Der Amoklauf in seiner ehemaligen Schule in Emsdetten würde ihn das Leben kosten – da war sich Sebastian B. so sicher, dass er der Nachwelt noch einen hasserfüllten Abschiedsbrief hinterließ. Seine letzten Zeilen veröffentlichte der 18-Jährige allerdings nicht auf Papier, sondern im Internet – der Ort, an den sich der junge Mann zuletzt immer weiter zurückgezogen hatte. Er habe nur noch vor dem PC gesessen, sagten seine Bekannten nach der Tat aus. Experten zufolge hätte diese Internetabhängigkeit bereits ein deutliches Warnzeichen sein können.
Gerade bei jungen Männern seien psychische Krankheiten oft Schuld daran, dass sie sich exzessiv ins Internet stürzen. "Die Betroffenen ziehen sich deprimiert in eine andere Welt zurück. Sie flüchten aus der Realität", sagt der Experte Bert te Wildt von der Medizinischen Hochschule Hannover, der gerade eine Studie zu dem Thema erarbeitet hat. Er untersuchte 23 Probanden, die sich über einen langen Zeitraum täglich mehr als sechs Stunden im Web aufgehalten hatten. Das Ergebnis: 80 Prozent der Untersuchten wiesen eine Depression auf, andere eine Angst- oder Persönlichkeitsstörung.
ich habe folgenden Beitrag in ARD Forum dazu gefunden Nebenbei sei bemerkt man kann nicht mehr dort Posten die Admins haben diese Möglichkeit gesperrt
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Zitat
Der „Beitrag“ stammt von einem laut Wikipedia durch Fälschungen, Skandale und bekannte „Filme-Macher“ .
Als Experte kommt ein Mitarbeiter von PANAMP. Es wird nicht erklärt, in welchem Interesse dieser handelt. Und siehe da: „Bereits am 10. Mai 2002 führte die PAN AMP AG den ersten Ego-Shooter Filter ein, einen Filter, um die Verwendung per Internet zu kontrollieren.“.
Es ist also eine Firma, die nach einem Verbot von Spielen mit hohen Einnahmen rechnen könnte, weil sie Ego-Shooter-Filter herstellt. Wir wollen gar nicht darüber nachdenken, ob da irgendwo Gelder von den „Experten“ irgendwohin geflossen sein könnten.
Da ist es ihnen offenbar jedes Mittel recht, auch die Spieler mit Rechtsradikalismus in Verbindung zu bringen.
Und dieses Unternehmen hat im januar eine Studie zum Thema Killerspiele im Auftrag eines ÖR-Senders (Panorama?) durchgeführt.
Dann erscheinen Stoiber und Schünemann. Sie gelten als Galeonsfiguren des populistischen Aktionismus, denen es nach meiner Meinung nur um Macht und billiger Ablenkung geht, denen zB. die komplexen Hintergründe wirklichen Ursachen eines Amoklaufs nicht wirklich verstehen wollen oder können. Darüber ist schon an anderer Stelle genug gesagt worden.
Und dann wird unsere Justizministerin durch einen perfiden Zusammenschnitt verunglimpft. Natürlich sind gewaltverherrlichende Spiele verboten.
Andere Positionen werden nicht vertreten. Wie konnte dieser Beitrag gesendet werden ? Wer ist verantwortlich ?
an der anderen Stelle habe ich folgende Information gefunden : Das Interview mit den Call of Duty Spielern dauerte etwa 5 Stunden. Aus 5 Stunden wurden 2 Aussagen gesendet.