Auf banq gelesen:

Zitat:

24.10.2006
Scheune Aufruf
Die Scheune möchte die Ereignisse der beiden letzten Wochenenden in der Neustadt nicht tatenlos hinnehmen und bittet Euch
sich an den "Friedensmaßnahmen" zu beteiligen. Anschließend an die Stellungnahme der Scheune könnt ihr Infos zu den Aktivitäten lesen.

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Was in der Nacht zum 15.10.2006 begann, hat sich über das Wochenende 20./21.10 fortgesetzt:

jugendliche Hooligans verwandeln den öffentlichen Strassenraum im Bereich der Kreuzung Alaunstrasse/Katharinenstrasse in ein unpassierbares Gelände für Anwohner und Besucher der Äußeren Neustadt und provozieren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Wir dürfen uns an den Herbst des Jahres 2004 erinnert fühlen, als die Alaunstrasse über Wochen hinweg Schauplatz von Ausschreitungen gewesen ist oder auch an die Fußball Weltmeisterschaft, als die Kreuzung Görlitzer / Louisenstrasse betroffen war.

Zum Hintergrund der in der Öffentlichkeit nur noch als „Neustadt-Krawalle“ verhandelten Ereignisse ist unterdessen klar geworden, dass die Jugendlichen zum überwiegenden Teil aus den Dresdner Stadtteilen und dem Umland zusammenströmen, um besonders an den Wochenenden ihre Vorstellung von Freizeitgestaltung zu verwirklichen. Es ist auch bekannt, dass das Klientel bunt gemischt ist: Gothics treffen Punks treffen Hooligans treffen Skinheads und sonstige; eine Mischung, die es möglicherweise besonders schwer macht, die Beweggründe dieser jungen Leute zu verstehen. Was man auch nicht verstehen muss ist ihre Vorstellung, ihr Verhalten sei in der Neustadt akzeptiert und toleriert „weil es die Neustadt ist“. Diesen Satz hat jeder schon einmal gehört, der versucht hat, des Nachts unter seinem Fenster Bierflaschen zerschlagende Jugendliche für die Notwendigkeit von Nachtruhe zu sensibilisieren.

Wir sind der Auffassung, dass die merkwürdige Legende von der Neustadt, in der jeder zu jeder Zeit nach Bedarf herumschreien kann, dringend widerlegt werden muss.

Der scheune gelingt es immer schlechter, das potentielle Publikum für Veranstaltungen tatsächlich zum Betreten des Grundstücks zu veranlassen: für jeden, der das nicht unbedingt muss oder will, ist es naheliegender und mit Sicherheit angenehmer, die Strassenseite zu wechseln.

Die scheune ist nur der augenfälligste Betroffene: jeder Einzelne, der in der Neustadt lebt oder arbeitet, muss sich fragen, ob er diese Situation imitten eines Arbeits- und Lebensortes weiter hinnehmen will.

AUFRUF...

...an die Musik-, Kunst- und Kulturschaffenden (nicht nur) der Neustadt

Wir wollen die Situation in der Neustadt und im Besonderen den Bereich der Alaunstraße, Ecke Katharienstraße nicht tatenlos hinnehmen und fordern alle dazu auf tätig zu werden, die etwas an dieser Situation ändern möchten.

Konkret: mit Start am 27.10. soll für einen gewissen Zeitraum jeweils Freitags und Samtags zwischen 19 und 24 Uhr die Alaunstraße im Bereich der Kreuzung Katharienstraße bespielt werden - wenn die Kräfte reichen vielleicht auch der gesamte strassenseitige Abschnitt des scheune-Grundstücks.

Wir, die scheune, stellen: Strom, Licht, heisse und kalte Getränke.

Wir suchen: Bands, Strassenkünstler, Gaukler, Aktionen aller Art.

