Zitat(Mimi @ 19 Oct 2006, 17:08)
das mit der modell-uni ist gar nicht so schlecht (ich weiß jetzt aber auch nicht, obs dann evtl nen paar sachen gibt, die negativ sind...

)
die zeiten um profs neuzuberufen und zum beispiel studienordnungen oder ähnliches zu ändern, sind einfach viel zu lang. (bürokratie halt

)
so gibt es die möglichkeit die ganzen (bzw ich glaube ein paar ausnahmen gibt es) prozesse erheblich zu verkürzen...

Nunja ... soweit ich das immer Überblicke macht die Bürokratie den kleinesten Teil bei der Berufung eines Professors oder bei der Änderung der Studienordnungen aus. Der größte Teil bei Studienordnungen fällt der Erarbeitung der Inhalte zu. Und da die Professoren überlastet sind, dauert das halt seine Zeit. Auch bei einer Berufung kann man meiner Meinung nach nicht viel verkürzen. Was will man machen? Den Professor einer anderen Uni während dem Semester abwerben?
Der wirkliche Handlungsbedarf liegt bei den Geldern. Wenn die Hochschulen es nicht mal schaffen, eine verbindliche Aussage zu einer Einstellung für ein Projekt über 3 Jahre zu treffen, sondern mit Ideen wie: pro forma für ein halbes Jahr einstellen und dann mal schauen ob man das Geld rankriegt. So kann man keine guten Köpfe halten. Zumal an deutschen Unis viel zu wenig gute Köpfe angestellt werden. Die besten verliert man an die Wirtschaft, da selbst diese bessere Angebote bei der Beschäftigungsdauer stellen kann. Man nimmt dann halt von den (nach Noten) schlechteren die besseren. Durch die niedrige Übernahmequote werden aber viele kreative Köpfe, die nicht mit den besten in den Noten mithalten können, verdrängt.