Zitat(drölf @ 05 Nov 2006, 16:19)
ja sicher hat die abschaltung der trasse, was ja offenbar recht häufig geschiet, das gesamte europäische verbundnetz gekillt

Möglich ist es schon, jedenfalls wenn das Netz an der Belastungsgrenze läuft. Aber eher unwahrscheinlich, dass eine einzige Leitung daran Schuld ist.
Zitat(drölf @ 05 Nov 2006, 16:19)
[..] grdae in westdeutschland vom ruhrgebiet bis an die küste das stromnetz ungeheuer engmaschig ist.

Naja, im Ruhrgebiet ist es schon sehr engmaschig, an der Küste aber nicht sonderlich.
Link (Müssten die 220 und 380 kV Spannungsebenen sein.)
Zitat(drölf @ 05 Nov 2006, 16:19)
ein mögliches problem wird wohl die zunehmende ersetzung normaler (kern-)kraftwerke durch alternative energien, wie z.b. der windenergie sein.

Jo, das ist aber ein generelles Problem, aber noch sollte es möglich sein die Schwankungen abzufedern, da wir noch genügen Großkraftwerke haben. (Stichwort: Grund- , Mittel- und Spitzenlast)
Mir ist eh schleierhaft, wie die die demnächst fehlende Kernkraftwerksleistung (rund 30% der Gesamtleistung momentan) kompensiert werden soll, aber das ist eine andere Geschichte.
Dennoch: Erstmal die Berichte abwarten, dann kann man die Netzbetreiber (oder sonstwen) immer noch beschuldigen, dass sie nicht genügend investieren. Es kommt der Politik natürlich gelegen, dass es gerade einen Stromausfall gab, jetzt wo Vattenfall einen Investitionsstopp angekündigt hatte, wenn mehr reguliert werden. Ich denke momentan wissen wohl nur die Netzbetreiber selber, wie stark unser Netz belastet ist, ich vermag mir darüber kein Urteil zu bilden.