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> Wahlen in Meck-Pomm NPD zieht in den Landtag ein.

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post 18 Sep 2006, 04:52
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Roman-Precog :o)
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ich wollte eigentl. keinen neuen thread aufmachen, der wieder in einer spam-flut endet und letztlich sinnlos is, aber das wahlergebnis der npd finde ich trotz der bestätigten prognosen sehr erschreckend.

mit (vorläufigen) 7,3% zieht sie in den landtag ein und erhält somit 6 sitze.
vor 4 jahren erreichte sie "nur" 0,8% und jetzt schon 9mal soviele stimmen!

sicherlich wird der einfluss in die landespolitik eher gering sein und sie werden "nur" für ähnliche peinliche auftriitte wie im sächs. landtag sorgen, aber gerade dies wird das ansehen meck-pomms (und dtl.´s) schaden, verbunden mit verlusten wirtschaftl. investitionen.

desweiteren sank die wahlbeteiligung von 70,6 auf 59,2% (berlin sogar 58,5%), welche natürlich auch einen einfluss auf das hohe ergebnis der npd hatte.

die npd konnte zwar keine sitze im berliner landtag gewinnen, dennoch is sie künftig in vier berliner bezirksparlamenten vertreten

Ergebnisse bei tagesschau.de

NPD gelingt der Sprung ins zweite deutsche Parlament

Demokratische Parteien reagieren geschockt auf NPD-Einzug in den Landtag


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post 18 Sep 2006, 23:40
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Roman-Precog :o)
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Zitat(drölf @ 18 Sep 2006, 22:46)
wo kommst du'n her? shocking.gif

das is ja bitter bei euch... was aggro berlin dazu sagen würde?  blink.gif

sie kommt ja aus berlin. aber diese fälle treten in vielen anderen orten auch auf. nicht nur in berlin, frankfurt/oder, der sächsischen schweiz, eisenhüttenstadt oder wo auch immer

Zitat(SHARK @ 18 Sep 2006, 22:59)
Wie ich schon sagte 7% sind nicht 100%. Man sollte sich aber mal Gedanken machen, warum denn 7%! ... irgendsoein Müll faselt, von wegen "die Ausländer" oder was weiß ich, dieser alltägliche kleine braune Gedankenmüll, dann muß man Stellung beziehen.

darum geht´s! jeder prozenpunkt ist einer zu viel! egal, ob sie nur ein paar sitze in der opposition haben oder gar einen koalitionspartner stellen (was wahrscheinl./ hoffentlich nie passieren wird)

Zitat(drölf @ 18 Sep 2006, 14:11)
wie oben bereits aufgeführt, rekrutiert sich das NPD-wähler-pack in der riesenmehrheit aus protestwählern, während die überzeugten nazis doch eher die ausnahme sind...

ein faszinierender mechanismus, der es radikalen parteien unter halbwegs normalen bedingungen unmöglich macht, zu regieren!

es gibt einen zyklus der wählerschaft:
->die großen werden wie immer durch das volk des versagens beschuldigt (was ja prinzipiell auch fast immer stimmt... es geht halt permanent bergab, wobei die aktuelle partei da jeweils nicht dran schuld ist , sondern 'lediglich' die fehler der vorgänger ausbaut
->der urnenpöbel ist unzufrieden
->wählt deshalb radikal links oder rechts
->die assipartei schafft es in den landtag oder vielleicht sogar in die landesregierung
->versagt genauso, wie die großen bzw es wird ihr genauso vorgeworfen, wie den großen
->wähler sind enttäuscht, partei spaltet sich intern in gemäßigte, radikale und konservative
->kackt bei der nächsten wahl völlig ab und der zyklus beginnt von vorn

als beispiel soll mal die PDS in berlin dienen (wobei man sich über deren radikalen char. streiten kann) oder z.b. die NPD 1969, wo die fast in den bundestag gekommen sind, die DVU 1998 in sachsen anhalt, die republikaner 1992 und 1996 in BW
zum vergleich mit kriminellen:
ein krimineller ist definitionsgemäß kriminell und wird deshalb vom staat bekämpft...
die radikalen parteien, die bei einer wahl mitmachen sind zugelassen und folglich nicht verboten... der staat KANN garnichts gegen sie machen (außer vielleicht aufklärung der bev.)

die eigentliche abwehr extremistischen gedankenguts obliegt jedenfalls dann doch dem wähler und der kann sich sicher sein, dass die radikalen es ja doch nicht schaffen...
natürlich schön, wenn er doch ein zeichen setzen mag

wohlgemerkt: der staat hat das gewaltmonopol, also kann ein wähler nichts gegen kriminelle machen bigwink.gif
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in den ganzen punkten geb ich dir auch vollkommen recht.muss man es trotzdem einfach so hinnehmen?

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