des 9,2%-Landes über Bewohner des 7,3%-Landes echauffieren sollten. Verstehe den Satz nicht. Meinst Du 7% sind nicht 100%? Wenn dann ists mir bekannt! Aber man könnte ja mal überlegen, wies die 93% schaffen, das 7% nicht mehr diese Heuchler wählen. Zitat Aber es ist ja viel einfacher, über die Fehler anderer herzuziehen, nicht wahr? Nö. Über eigene Fehler herzuziehen ist einfacher, weil ja die Argumente der Anderen im Raum stehen. Schlimm wird es, wenn einem keiner mehr Fehler aufzeigt ... Zitat JoSchu, gebürtiger Stralsunder, aufgebracht Verstehe zwar nicht warum aber egal, schöne Stadt übrigens ... Dieser Beitrag wurde von SHARK: 18 Sep 2006, 19:20 bearbeitet
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Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
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 18 Sep 2006, 19:37
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(SHARK @ 18 Sep 2006, 19:14) Nö muß ich nicht, stand in diversen Zeitungen. Findest immernoch im Netz was. Stichwort: Vor- und Nachaktionen der NPD in Sachen Bush-Besuch. Ist nunmal griffig, Verschwendung aufzuzeigen. (SPD und Grüne haben ja auch gemosert) Wenn man dann noch bundespolitisch die Außenpolitik wegläßt und einen auf Heilsbringer der Innenpolitik macht, fängt man nun halt mal jene Stimmen, denen es vollkommen unverständlich ist, warum der Bush mit solch Kosten hofiert wird, wo sie selbst nur jeden Tag 'ne Jagdwurstschnitte im Mund haben.
Die Verbindung "über Geldverschwendung aufregen" und "NPD wählen" ist ja auch extrem differenziert und absolut einleuchtend. Zitat Verstehe den Satz nicht. Meinst Du 7% sind nicht 100%? Wenn dann ists mir bekannt! Aber man könnte ja mal überlegen, wies die 93% schaffen, das 7% nicht mehr diese Heuchler wählen. Ich meine, das ein Dresdener, in dessen Bundesland die NPD mit 9,2% vertreten ist, vielleicht erstmal die Probleme daheim beseitigen sollte, bevor er sich in Raubtiermanier auf die Nachlässigkeiten in der Ferne stürzt. Zitat Verstehe zwar nicht warum aber egal, schöne Stadt übrigens ...
Bis auf die Altstadt nicht wirklich, aber darum gehts auch nicht. Es geht darum, dass du alle Stralsunder über einen Kamm scherst und als NPD-Wähler verunglimpfst. Scheinbar unabsichtlich, was aber keine Entschuldigung ist.
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 18 Sep 2006, 21:52
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3. Schein   
Punkte: 170
seit: 06.11.2003
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vielleicht offtopic, vielleicht nachdenkenswert (unter dem Aspekt: Blick über die Grenzen):
In Österreich macht eine Regierungspartei (BZÖ) auf Plakaten wie folgt Werbung: "Ausländeranteil minus 30 %; Asylmißbrauch stoppen; Kriminelle abschieben"
Und die FPÖ, vor ihrer Spaltung in BZÖ und FPÖ auch in der Regierung, wirbt mit: "deutsch statt nix verstehen" und "Daham statt Islam".
Nach den Prognosen wird es für beide (v.a. FPÖ) sehr eng. Das Kuriosum für mich ist aber: Das wird von den meisten in Wien gar nicht als so schlimm empfunden. So nach dem Motto: Ist halt Wahlkampf. Keiner würde sagen, die Parteien seien "Nazi-Parteien" wie man das von der NPD ja doch sagt. (Auch wenn mancher Kandidat die Wirtschaftspolitik im 3. Reich lobte, dies aber "wertfrei" gemeint haben will).
