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> TU-Dresden will Modelluniversität werden Was passiert hier?

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post 12 Oct 2006, 09:51

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Punkte: 1459
seit: 03.04.2006

Weiss zufällig jemand genaueres?

Zitat
Nur mit effizienten Strukturen besteht die Chance, Exzellenzuniversität mit weltweiter Sichtbarkeit der Forschung zu werden.

Der Freistaat Sachsen braucht eine starke, modern organisierte und geführte Technische Universität Dresden, die im internationalen Spitzenfeld von Wissenschaft und Technik Leistungen erbringt, die für den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung in Sachsen von essentieller Bedeutung sind.

Während es in den letzten Monaten so schien, als sei es zu einem Handlungsstillstand an der TU Dresden gekommen, hat sich tatsächlich im Inneren ein Prozess in Bewegung gesetzt, der bereits heute die Aussage zulässt, dass die TU Dresden über alle notwendigen eigenen Kräfte und Kompetenzen verfügt, um sich neu aufzustellen und den unumkehrbaren Weg zu einer effizient organisierten und flexibel agierenden Reformuniversität konsequent weiterzuführen.

Der vor wenigen Wochen im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder von der TU Dresden eingereichte Antrag enthält ein Zukunftskonzept, das die Beschleunigung der Reformen voraussetzt.

26 Professoren der TUD bitten deshalb die politischen Entscheidungsträger eindringlich um ein kurzfristiges Signal, dass die Staatsregierung diese Anstrengungen unterstützt und unbürokratisch die rechtlichen Voraussetzungen für eine Modelluniversität TU Dresden schafft. Eine entsprechende Erklärung wurde heute an den Sächsischen Ministerpräsidenten gesandt.

Der Senat der TUD hat in seiner Sitzung (11.10.06) von dieser Erklärung Kenntnis genommen und folgenden Beschluss gefasst: "Der Senat unterstützt das Anliegen des offenen Briefes von Professoren an den Ministerpräsidenten, die TU Dresden als Modelluniversität im Freistaat Sachsen weiterzuentwickeln. Er sieht hierin eine notwendige Voraussetzung, um die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder der TU Dresden zum Erfolg zu führen. Das Rektoratskollegium wird beauftragt, alle Schritte zur Erlangung der für einen Modellversuch erforderlichen Rahmenbedingungen einzuleiten."


Quelle: http://tu-dresden.de/aktuelles/news/Brief/newsarticle_view


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post 19 Oct 2006, 17:08
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6. Schein
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Punkte: 1339
seit: 27.01.2005

das mit der modell-uni ist gar nicht so schlecht (ich weiß jetzt aber auch nicht, obs dann evtl nen paar sachen gibt, die negativ sind... wink.gif )
die zeiten um profs neuzuberufen und zum beispiel studienordnungen oder ähnliches zu ändern, sind einfach viel zu lang. (bürokratie halt wink.gif )
so gibt es die möglichkeit die ganzen (bzw ich glaube ein paar ausnahmen gibt es) prozesse erheblich zu verkürzen...


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post 19 Oct 2006, 19:34
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Zitat(Mimi @ 19 Oct 2006, 17:08)
das mit der modell-uni ist gar nicht so schlecht (ich weiß jetzt aber auch nicht, obs dann evtl nen paar sachen gibt, die negativ sind... wink.gif )
die zeiten um profs neuzuberufen und zum beispiel studienordnungen oder ähnliches zu ändern, sind einfach viel zu lang. (bürokratie halt wink.gif )
so gibt es die möglichkeit die ganzen (bzw ich glaube ein paar ausnahmen gibt es) prozesse erheblich zu verkürzen...
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Nunja ... soweit ich das immer Überblicke macht die Bürokratie den kleinesten Teil bei der Berufung eines Professors oder bei der Änderung der Studienordnungen aus. Der größte Teil bei Studienordnungen fällt der Erarbeitung der Inhalte zu. Und da die Professoren überlastet sind, dauert das halt seine Zeit. Auch bei einer Berufung kann man meiner Meinung nach nicht viel verkürzen. Was will man machen? Den Professor einer anderen Uni während dem Semester abwerben?

Der wirkliche Handlungsbedarf liegt bei den Geldern. Wenn die Hochschulen es nicht mal schaffen, eine verbindliche Aussage zu einer Einstellung für ein Projekt über 3 Jahre zu treffen, sondern mit Ideen wie: pro forma für ein halbes Jahr einstellen und dann mal schauen ob man das Geld rankriegt. So kann man keine guten Köpfe halten. Zumal an deutschen Unis viel zu wenig gute Köpfe angestellt werden. Die besten verliert man an die Wirtschaft, da selbst diese bessere Angebote bei der Beschäftigungsdauer stellen kann. Man nimmt dann halt von den (nach Noten) schlechteren die besseren. Durch die niedrige Übernahmequote werden aber viele kreative Köpfe, die nicht mit den besten in den Noten mithalten können, verdrängt.


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