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Stromausfälle auch in Europa
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 05 Nov 2006, 15:56
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Haben wir doch noch über die USA gelacht, als bei denen der Strom wegen veralteter und überlasteter Netze ausfiel. Sowas könne in Europa nicht passieren. Wir haben höhere Standards etc. bla bla. EON bewies am 4. November eindrucksvoll, dass das europäische Netz keinen Deut besser ist, als das USAmerikanische. Die Abschaltung einer einzelnen Hochspannungsleitung wegen der Passage eines Kreuzfahrtschiffes sorgte für eine Überlastung und Abschaltung des Netzes. Ich sage nur: VIELEN DANK WETTBEWERB. DURCH DICH WIRD ALLES BESSER UND BILLIGER FÜR DIE KUNDEN!
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten
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 05 Nov 2006, 19:20
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old 's cool!         
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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Zitat(Silenzium @ 05 Nov 2006, 18:09) Mir ist eh schleierhaft, wie die die demnächst fehlende Kernkraftwerksleistung (rund 30% der Gesamtleistung momentan) kompensiert werden soll, aber das ist eine andere Geschichte.  etwas wind, biomasse, gas und öl, aber vor allem durch kohle.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
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qetap |
 05 Nov 2006, 22:03
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Abgemeldet
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Zitat(Silenzium @ 05 Nov 2006, 20:53) Juhu, vom Regen in die Traufe...  @ georg: Muss man sich denn an schlechteren messen? Elektrische Energie ist nunmal verdammt wichtig für die heutige Gesellschaft. (Ich finde Stromausfälle auch toll, wenn ich gerade keinen Strom brauche.  )  Wind deckt in Sachsen - Anhalt 37% des Bedarfs (mal abgesehen davon, dass in LSA keine nennenswerte Industrie verblieben ist, die Energie brauchen könnte). Ausserdem bleibt zu bezweifeln, ob die Politik den Atomausstieg auch wirklich durchzieht. Und unser aller Netz: Man muss sich nicht am schlechteren messen. Allerdings muss man auch immer Nutzen und Aufwand ins Verhältnis setzen. Ein weiterer Netzausbau ist da wohl nicht drin (mal abgesehen davon das vorhanden 220kV Leitungen auf 380kV (soweit möglich) umgestellt werden). An einer Lösung des "Problems" kann aber jeder von uns mitarbeiten: "Jeder kann seinen Teil Strom sparen!"Dieser Beitrag wurde von schurz: 05 Nov 2006, 22:04 bearbeitet
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 06 Nov 2006, 00:55
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Drehrumbum der Runde        
Punkte: 1995
seit: 07.03.2006
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Zitat(Silenzium @ 05 Nov 2006, 21:32) Jo , das mit der Traufe bezog sich auch vor allem auf die Kohle. Windkraft ist zwar was schönes, aber ein ganzes Land lässt sich nicht mit einem Drittel aus Windenergie versorgen, dazu ist diese einfach zu unkonstant. Siehe Dänemark, die hätten Stromausfälle ohne Ende, wenn sie nicht am UCTE hängen würden. Energiesparen ist immer gut. Prof. Güldner würde jetzt auf die Fähigkeiten der Leistungselektronik verweisen.   ^dito und prof. güldner hätte das problem schon längst gelöst, wenns nur endlich siliziumcarbid-halbleiter gäbe... und ich wette die lösung besteht hauptsächlich darin aus wechselstrom gleichstrom zu machen und diesem mittels modernster leistungselektronik wieder zu wechselstrom zu machen
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