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www.thalheim-e-ontour.de
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 18 Sep 2006, 22:46
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Drehrumbum der Runde        
Punkte: 1995
seit: 07.03.2006
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Zitat(gewaltfee @ 18 Sep 2006, 18:01) es gab vielfältige projekte, aber solange man bei politischer arbeit angegriffen wird, einem menschen mit baseballkeulen auf dem schulweg auflauern (oder schlimmeres), man eingeschüchtert wird, und man naachts schweißgebadet aufwacht, weil man geträumt hat, dass einem ein molli ins fenster segelt, solange man freundinnen hat, die von nazis vergewaltigt werden, ist es schwierig große politik zu machen  wo kommst du'n her? das is ja bitter bei euch... was aggro berlin dazu sagen würde?
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 18 Sep 2006, 22:59
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Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Zitat Die Verbindung "über Geldverschwendung aufregen" und "NPD wählen" ist ja auch extrem differenziert und absolut einleuchtend. Eine häufig getätigte Aussage bei Befragungen: 'Ich wähle entweder NPD oder PDS. Die wollen wenigstens was für uns machen. CDU und SPD tun ja nichts für uns kleinen Leute.' - Ist das einleuchtend? - Zitat Ich meine, das ein Dresdener, in dessen Bundesland die NPD mit 9,2% vertreten ist, vielleicht erstmal die Probleme daheim beseitigen sollte, bevor er sich in Raubtiermanier auf die Nachlässigkeiten in der Ferne stürzt. Bin nur eingebürgerter Dresdner, tut auch nichts zur Sache. Die Gründe warum NPD gewählt wird, sind eigentlich in allen neuen Ländern gleich. Besonders in den strukturschwachen Regionen. Da ists nun wirklich Latte, wieviel Prozent. (und es liegt garantiert nicht daran, weil man in der DDR gemeinsam aufs Töpfchen gehen mußte) Zitat Bis auf die Altstadt nicht wirklich, aber darum gehts auch nicht. Es geht darum, dass du alle Stralsunder über einen Kamm scherst und als NPD-Wähler verunglimpfst. Scheinbar unabsichtlich, was aber keine Entschuldigung ist. Das haste aber falsch verstanden. Wie ich schon sagte 7% sind nicht 100%. Man sollte sich aber mal Gedanken machen, warum denn 7%! Hierbei spielt vor allem die Politik eine Rolle (ja ich bin deutscher Staatsbürger und die "Macht" kommt für mich von oben, weil das fast immer so war). Und gegen diese Politik, vertreten durch die beiden großen Parteien richtet sich mein Groll. Und in zweiter Linie an den ganz normalen Bürger, also auch an mich. Egal ob Stralsunder oder Dresdner oder was weiß ich. Wenn irgendso ein Klops irgendsoein Müll faselt, von wegen "die Ausländer" oder was weiß ich, dieser alltägliche kleine braune Gedankenmüll, dann muß man Stellung beziehen. Genauso wenn demokratische Parteien ihren Auftrag nicht erfüllen und z.B. sinnlos Geld verprassen, oder was am schlimmsten ist, aufhören "Volks"parteien zu sein. So nun ...
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 18 Sep 2006, 23:10
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tanzendes kind       
Punkte: 1089
seit: 11.01.2005
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@ gewaltfee...
ich find das äußerst bewundernswert, was du da auf die beine gestellt hast. das ist das, wovon man selbst immer träumt, was man selbst so gerne machen würde...aber irgendwie doch nie macht. aus angst, bequemlichkeit, resignation, was weiß ich. ich glaub, du bist einer der wenigen von der sorte mensch, die nicht nur redet(wie die meisten), die auch macht.
naja...und wegen npd...was soll man sagen...ich führ gerade wieder meine telefoninterviews und du hast da dieses liebe muttchen dran und am ende meint sie, sie würde entweder cdu oder npd wählen...naja...ich wiederhole mich: was soll man sagen, ich weiß es nicht
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du bist so schön, weil du lachst!
