Zitat(baren @ 17 Oct 2006, 08:47)
Vattenfall gehört übrigens dem schwedischen Staat (
Quelle). Und mit deutschen Strompreisen lässt sich ganz gut Geld verdienen. Wenn Vattenfall hier keine Kraftwerke errichten will, machen es andere.

"vattenfall aktiebolag" gehört wie jedes anderes größere, schwedische unternehmen (ab best. arbeitnehmerzahl und umsatz) zu 50% und mehr dem schwedischen staat. dass heißt aber (eigentlich) nur, dass der schwed. staat hauptmitspracherecht hat, von dem aber öfters keinen gebrauch macht. -> siehe horno
der schwedische staat ist durch "vattenfall aktiebolag" hauptaktionär der "vattenfall europe" und nicht 100prozentiger anteilseigner.
das umwelt-, preispolitik, etc. des unternehmens in anderen ländern dem schwed. staat herzlich egal ist, sollte klar sein.
da sollte der dt. staat aber mal eingreifen.
Zitat(Chris @ 17 Oct 2006, 08:59)
Das Spiegelforum ist an der Stelle auch interessant gewesen. Da kamen hübsche Anmerkungen zu dem Thema. Z.B. das Schröder sich einen Manager von EON geholt hat, nur um in der Frage: "Braucht der deutsche Strommarkt eine Regulierungsbehörde" beraten zu werden. Nachdem dieser durchgesetzt hatte, dass man keine braucht, verschwand er wieder auf einen Managerposten.

der einfluss der wirtschaft in die politik bzw. die verschiedenen posten vieler politiker in der wirtschaft, zeigen immer deutlicher, dass das "wohl" des staates scheißegal ist.
(bestes bsp.: gerhard schröder)
hinzukommt, dass viele minister von ihren resorts null ahnung haben
(sigmar gabriel -> lehramtsstudium (deutsch, politik und soziologie),
ulla schmidt -> lehramtsstudium für Grund- und Hauptschule; abgesehen davon, dass sie bis 1983 dem "maoistischen kommunistischen bund" angehörte)
ein großteil der bundestagsabgeordtneten sind juristen und lehrer.