schönes thema.
nach meiner langen dunklen vergangenheit, die ich verdrängt habe, kam mein umstieg auf anständige musik allerdings nich über ein album, sondern erstmal über nen paar singles.
die erste davon war glaubich
guano apes - open your eyes.

die hat mich auf meine crossoverphase gelenkt. ansonsten auch noch ne silverchair single und was von everlast.
über den soundtrack zu bang boom bang kam ich zu den
h-blockx und hab schnell alle deren alben in mich aufgesaugt.

irgendwann kam ich zu den
foo fighters und begann deren musik aufzusaugen.

der entscheidende abzweig , der mich grob in die richtung führte, in der ich mich heute bewege, war kein album oder sonstiger tonträger, sondern ein konzert. aufm highfield sah ich die mir zuvor unbekannten backyard babies. ein grandioses konzert. die masse stand nur rum und wir haben zu etwa fünft vorne die gepogt, als gäbe es kein morgen.

der schritt über die kante war absolviert und ich stürzte in den tiefen abgrund des punk'n'roll undergrounds.
ich entdeckte die hellacopters und fing an, nurnoch vinyl zu kaufen. es folgten zahlreiche schweißgebadete konzerte im jenaer rosenkeller. bands, wie cretin 66, the krauts, the peepshows, shemale-trouble und einige andere werden mir noch lange in erinnerung bleiben.
zum stonerrock wars von da an nich mehr weit und dank des rosenkeller bookings auch nich sonderlich schwer. so war der 'übergang' (ick hör ja immernoch büschn punk'n'roll) eher fließend. die erste wascheche stonerrock platte war dann wohl
fu manchu - eatin' dust, erschienen auf frank koziks legendären man's ruin label.

weiter geprägt durch nachmittage im woodstock record store erfurt, ging es in die richtung immer weiter. irgendwann kam noch die auseinandersetzung mit den wurzeln im rock der 70er jahre hinzu und wo es weiter hingeht, weiß ick nich...