Ich denke schon, dass eine Sucht einen einschraenkt - in welchger Art auch immer. Manche koennen nicht in Nichtraucherrestaurants gehen, weil sie die Kippe brauchen zum Beispiel. Noch schlimmer ist das wohl bei Alkoholikern, die an der Droge haengen - und nicht mehr anders koennen (ich meine dieses "Zittern", wenn die Droge fehlt). Die "Sucht nach Taetigkeiten" (Internetsucht, Handysucht...) ist leichter beherrschbar bzw. denke ich, dass man diese leichter behandeln kann (ohne ueber psychologische Kenntnisse zu verfuegen), weil ich das selbst schon durchhabe. Nach einer Schocktherapie (eine Telefonrechnung in entsprechender Hoehe) geht das auch mal, ohne dass man sms schreibt oder vom/aufs handy telefoniert. Ein Urlaub ganz ohne Rechner und Handy kostet zwar, ist aber auch heilsam...man merkt dann auf einmal, dass man diese Dinger (primaer) gar nicht zum ueberleben braucht.
Was andere Suechte (nach Alk, Nikotin etc.) so kann ich nur sagen, dass ich mit keiner solchen Sucht zu kaempfen habe (und froh darueber bin). Jedoch, zumindest was Nikotin angeht, kann ich sagen, dass man davon (offenbar) relativ leicht wegkommen koennen muss. Mein Vater und mein Opa (beides ehemalige Raucher mit 1-2 Schachteln/Tag) haben von einem Tag auf den naechsten aufgehoert mit dem quarzen. Bei meinem Vater war es nur aus Ueberzeugung (bewundernswert, finde ich) - bei Opa hingegen, weil er nen Infarkt hatte und dann halt die Vernunft (oder die Angst?) gesiegt hat.
Geistige Schwaeche wuerde ich es nicht nennen wollen, wenn man suechtig ist (zumindest nicht bei "Rauschmitteln") - da ist es schlicht die koerperliche Abhaengigkeit. Bei den anderen Suechten ist es dann aber wohl schon so, dass der Geist zu schwach ist, um sich auf andere Art und Weise (als Rechner, Handy...) zu beschaeftigen.
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