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 18 Sep 2006, 23:40
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Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
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Zitat(drölf @ 18 Sep 2006, 22:46) wo kommst du'n her? das is ja bitter bei euch... was aggro berlin dazu sagen würde?  sie kommt ja aus berlin. aber diese fälle treten in vielen anderen orten auch auf. nicht nur in berlin, frankfurt/oder, der sächsischen schweiz, eisenhüttenstadt oder wo auch immer Zitat(SHARK @ 18 Sep 2006, 22:59) Wie ich schon sagte 7% sind nicht 100%. Man sollte sich aber mal Gedanken machen, warum denn 7%! ... irgendsoein Müll faselt, von wegen "die Ausländer" oder was weiß ich, dieser alltägliche kleine braune Gedankenmüll, dann muß man Stellung beziehen.
darum geht´s! jeder prozenpunkt ist einer zu viel! egal, ob sie nur ein paar sitze in der opposition haben oder gar einen koalitionspartner stellen (was wahrscheinl./ hoffentlich nie passieren wird) Zitat(drölf @ 18 Sep 2006, 14:11) wie oben bereits aufgeführt, rekrutiert sich das NPD-wähler-pack in der riesenmehrheit aus protestwählern, während die überzeugten nazis doch eher die ausnahme sind... ein faszinierender mechanismus, der es radikalen parteien unter halbwegs normalen bedingungen unmöglich macht, zu regieren! es gibt einen zyklus der wählerschaft: ->die großen werden wie immer durch das volk des versagens beschuldigt (was ja prinzipiell auch fast immer stimmt... es geht halt permanent bergab, wobei die aktuelle partei da jeweils nicht dran schuld ist , sondern 'lediglich' die fehler der vorgänger ausbaut ->der urnenpöbel ist unzufrieden ->wählt deshalb radikal links oder rechts ->die assipartei schafft es in den landtag oder vielleicht sogar in die landesregierung ->versagt genauso, wie die großen bzw es wird ihr genauso vorgeworfen, wie den großen ->wähler sind enttäuscht, partei spaltet sich intern in gemäßigte, radikale und konservative ->kackt bei der nächsten wahl völlig ab und der zyklus beginnt von vorn als beispiel soll mal die PDS in berlin dienen (wobei man sich über deren radikalen char. streiten kann) oder z.b. die NPD 1969, wo die fast in den bundestag gekommen sind, die DVU 1998 in sachsen anhalt, die republikaner 1992 und 1996 in BW zum vergleich mit kriminellen: ein krimineller ist definitionsgemäß kriminell und wird deshalb vom staat bekämpft... die radikalen parteien, die bei einer wahl mitmachen sind zugelassen und folglich nicht verboten... der staat KANN garnichts gegen sie machen (außer vielleicht aufklärung der bev.) die eigentliche abwehr extremistischen gedankenguts obliegt jedenfalls dann doch dem wähler und der kann sich sicher sein, dass die radikalen es ja doch nicht schaffen... natürlich schön, wenn er doch ein zeichen setzen mag wohlgemerkt: der staat hat das gewaltmonopol, also kann ein wähler nichts gegen kriminelle machen   in den ganzen punkten geb ich dir auch vollkommen recht.muss man es trotzdem einfach so hinnehmen?
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Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus! Analsex is für´n Arsch!
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 19 Sep 2006, 00:34
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Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Zitat(sodi @ 18 Sep 2006, 23:40) ... in vielen anderen orten auch auf. nicht nur in berlin, frankfurt/oder, der sächsischen schweiz, eisenhüttenstadt oder wo auch immer  ach du scheiße ... da kennt jemand schrottgorod
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 19 Sep 2006, 09:21
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(SHARK @ 18 Sep 2006, 22:59) Das haste aber falsch verstanden. Wie ich schon sagte 7% sind nicht 100%. Man sollte sich aber mal Gedanken machen, warum denn 7%! Hierbei spielt vor allem die Politik eine Rolle (ja ich bin deutscher Staatsbürger und die "Macht" kommt für mich von oben, weil das fast immer so war). Und gegen diese Politik, vertreten durch die beiden großen Parteien richtet sich mein Groll. Und in zweiter Linie an den ganz normalen Bürger, also auch an mich. Egal ob Stralsunder oder Dresdner oder was weiß ich. Wenn irgendso ein Klops irgendsoein Müll faselt, von wegen "die Ausländer" oder was weiß ich, dieser alltägliche kleine braune Gedankenmüll, dann muß man Stellung beziehen.
Ok, da haben wir offenbar aneinander vorbeigeredet Entschuldige bitte meinen Ausbruch.
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