Bin beim Surfen auf ne Umfrage der Greenpeace Gruppe Aachen zum Bio-Mensaessen gestossen. An der Uni Aachen bietet bisher immerhin eine Mensa einmal pro Woche Bioessen (genaueres hab ich nciht herausgefunden) oder ein Gericht mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung an.
Mich würde mal interessieren, wie's mit Eurem Interesse an so einem Angebot aussieht. Und ob Ihr dann auch bereit wäret dementsprechend mehr zu bezahlen. Und wie man es überhaupt einrichten sollte: Ein Bio-Menü und die anderen wie gehabt oder ein bestimmter Tag an dem alles Bio ist? oder wie?
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"S'ils n'ont plus de pain, qu'ils mangent de la brioche."
maternale vererbung. findet zb. bei einigen (nicht allen) pflanzenarten auf der ebene der mitochondrialen DNA statt. (und bei allen menschen übrigens auch)
Ach so. Und bei gentechnisch manipulierten Pflanzen wurde ausschließlich an der Mitochondrien-DNA gebastelt?
Zitat(sQeedy @ 14 Dec 2006, 20:48)
Ich möchte dich bitten, aufmerksam zu lesen. Ich habe bewusst das Wort "annähernd" benutzt.
Steht dann auf der Packung: "Dieses Lebensmittel wurde von der EU-Gentechnik-Kommision als annähernd sicher bezeichnet?"
Zitat(sQeedy @ 14 Dec 2006, 20:48)
Das ist schon richtig, nur sollte man bedenken, dass derartige Gene einfach zu riesig sind, um in Viren verpackt werden zu können.
Das ist interessant. Um das wirklich zu entkräften fehlt es mir an frischem Gentechnikwissen.
Zitat(sQeedy @ 14 Dec 2006, 20:48)
Bleiben noch Bakterien. Da das von mir oben erwähnte Toxin gegen Insekten eh aus einem Bakterium kommt halte ich es erstens für wenig bedenklich, selbst wenn es von einem anderen Bakterium angenommen werden sollte
Bis hierhin geh ich mit.
Zitat(sQeedy @ 14 Dec 2006, 20:48)
und zweitens für unwahrscheinlich, dass dieses dann das Gen unter dem Selektionsdruck behält. Bedenke, dass diese zusätzliche Last bei jeder Zellteilung mit repliziert werden muss. Die Chance, dass nun gerade dieses Gen in ein anderes Bakterium gelangt ist schon gering und dass dieses dann das Gen auchnoch wirklich gebrauchen kann halte ich für nahezu utopisch.
Das sehe ich anders. Es wird sowieso immer das ganze Genom kopiert. Und neue Gene müssen das Genom nicht größer machen, was anderes fliegt dafür raus. Wenn die fehlende Sequenz keine Selektionsnachteil mit sich bringt, wird sich das neue Gen halten - zumindest so lange, bis es von einem anderen verdrängt wird, das einen Vorteil (oder zumindest keinen Nachteil) bietet. Gut, ich bin in meiner Denke jetzt ziemlich vom menschlichen Genom beeinflusst, kann gut sein, dass im Bakterien-Genom nicht so viel Platz ist. Der Punkt ist: es geht nicht um einen Vorteil für den Organismus (wohl aber um den des Gens), sondern darum, keinen Nachteil zu haben. Selbst wenn ein paar kbp mehr kopiert werden müssten, so teuer ist das nicht - und wer weiß wofür man die Daten später vielleicht noch braucht...
seit wann denn das? durch einen gendefekt kann auch bei der reproduktion nur ein teil kopiert werden.. und nur bakterien können diese neuen gene aktiv verbreiten, weil sie selbst stoffwechsel betreiben, viren übernehmen doch nur zellen und lassen sie mutieren o.ä.
aber darum geht es hier nur im weiten sinn, ich seh das so wie fry.. soll doch erstmal jmd den ach so bösen produktionsweg von mensaessen aufzeigen