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post 07 Nov 2006, 22:26
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1. Schein
*

Punkte: 23
seit: 19.08.2006

Zitat
welche wären denn das?


Im allgemeinen steht der Marktwirtschaft vor allem die Zentralverwaltungswirtschaft gegenüber. Andere Formen wie beispielsweise Selbstversorgerwirtschaft oder reine Landwirtschaft sind in Europa wohl eher nicht angesiedelt.
Mit der europäischen Integration werden die (marktwirtschaftlichen) Wirtschaftsformen der Einzelstaaten mehr und mehr in eine einzige, europaweite Marktwirtschaft überführt. Alle Mitgliedsstaaten sind also voneinander und von der Marktwirtschaft an sich abhängig. So kann es nicht zur Herausbildung einer Zentralverwaltungswirtschaft in einem einzelnen Mitgliedsstaat kommen, zumal dies ja an eine kommunistische bzw. sozialistische Entwicklung der Politik besagten Staates geknüpft wäre. Eine solche politische Entwicklung wird auch durch die Kopplung der EU - Mitgliedschaft an eine demokratische Grundordnung verhindert.
Reine Landwirtschaft steht wohl in keinem Verhältnis zur Marktwirtschaft. Und die Zentralverwaltungswirtschaft ist auch gescheitert (deshalb "theoretische Konkurrenz"), was aber auch am Niedergang ihres zugehörigen politischen Systems lag.
Eine echte Alternative zur Marktwirtschaft sehe ich zur Zeit nicht (außer eben eine überarbeitete Form der Zentralverwaltungswirtschaft).
Man kann also sagen, die Marktwirtschaft wird ebenso wie die Zentralverwaltungswirtschaft scheitern. Oder aber man sagt, daß mit Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft zwei unausgereifte, aber durchaus ausbaufähige Wirtschaftssysteme existieren (freilich völlig unterschiedlich), auf deren Grundlage zukünftige Wirtschaftrformen entwickelt werden können.


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Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
(B. Brecht)
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post 08 Nov 2006, 01:49
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Der Staat hat eigentlich nur noch eine große Rolle.
Er muss den Rahmen definieren und darüber wachen, dass der Rahmen eingehalten wird. Dann klappts auch mit der Marktwirtschaft.

Um den Rahmen zu definieren muss man definieren, welche Ziele man für die Gesellschaft hat. D.h. soziale Sicherung der Arbeitslosen, Wohnung inkl. Wasser und Strom für alle. etc. pp.

Und hat man den Rahmen kann man die Firmen darauf loslassen. Aber man darf nicht am Rahmen wackeln, nur weil eine Firma droht nicht mehr im Markt aufzutreten. Dann wird halt eine andere kommen.


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bonum agere et bonum edere,
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post 08 Nov 2006, 03:05
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Diplomat
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Punkte: 2374
seit: 08.04.2004

Ganz so einfach ist es dann doch nicht.


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post 08 Nov 2006, 09:55
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Hast du auch Argumente?
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post 08 Nov 2006, 12:35

6. Schein
*******

Punkte: 1118
seit: 22.12.2003

Lustig ist immer, dass keiner das Wort Kapitalismus in den Mund nimmt ..


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