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>Besuch im Polizeipräsidium... ... und was sonst noch so los war: WSHSM!

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post 05 Dec 2006, 19:11
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makellos!
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seit: 10.05.2005

XIX. Weihnachtsmannsackhüpfstaffelmarathon

Der diesjährige Weihnachtsmannsackhüpfstaffelmarathon am letzten Wochenende zog wieder massig Mannschaften an: Aus allen Winkeln Deutschlands waren die Profis erneut gekrochen und im idyllischen Städtchen an der Elbe eingekehrt um an dem sportiven Ereignis des Jahres teilzunehmen.

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Am Freitag, beim traditionellen Sack Tuning am Vorabend des Hüpftages wurde noch einmal eine letzte Chance zum Polepositionwettbiertrinktraining geboten; und zwar in der Mensa Bergstraße. Zunächst spielte ein Band, deren Namen dem Merchandizer des Headliners nicht bekannt war. Dank intensivster Recherche gelang es dem eXma-Journalistenteam dennoch, denselbigen herauszufinden: „Jam Block“ boten zur Erwärmung ein buntes Potpourri der guten Laune, seltsame Improvisationen und bravoreife Texte, deren Sinn sich nicht zwangsläufig sofort erschloss („Ich bin für Volksmusik im Frühstücksradio“). Alles in allem lustige Jungs aus der Dresdner Neustadt, deren Musik dem Anlass entsprechend war. Als dann Yellow Cap die Bühne betraten, war die Stimmung in der lediglich halb gefüllten Mensa bereits recht feuchtfröhlich. Die Combo startete vertraut zackig und tanzanregend, rutschte jedoch prinzipientreu nach den ersten drei Liedern zu sehr in den Reggae ab. Zusammenfassend boten die gutgelaunten Görlitzer trotzdem einen gewohnt netten Auftritt, der eben leider nur die Standards bereit hielt, den Hüpfern jedoch allemal zum wettkampfsvorbereitenden Tanzen gereichte.


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Die Qualifizierung am Samstag Vormittag stand unter dem Schatten vieler knapper Entscheidungen und häufiger Wiederholungen. Das bedeutete für das ein oder andere Team also ein mehrfaches 10m-Hüpfen, Bier-auf-Ex-Trinken und Zurück-10m-Hüpfen. Mehrere Leistungssportler ließen ob der großen körperlichen Anstrengung ihrem Brechreiz freien Lauf.

Mit ein bisschen Verspätung standen dann am Nachmittag, gegen 14:30 Uhr 23 Weihnachtsmänner startklar am Kulturpalast. Als der Ruf „In die Säcke, fertig, los!“ erklang, konnten sich nicht nur Rotkutten, sondern auch die zahlreich erschienenen Fans nicht mehr halten. Denn jedes Jahr gibt es Mitläufer, die neben den Hüpfern herlaufen, anfeuern, mitleiden.

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Die ersten 100m wurden klar vom Starthüpfer des Studentenclubs Hängemathe dominiert. Im Mittelfeld wurde das Hüpfgeschehen jedoch leider auch für den erfahrenen Sportjournalisten zu undurchsichtig (was daran liegen mag, dass alle Hüpfer gleich aussehen). Fans und Publikum wurden wie jedes Jahr nicht enttäuscht: Halsbrecherische Stürze, harte Zweikämpfe, Zipfelmützenverluste, nervenaufreibende Zieleinläufe… alles war dabei.

Die Sackbananen konnten sich über einen knappen Sieg nach 7,05 min freuen, dicht gefolgt von den Münchner „Fiesen Fressen“ mit 7,10 min. Den glorreichen dritten Platz (7,25 min) errang die „sexy“ HängeMathe und darf sich so gleichzeitig als die bestplatzierte Dresdner Mannschaft verstehen.

Das untrainierte eXma-Team durfte sich bei ihrer Hüpfpremiere über einen grandiosen 8. Platz freuen.

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Nach dem Hüpfen begann sich die Situation zunächst langsam aufzulösen - man musste sich für den bevorstehenden Abend noch schonen. Einige Weihnachtsmänner und –männinnen kamen jedoch auf die zunächst gewöhnungsbedürftig erscheinende Idee, als Polonaise samt dazugehörigem Lied durch das hiesige Polizeipräsidium zu ziehen. Der Einzug in das majestätische Häuschen wurde jedoch mittig von geschultem, grüngekleideten Personal gestoppt. Während die erste Hälfte der singenden Weihnachtsmann-Schlange in den Unweiten des Präsidiums verschwand, musste der Rest draußen warten. Ein Sprecher der roten Bande fand sich schnell und schlug für die Hüpf-Sportler eine Führung im Haus samt Ausnüchterungszelle und Alkoholtest heraus.

