Kellerklub GAG18 e.V.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 20-24:00, Uhr Freitag: 21-02:00 Uhr
Adresse: Fritz-Löffler-Str. 16; 01069 Dresden
Website:
www.gag18.deChef: Madeleine Müller
Existiert seit: 06.10.1974
Gag18: "Hoher Tresen, niedrige Preise!"
Kleine Vorgeschichte: Die Juri-Gagarin-Straße heißt schon lange Fritz-Löffler-Straße, aber der Club, der in den tiefen, dunklen Gefilden *grusel-grusel* unter dem Studentwerk heimisch ist, erinnert namentlich archaisch immernoch an die frühere Bezeichnung: GAG18! Der Verein existiert seit 1974 und war ursprünglich den Sektionen Chemie, Physik und Arbeitwissenschaften zugehörig. Klitzeklein begann man und hatte nur Tanzfläche und Bar; 1984/85 vergrößerte man sich jedoch. Dann kam die Wende. Wer in den Club wollte, musste durch das Wohnheim Löffler-Straße, dort, wo der Hausmeister "die Tür machte" und fleißig Studentenausweise einsammelte. Seit 1996 ist der Eingang dort zu finden, wo wir ihn heute kennen, seit 2004 besitzt der Club sein jetziges Styling...

Das Image des GAG18, Dresdens schwärzester Studentenclub zu sein, kommt nicht von ungefähr: Vor allem Mitte der 90er Jahre zeichnete man sich durch starke Arbeit in der Dark-Wave- und Gothic-Szene aus, das rote Teufelchen ziehrt noch immer als Maskottchen die Räumlichkeiten und man veranstaltet abseits der üblichen Partyszene "Parties für Grufties".
Aber trotz allem ist es etwas ruhiger geworden: Fragt man den Club nach seinem Schlachtruf, erfährt man das: "Wir haben lange niemanden geschlachtet, daher entfällt ein entsprechender Ruf."

Auch das alljährliche Wiesenfest mit Volleyballturnier aller Studentenclubs ist nicht auf die Szene ausgerichtet und spricht viele junge Menschen und Familien an.
Zudem ist der Verein voll mit 14 lustigen Mitgliedern, die sich um das Wohl und die Bewirtung der Gäste kümmern, aber auch selber sehr feiertauglich sind, was letztes Jahr beispielsweise bei der Klubfahrt nach Falkenhain trainiert wurde.
Viele viele Lieblingsgetränke hat der Verein daher auch: "Radi, Freiberger, Dracula, Kaltes Herz, Eierlikör+Zeug, Wodka ... halt sehr individuell".
Selbst mit dem Hausmeister versteht man sich mittlerweile gut, seitdem er mit Schweige-Bratwürsten bestochen wird...

Susi ist das jüngstes und Hugo das ältestes Mitglied, vor allem für den Dienstältesten hat man jedoch besondere Worte übrig: Er ist der "Finanzmagnat, da die Gästinnen des Clubs immer jünger werden,
kriegen wir den Hugo auch nicht so leicht raus (ist aber ganz gut so,
obwohl er langsam recht wunderlich wird)."
Bleibt noch die Frage nach den Aufnahmeriten für Neuankömmlinge, damit auch jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er eintreten möchte. Doch die Antwort ist einfach: "Wir brauchen keine Rituale, wenn ein Anwärter es schafft, eine
Klubversammlung ohne größere Schäden zu überstehen, hat er so gut wie
sein Bleiberecht. Jedes Mitglied wird gewählt nach einer mindestens
dreimonatigen Anwartschaft. Dann muß er den Lebenslauf seiner Oma auf
polnisch vortragen."

Alles in allem ein Club voller netter Leute mit besonderem Ambiente ("Tropfsteinhöhlendesign an der Decke), günstigen Preisen und guter Parties...
PS: "Schönen Gruß an Dr. Pörtner in seinem Eigenheim ..."