Wir bieten: die realistische Chance, das Gebiet langfristig zu befrieden und ein nicht unbedeutendes Signal der Zivilcourage

Um Anmeldung wird gebeten; Kontakt:

Paul Simang, Tel. 0351 804 38 22 / 0176 222 397 39 Email info@scheune.org

für mehr info lest den Anhang oder barrierefreien unter: www.scheune.org/aufruf

und falls ihr nich jemanden kennt, den diese Aktion interessieren könnte, dann schön weiterleiten und weitersagen.

mit den besten Grüßen, johannes jung

Ich hab nicht gesagt, dass es einfach wird. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es vielleicht lokal bzw. zeitlich begrenzt etwas helfen wird, da ein Straßenfest zu machen und Kameras aufzustellen.
Man schaue es sich doch an, früher war die Prager Straße anfällig für Konflikte ...
Dann sind Großveranstaltungen wie BRN und Männertag an der Elbe eskaliert ...
Und jetzt eskaliert es halt in der Neustadt, dort wo sich viele Menschen begegnen ..

Wird man diesen Teil erstmal befriedet haben, wird es woanders eskalieren. Die Frage ist eigentlich nur wo und wann.

das argument mit der schulbildung zählt nicht
die ist für jeden noch gleich was man daraus macht ist eine andere sache

wollt nur mal darauf hinweisen das diese diskussion hier schon lange nicht mehr zum eigentlichen thema gehört, nämlich das was an der scheune gemacht wird. vielleicht solltet ihr euch einen neuen thread eröffnen und dort weiter über unser schulsystem diskutieren

Zur Diskussion ob das Schulsystem schuldig an Schlägereien ist, oder nicht: hier entlang

jo in dem neuen thread wird dann über die geschehnisse vor der scheune diskutiert. wir wollen mal schön den exma stil wahren.

-> DirectSmile

is doch offensichtlich, was die Motive der Scheune angeht:
Die Proleten stellen ein direktes Problem für die Scheune dar und da sie nicht nur ein Problem für die/vor der Scheune sind, stellen sie ein Problem für die gesamte Neustadt dar. Und genau das ist doch in truesteppers Beitrag aufgezeigt. Wie kann man sich da so blöde tun, wenn sich die Scheune als großer Bündnispartner der "Neustädter Gemeinschaft" stellt, einen Aktionsplan macht, der eine koordinierte offensive Strategie gegen asoziales Verhalten darstellt und damit ein Problem angeht, das alle betrifft.
Wenn man da wohnt, weiss man, wie groß die Chancen sind, wenn man sich als Einzelkämpfer gegen diesen Wahnsinn betätigt. Warum sollte man die Bitte des großen Bruders da abschlagen, weil der seinen Umsatz damit zu stabilisieren sucht. Und wer von euch geht bitte nicht auf Konzerte in der Scheune, weils "Scheisskapitalisten" sind? Packt euch doch ma an eure eigene Nasen.

danke genau sowas wollte ich auch schreiben, konnte es aber nicht in worte fassen.

die idee der scheune war hoffnungsträger, aber leider nicht von erfolg gekrönt.. ganz im gegenteil. samstag gegen 22oo: nur noch bekloppte in der neustadt unterwegs.. die letzten hirnlosen vollidioten, die schon nüchtern herumkrähen, sich gegenseitig beschimpfen und rumschubsen, andern dämliche sprüche hinterherwerfen und sich so dermaßen zum affen machen, dass man schon selber nicht mehr weiss, ob man lieber lachen, heulen oder kotzen soll. mit den fast senkrecht nach oben gerichteten schirmen der basecaps, mit flecktarnjacke mit fellkragen und den cordjeans sehen nicht nur alle gleich minderbemittelt aus, sondern geben sich auch noch gemeinsam die größte mühe, jedem ihr bildungsniveau von unter 13-jährigen in der dümmlichen haut von halbstarken erwachsenen nachzugröhlen.. es ist schlichtweg traurig anzusehen.

da hoffe ich mal bald auf einen richtig starken -20Grad Winter.... dann sind diese geistig umnachteten wenigstens nicht mehr inna nacht so lang draußen!

aber die "tollen" schirmchen auffn kopp von denne sind wirklich der mode-hammer
warum nicht noch ne hawaii-palme mitten auf die androhende glatze gesteckt...aber shön TIEF rein, da denkt dann wenigstens das Holz vom Stiel für den kerl! ...besser holz als nix