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> Axel Springer leutet neue Ära ein. Innovatives Zeitungs-Zeitalter beginnt.

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post 19 Nov 2006, 20:33
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6. Schein
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Punkte: 1244
seit: 12.08.2006

Deutschlands größter Zeitungsverlag, die Axel Springer AG, startet in ein neues Nachrichtenzeitalter. Für die vier Titel "Die Welt", "Welt kompakt", "Welt am Sonntag" und "Berliner Morgenpost" gilt künftig die Devise "Online first".

Alle wichtigen Nachrichten gehen sofort ins Internet und werden nicht mehr für die gedruckten Ausgaben zurückgehalten

Das ist fast eine Revolution", meint der Chefredakteur der "Welt am Sonntag", Christoph Keese, der auch die "Welt Online"-Redaktion leitet. "Wir nehmen Online gleich wichtig wie die gedruckte Zeitung und schützen die Texte nicht mehr bis zum Abend." Sein Kollege bei der "Berliner Morgenpost", Carsten Erdmann, ist überzeugt: "Die Klientel im Internet ist eine völlig andere als bei einer Zeitung. Es gibt deshalb keine Konkurrenz, sondern sogar mehr Reichweite."

Die Steuerung der Nachrichtenströme für eine Zeitungsauflage von täglich rund 450 000 Exemplaren und das Internet mit über einer Million Seitenabrufen ist hoch sensibel. Dazu wurde in Berlin der nach Verlagsangaben "größte integrierte Newsroom" Deutschlands mit 55 Arbeitsplätzen auf 408 Quadratmetern eingerichtet. Dort sitzen die wichtigsten Blattmacher der Ressorts, Online-Redakteure und die drei Chefredakteure der Zeitungsgruppe.

Allein BILD hat mehr Redakteure als die TAZ Leser.


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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
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post 20 Nov 2006, 23:12
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

@bibero:

hast du den Artikel gelesen, oder nur die ersten 10 Wörter? Da steht, dass die Druckausgabe durch das Internetangebot erweitert wird, und nicht bekämpft. Und jemand, der die Welt liest, wird bestimmt nicht auf ein Internetangebot umsteigen. Denn das ist ein ganz anderes orientiertes Leseverhalten. Bei der BILD hingegen ist das Leseverhalten ähnlich. Schnelle Highlights, kurz angelesen. Vermutlich will man damit die Leute ködern, die aus Prestigegründen keine BILD lesen oder mehr junge Leute ansprechen, die nicht mehr so papierverbunden sind.

An sich bleibt nur noch zu erwähnen, dass spätestens in 20 Jahren die Zeitungen weitestgehend durch digitales Papier ersetzt sein werden, so dass man die Vorzüge des Offline-Medium mit den Vorzügen des Online-Mediums verbindet.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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NEO.POP   :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:   20 Nov 2006, 22:24
gewaltfee   nujo, aber an sich hat er recht. die frage ist ja,...   20 Nov 2006, 23:18
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