Der Amoklauf in seiner ehemaligen Schule in Emsdetten würde ihn das Leben kosten – da war sich Sebastian B. so sicher, dass er der Nachwelt noch einen hasserfüllten Abschiedsbrief hinterließ. Seine letzten Zeilen veröffentlichte der 18-Jährige allerdings nicht auf Papier, sondern im Internet – der Ort, an den sich der junge Mann zuletzt immer weiter zurückgezogen hatte. Er habe nur noch vor dem PC gesessen, sagten seine Bekannten nach der Tat aus. Experten zufolge hätte diese Internetabhängigkeit bereits ein deutliches Warnzeichen sein können.
Gerade bei jungen Männern seien psychische Krankheiten oft Schuld daran, dass sie sich exzessiv ins Internet stürzen. "Die Betroffenen ziehen sich deprimiert in eine andere Welt zurück. Sie flüchten aus der Realität", sagt der Experte Bert te Wildt von der Medizinischen Hochschule Hannover, der gerade eine Studie zu dem Thema erarbeitet hat. Er untersuchte 23 Probanden, die sich über einen langen Zeitraum täglich mehr als sechs Stunden im Web aufgehalten hatten. Das Ergebnis: 80 Prozent der Untersuchten wiesen eine Depression auf, andere eine Angst- oder Persönlichkeitsstörung.
Dann steigt mal vom Fahrrad und schau dir mal so ein Spiel an. Der Bericht ist bis oben hin voll von Falschdarstellungen. Das unterbietet fast schon die Bildzeitung an unausgewogener Berichterstattung. Man koennte nach den Darstellungen im Bericht genauso behaupten, beim Schach ginge es darum eine Voelkerschlacht zu inszenieren, bei der jede Seite mit kaltbluetigster Berechnung erst seine Landwirte in den Krieg schickt, um danach in den Wirren der Schlacht mit berittenen Kriegern ein Blutbad anzurichten.