Der Amoklauf in seiner ehemaligen Schule in Emsdetten würde ihn das Leben kosten – da war sich Sebastian B. so sicher, dass er der Nachwelt noch einen hasserfüllten Abschiedsbrief hinterließ. Seine letzten Zeilen veröffentlichte der 18-Jährige allerdings nicht auf Papier, sondern im Internet – der Ort, an den sich der junge Mann zuletzt immer weiter zurückgezogen hatte. Er habe nur noch vor dem PC gesessen, sagten seine Bekannten nach der Tat aus. Experten zufolge hätte diese Internetabhängigkeit bereits ein deutliches Warnzeichen sein können.
Gerade bei jungen Männern seien psychische Krankheiten oft Schuld daran, dass sie sich exzessiv ins Internet stürzen. "Die Betroffenen ziehen sich deprimiert in eine andere Welt zurück. Sie flüchten aus der Realität", sagt der Experte Bert te Wildt von der Medizinischen Hochschule Hannover, der gerade eine Studie zu dem Thema erarbeitet hat. Er untersuchte 23 Probanden, die sich über einen langen Zeitraum täglich mehr als sechs Stunden im Web aufgehalten hatten. Das Ergebnis: 80 Prozent der Untersuchten wiesen eine Depression auf, andere eine Angst- oder Persönlichkeitsstörung.
Slogan: Schachspieler sind Killer! Thema: Verbot von Killerspielen?
Die Piratenpartei mit ihren Landesverbänden aus Bayern, Hessen und Berlin plant eine gemeinsame Aktion. Die Aktion soll zeitgleich in drei Städten stattfinden.
Abstract: Killerspiele stehen immer wieder im politischen Rampenlicht. Wir wollen verdeutlichen dass Killerspiele nicht Ursache von Amokläufen und Gewaltbereitschaft, sondern Teil einer Freizeitbeschäftigung ist. Probleme mit gewaltbereiten Jugendlichen resultieren aus Ursachen wie schlechter Ausbildung, sozialen Brennpunkten, Perspektivlosigkeit, Identitätsverlust etc... Killerspiele dienen der Politik als einfaches Mittel zu polarisieren und Mehrheiten von wichtigeren Themen wegzulenken. Es besteht zusätzlich die Frage wo Zensur für Killerspiele beginnt. Ab wann ist ein Killerspiel ein Killerspiel?
Aktion: Schachspieler sind Killer! Es soll ein Schachspiel mit lebenden Figuren veranstaltet werden, welche untereinander ein blutiges Gemetzel veranstalten. Dies soll auf einem großen Berliner Platz geschehen. Es soll eine Schlacht inszeniert werden, in welcher die Spieler blutüberströmt vom Platz getragen werden müssen. Für Presse und TV wird gesorgt. Nebenbei sollen Flyer verteilt und Kriegssound abgespielt werden. Alle Spieler werden kostümiert (z.B. Armylook).
Wir brauchen: Gebraucht werden vorerst viele Freiwillige die bereit sind Kunstblutverschmiert (abwaschbar) nach Hause zu gehen. (32 Leute). Bitte suche fleißig mit. Auch in externen Gruppen, wie Lanclans, Mittelalterfreaks, Computerchaosclub, Foren etc. Aktiviert jeden den ihr kennt. Spamt die Foren voll! Als zweites brauchen wir mehrere Leute die bereit sind die Presse zu bedienen und parallel Flyer zu verteilen. -> Einfach weiterleiten an sz@piratenpartei.de (Ansprechpartner Berlin).
Vorbereitungstreffen: Am Montag (19.00 Uhr) und am Donnerstag (20.00 Uhr) findet jeweils ein Vorbereitungstreffen in Berlin / Fidicinstrasse 44 / Lokal "Tabularasa" statt.
Zu klären sind folgende Punkte: - Kostümierung - Bluteffekte - Schachbrettgestaltung - Technik - Flyer - Anmeldung der Veranstaltung - Finanzen
Mitmachen: Meldung an sz@piratenpartei.de oder Teilnahme an den Vorbereitungstreffen am Montag und am kommenden Donnerstag. Oder auch definitive Zusage für den Samstag den 31.03.2007 (dann Telefonnummer schicken).