Prokrastination

<Timkorrigiermodus>
DU gehörst zu denen die IRRTÜMLICH glauben andere einschätzen zu können.
</Timkorrigiermodus>

Wenn man die Statistik anschaut braucht man ja keine Angst mehr haben, es scheint ja "normal" zu sein und einfach zum Leben zu gehören etwas von dieser prokrastination (wth is dasn böses Wort) inne zu haben, solang das halt nich übermäßig extrem (krankhaft) ist wie im Artikel beschrieben...

Hach is das spät, das lohnt ja nu nichmehr mit was sinnvollem anzufangen, kann ich auch beruhigt in die Saiten greifen, und morgen bin ich ganz bestimmt fleißig

lol, ich hab erst Prokastration gelesen...

Hey! Geniale Seite!!!

Allerdings, von mir auch ein Dankeschön! Das kann ich echt gebrauchen.

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Es gibt kleines Verpeilen wie sich auf den letzten Drücker an der Uni zurückzumelden, aber auch grosses Verpeilen, wie das Abi nicht zu schaffen oder so oft durch das Diplom zu fallen, bis man nicht mehr darf. Verpeilen bedeutet, sehr unzufrieden mit sich selbst zu sein und irgendwann den Wunsch zu haben, einfach nur tun zu können, was man sich vorgenommen hat.
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Also ich bin das erste mal durchs Abi durchgefallen und habs Medinfdiplom nicht geschafft und bin trotzdem nicht unzufrieden mit mir. Meine Frage lautet was mache ich falsch? Oder mache ich überhaupt was falsch? Was mich ein bisschen wurmt ist das ich mich dieses Jahr zu spät für mehrere Firmen beworben habe. Ich meine, ich habe sogar ein Vorstellungsgespräch bei 3 bewerbungen bekommen wo ein Kumpel von mir nur eins von 20 Bewerbungen bekommen hat aber es war trotzdem alles aufn typischen letzten Drücker.

oh mein gott....aber ich sag ja schon immer in mir steckt n kleiner peiler.
ich nehm mir auch oft viel vor und machs dann einfach aus mangelnder lust nicht. fängt beim abwaschen, aufräumen und bügeln an, endet bei mails beantworten oder nicht aufstehn wollen.
aber ich kann mich trotzdem oft noch zusammenreißen, auch wenns echt schwer sein kann. aber einmal angefangen is es meist halb so wild. im moment begeistere ich mich noch für uni, und was ich alles mache und viel lernen und bla...ich wette in nem monat seh cih das wieder anders

allein das ergebnis der umfrage sagt mir, dass sich hier kein weiterer post lohnt..

Bei dem Ergebnis wärs vllt mal ganz interessant an der Uni Kurse anzubietem, die dem Studenten vermitteln wie man möglichst realistisch plant oder sich größere Aufgaben einfach strukturiert. (Oder wird sowas schon bei uns angeboten ?)
alternativ können wir auch eine riesige Selbsthilfegruppe bilden und exma zu unserer Austauschplattform zweckentfremden .

Mir sind noch immer nicht die angeblich vorhandenen Vorteile der Prokrastination deutlich geworden, von dem in dem Artikel auch die Rede war . Einzig positiv ist doch das man im Laufe der Jahre immer erfindungsreicher wurde was die Ausredenerspinnerei angeht . Ich persönlich meine zwar auch immer erst auf dem letzen Drücker & unter Stress richtig produktiv zu sein, aber wenn man sich dann doch hinterher nochmal die Zeit nimmt seine zu Papier gebrachten Schandtaten zu überfliegen, dann finden sich in der Ruhe _immer_ hier und da ein paar Punkte die man hätte anders/besser/intensiver bearbeiten können.
Das mit dem Perfektionismus kann ich auch nur bestätigen. Selbst wenn die Zeit knapp geworden ist, kann ich mich z.B. nicht aufs "Grobe" beschränken um noch rechtzeitig fertig zuwerden, sondern muss dann meist mit nur einem gut ausgearbeitetem Teil des großen Ganzen enden . Da is immer gut wenn einem ab und an wer auf die Finger klopft & einen antreibt.
Schlimm ist eigentlich das ich bisher auch immer mit allem durchgekommen bin :> Wenn da mal ein Lehrer früher in der Schule ne 6 verteilt hätte, statt auf eine von Rehaugen-geklimper begleitete Entschuldigung hereinzufallen, hätte das vielleicht noch als erzieherische Maßnahme was gebracht.... aber so o0.
Manche Schulkameraden von mir haben z.B. auch einfach immer dann wenn eine Hausaufage anstand, die mündlich bewertet werden sollte, diese dann "zufällig" vergessen wenn sie recht schwer war & lieber am nächsten Tag ne kurze schriftliche Form nachgeliefert. Man wird ja quasi zum Bescheißen & Aufshcieben aufgefordert und für das Fehlverhalten noch belohnt .
Örks.

Also ich habe mir einen Plan gemacht in dem ich aufschreibe wann ich ins Bett gehe, auf wann ich mir den Wecker stelle, wann ich aufstehe und was an diesem Tag zu machen ist und ob ichs erledigt habe. Wenn sich die Weckzeit der Aufstehzeit angleicht hat sich der richtige Rhythmus eingestellt. Wenn ich die Aufgaben für einen Tag noch nicht erledigt habe kann ich ganz einfach Abends nicht mehr weggehen. Ich hoffe ich halte das durch. Wenn ja dann bin ich so in 3 Monaten geheilt und die Trödelphase meines Lebens hat sich in die Produktivphase meines Lebens gewandelt und ich bin bereit für die wirklich wichtigen Sachen. Arbeiten, Ausbildung, Studium, Projekte machen, Liebe, Verantwortung für andere Personen übernehmen und natürlich der gute alte langweilige Alltag vor dem ja soviele Prokastinatoren fürchterliche Angst haben der aber zu einem richtigen erwachsenen Leben dazugehört.

Dieser Beitrag wurde von No Name: 24 Sep 2006, 01:21 bearbeitet

Die Diskussion lohnt doch nicht, denn die meisten bekommen es dann doch irgendwie gebacken... und wenn ich meine Hausarbeit aufschiebe und aufschiebe (wie ich es gewöhnlich immer tue), sie am ende doch noch abgebe, wenn viell. auch mit Terminverlängerung, und sie trotzdem gut oder auch sehr gut wird, dann find dich das nich schlimm. Hey, dafür sind wir studenten. Hauptsache ist doch, dass wirs irgendwann machen und rechtzeitig die Kurve bekommen.
Wenn das Studium zu ende ist, ist das Lotterleben sowieso vorbei, dann beginnt der Ernst des Lebens schnell genug.

Ich bin für die Freiheit aller Bären. Also auch für den AufschiebBÄR!

goodpost @ schnien

auch wenn der aufschiebär der hier ist:

5€ in die Wortspielkasse. Von euch beiden!

wahl zwischen Hausarbeit und IKEA..