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Die Führung gestaltete sich sehr informativ und witzig. Die Ordnungshüter beantworteten bereitwillig Fragen (zur Info: eine Nacht in der Ausnüchterungszelle kostet 94 €) und posierten lange und gekonnt für Fotos. Man steckte die Nikoläuse in eine Sammelzelle und ließ sie sogar wieder raus. Der anschließende Alkoholtest gestaltete sich zu einer neuerlichen Wettkampfszenerie. Als bestes unverfälschtes Ergebnis darf wohl das eines Wu5-Mitglieds, welches eine Stunde vor dem „Pusten“ nichts mehr getrunken hatte, angenommen werden: Auf stattliche 2,36 Promille schaffte es der Mann. Nichtsdestotrotz sponserte das Präsidium eine weitere Flasche Sekt.


Am Abend hatten sich die Überlebenden des XIX. Weihnachtsmannsackhüpfstaffelmarathons wieder, halbwegs angetrunken, im Dresdner Bärenzwinger eingefunden und erfreuten sich nun an Bier, Kamenzer Würstchen und den Aufzeichnungen des 10. und 11. WMSHSM.

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„Scheiß T.S.O.“ war natürlich noch nicht da. Warum auch? Die will ja eh keiner hören! Für die musikalische Untermalung sorgten Andere: Die „Fiesen Fressen“ aus München lieferten sich mit dem Club Aquarium einen „Sangeswettstreit“ und sorgten damit für den nötigen Tumult. Beliebte Klassiker wie „Ohne Aqua wär‘ hier echt was los“ oder „Schalalalalala!“ wurden mehrfach gesungen und die Anfeindungen wurden deutlicher.

Währendessen hatte man auch endlich den Siegerpokal, die Urkunden und vor allem die Sektflaschen gefunden, sprang auf die Bühne und verkündete das Endergebnis. Als dann der Sektkorken knallte und sich das prickelnde Erzeugnis über den Köpfen der Anwesenden ergoß, wurde prompt ein „Sektwettsaufen“ gestartet, bei dem es galt ca. 5m zu hüpfen und anschließend die Magnumflasche zu leeren. Das misslang zwar gründlich, aber trotzdem versuchte es Jeder einmal und kam letztendlich doch zu dem Schluss, das Bier besser ist. Zwei Stunden später nämlich fand man die Sektflaschen, immerhin noch halbvoll am Rande des Schauplatzes stehen.

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Nachdem nun alle Formalitäten geklärt waren, ging die Feier munter weiter. Es wurde getrunken, getanzt, geredet und gelacht, Scheiß T.S.O. traf endlich ein und rockte den kleinen Saal im Bärenzwinger. Da man aber von der Musik außerhalb kaum Etwas mitbekam, beschlossen zwei Aquarianer eben mal einen Striptease einzulegen, was von jeder Menge Buhrufen und Pfiffen begleitet wurde. T.S.O. indessen spielten ihre Hits, bzw. ihre besten Covers, vor allem der Rolling Stones bis irgendwann die DJs wieder übernahmen...

Liebe Grüße,
phanatos und Fuchs


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 03 Dec 2017, 13:31
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Ex-Außenminister
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Punkte: 3861
seit: 27.01.2005

Wow, 2006 wurde hier ja noch richtig schön berichtet...


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Beiträge
Fuchs   Besuch im Polizeipräsidium...   05 Dec 2006, 19:11
onkelroman   schöner artikel! kam alles drin vor, was wicht...   06 Dec 2006, 16:23
Magnolia   Das Tanz- und Schauorchester ;) PS. Wie ich hö...   06 Dec 2006, 16:29
onkelroman   ob sich diese strategie lohnt? :g:   06 Dec 2006, 16:47
Magnolia   :shocking: :shocking: :shocking:   06 Dec 2006, 16:53
FrodoBaggins   @Magnolia usw. Kurz zur Beantwortung Eurer Fragen:...   06 Dec 2006, 17:20
valex   tja, versuch's mal :lol: mist, so schreibt...   06 Dec 2006, 20:05
Socres   und ich sags ja der rumäne is einfach stärker!   06 Dec 2006, 21:04
phanatos   Ach ja...?   06 Dec 2006, 22:13
FrodoBaggins   Noch zur Info: Das Aquarium ist nicht disqualifiz...   07 Dec 2006, 12:24
Fuchs   Danke :)   07 Dec 2006, 20:06
phanatos   Gleichfalls Danke.   08 Dec 2006, 02:37
FrodoBaggins   Hier findet Ihr die genauen Plazierungen des Renne...   08 Dec 2006, 15:08
onkelroman   uaah wieso eXma? da muss "merry eXmas" s...   08 Dec 2006, 15:42
Chris   und zwar merry eXmas / Weimar Fasching   08 Dec 2006, 15:57
mcnesium   hatten wir uns nicht auf "mary eXmas" ge...   08 Dec 2006, 16:38
valex   dann wohl "marry", oda ? ;)   08 Dec 2006, 16:45
Fuchs   lol vergesst es   08 Dec 2006, 16:48
onkelroman   nee.. bei "mary" erkennen dumme leute da...   08 Dec 2006, 16:58
FrodoBaggins   Wer das Video von diesem Jahr haben will (pro Mann...   13 Dec 2006, 16:52
Fuchs   ... und so wars letztes Jahr...   26 Nov 2007, 16:08
Chris   /index.ph...6&aid=205&st=54   04 Feb 2011, 15:06
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