Der Amoklauf in seiner ehemaligen Schule in Emsdetten würde ihn das Leben kosten – da war sich Sebastian B. so sicher, dass er der Nachwelt noch einen hasserfüllten Abschiedsbrief hinterließ. Seine letzten Zeilen veröffentlichte der 18-Jährige allerdings nicht auf Papier, sondern im Internet – der Ort, an den sich der junge Mann zuletzt immer weiter zurückgezogen hatte. Er habe nur noch vor dem PC gesessen, sagten seine Bekannten nach der Tat aus. Experten zufolge hätte diese Internetabhängigkeit bereits ein deutliches Warnzeichen sein können.
Gerade bei jungen Männern seien psychische Krankheiten oft Schuld daran, dass sie sich exzessiv ins Internet stürzen. "Die Betroffenen ziehen sich deprimiert in eine andere Welt zurück. Sie flüchten aus der Realität", sagt der Experte Bert te Wildt von der Medizinischen Hochschule Hannover, der gerade eine Studie zu dem Thema erarbeitet hat. Er untersuchte 23 Probanden, die sich über einen langen Zeitraum täglich mehr als sechs Stunden im Web aufgehalten hatten. Das Ergebnis: 80 Prozent der Untersuchten wiesen eine Depression auf, andere eine Angst- oder Persönlichkeitsstörung.
selbst rhetorische fragen stellst, die einen absolut nicht weiter bringen und vergleiche anstellst, die nicht nur unpassend sondern mehr als abgedroschen sind
sind sie deshalb falsch? warum unpassend, weil sie dir nicht gefallen? bringen uns deine fragen weiter?
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sorry, aber es ist einfach unsinnig sich als weltgewissen hinzustellen
jupp völlig unsinnig. wenn ich das weltgewissen wäre würde ich mir gleich 'ne Kugel durch den Kopf jagen. soviel mist hält keiner aus.
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und beim thema amoklauf eines deutschen schülers darauf zu verweisen, dass es kindersoldaten gibt, internetsüchtige, usw usf. du hast ja recht, aber was ist denn mit den leuten die in deutschland auf der strasse leben, denkst du vorm zu bett gehen an die? nein? solltest du aber! oder an all die tschernobylopfer, oder an die bedingungen in der russischen wehrdienstausbildung, oder an guantanamo, wenn wir schon dabei sind, was mich gleich auf die kriegsgefangenbehandlung im irak durch britische und deutsche soldaten bringt, a propos: hat sich japan eigentlichenlich bei den chinesischen und koreanischn "trostfrauen" entschuldigt?
mehr als du denkst. aber schön das du das alles erwähnst. alles diskutiert und wieder vergessen worden. wo sind die veränderungen? warum immer diese fassungslosigkeit? warum immer nur diese temporäre behandlung von themen? Damit man den "normalen" suggeriert was normal ist?
mal eine ganz provokante frage: kann es vielleicht sein, das mord und gewalt, gier und machtkampf einfach zur menschheit dazu gehören? egal in welchem system. das man die auswüchse lediglich minimieren, aber leider nicht völlig unterbinden kann. das es durchaus sein kann, dass der nachbar nebenan einen völligen schatten hat. dann ist es vielleicht einfacher, im vorfeld schon einige sachen wahrzunehmen. ohne gleich in ratlsoigkeit, denunziantentum und angst vor der welt zu verfallen.
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alles themen die es zu diskutieren gilt! an die arbeit! und nicht vergessen: nach drei wochen als alibi wieder aus der versenkung holen, so wird man gutmensch.
vom gutmenschen bin ich genauso weit weg wie stoiber vom kanzleramt. und ich habe halt nun mal die meinung, dass die amokläufe genauso stark in zusammenhang mit dem system dtl./usa stehen, wie husten und wirbelstürme.
dieses denken kann auch falsch sein. find es aber gut das mehr kam als "es ist quark".
Dieser Beitrag wurde von SHARK: 22 Nov 2006, 19:21 bearbeitet
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