Israel plant einen atomaren Angriff auf den Iran. Mittels Mini-Nuklearbomben will Israel die Atomanlagen des Irans angreifen und so dessen Atomprogramm außer Kraft setzen. Dies spekuliert die Sunday Times. Israel weist hingegen die Vorwürfe von sich. Allerdings geschah ähnliches auch beim Bombardement 1981 im Irak. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,458170,00.html
Irgendwie drängt es mir so auf, dass nicht gerade der Iran die größte Unsicherheitsquelle in dieser Region darstellt. Irgendwie will dieses kleine Land im Westen der Region keine Ruhe geben. Vor unseren Augen werden Palästinenser angegriffen, gegen den Libanon Krieg geführt, UN Bestimmungen gebrochen und nun soll auch der erste Atomschlag des 21.Jahrhunderts durchgeführt werden. Eigentlich gehört dessen Regierung entmachtet, bevor sie uns alle ins Unglück stürzt.
Irgendwie drängt es mir so auf, dass nicht gerade der Iran die größte Unsicherheitsquelle in dieser Region darstellt. Irgendwie will dieses kleine Land im Westen der Region keine Ruhe geben.
Mag gerne sein dass man mit mir nicht diskutieren kann... aber diese Formulierung ist für mich nicht mehr die Kritik an der Politik eines Staates... das ist eine Kritik an dem Land. Zumal die jetzige Regierung nahezu handlungsunfähig ist, was man wüsste wenn man nicht immer nur SPON lesen würde...
Und wenn das noch im Zusammenhang mit einer Meldung kommt, deren Seriosität man anzweifeln muß, dann frage ich mich doch, wieso man so etwas schreibt!
Wenn Chris die Politik eines Staates (Ob Island oder Israel ist mir dabei scheißegal) kritisiert diskutiere ich gerne darüber oder lasse es wenn es mich nicht interessiert. Aber wenn auf populistische Art und Weise ("Gefahr") ein Land kritisiert wird (und nicht nur dessen Politik) dann kann man mit mir nicht mehr diskutieren - und das hat nix mit Nazi-Keule zu tun.
Mag gerne sein dass man mit mir nicht diskutieren kann... aber diese Formulierung ist für mich nicht mehr die Kritik an der Politik eines Staates... das ist eine Kritik an dem Land.
Klasse, wenn es heißt, Deutschland führt die Maut ein, und man dagegen ist, dann ist das auch Kritik am Land und nicht an der Regierung. Wenn man sagt, die USA wollen 10.000 Soldaten mehr in den Irak schicken, dann wollen natürlich alle alle USAmerikaner die Soldaten dort unten sehen. Die Regierung bietet zumeist die Außenrepräsentation eines Landes, und wenn man den Ländernamen in Verbindung mit einer Aktion nimmt, dann ist doch wohl zumeist die Regierung gemeint. Man kann aber auch bei jeder Aussage Haare spalten und es partou auf den Wortlaut herunterbrechen, nur damit man den Sinn hineininterpretieren kann, den man gerne hätte.
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Zumal die jetzige Regierung nahezu handlungsunfähig ist, was man wüsste wenn man nicht immer nur SPON lesen würde...
Das wäre mal ein Diskussionsbeitrag gewessen, im Gegensatz zu der Vermutung, dass ich dem rechten Lager angehöre.
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Und wenn das noch im Zusammenhang mit einer Meldung kommt, deren Seriosität man anzweifeln muß, dann frage ich mich doch, wieso man so etwas schreibt!
Hättest auch mich fragen können.
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Aber wenn auf populistische Art und Weise ("Gefahr") ein Land kritisiert wird (und nicht nur dessen Politik) dann kann man mit mir nicht mehr diskutieren - und das hat nix mit Nazi-Keule zu tun.
Gerade dann, gerade in solchen Momenten, wo man sich populistischen Äußerungen ausgesetzt fühlt, muss man sich im kritischen Dialog damit auseinandersetzen. Denn nur so kann man mit guten Argumenten die populistischen Meinung des Gegenüber entkräften. Nur so kann man auch andere von der "richtigen" Meinung überzeugen. Ein Rundumschlag nach dem Motto "alles was der erzählt ist scheiße" am besten noch verbunden mit einem Argument ala "weil er nicht normal ist (wie auch immer - Gesinnung, Aussehen, Verhalten, etc.)" ist genau das richtige, um zwei Meinungen aufeinanderprallen zu lassen, und dabei die schlechtere Figur zu machen. Wem soll man sich denn anschließen? Demjenigen, der etwas mit mehr oder weniger guten Argumenten behauptet hat, oder demjenigen, der den anderen aufgrund seiner Persönlichkeit diffamiert?
Also zu erst mal möchte ich mich entschuldigen. Ich habe tatsächlich überreagiert, die Form meiner Kritik war sicherlich nicht angemessen.
Ich bleibe jedoch bei der Meinung, dass die Formulierung, wie sie von Chris gewählt wurde für mich nicht annehmbar ist. Wenn es darum geht, ob Israel ein Selbstverteidigungsrecht auch präventiver Art hat, lasse ich mich gerne auf eine Diskussion ein, wenn jedoch nur auf die Gefahr die von diesem Land ausgeht eingegangen wird, ohne auf den Realismusgehalt und die Motive einzugehen, und das auch noch mit einem plakativen Link auf die Kleinheit des Landes (was auch immer damit gesagt werden soll - ich verstehe das so, dass die Probleme verschwinden würden, wenn das Land weg wäre... und mit dieser Meinung bin ich definitiv nicht einverstanden) dann reagiere ich aus einer Vielzahl von Gründen emotional.
@ Chris: würde mich freuen, wenn du mir erklären könntest warum du diese Form der Darstellung genutzt hast.
P.S.: Den Vorwurf des Antisemitismus würde ich heutzutage linken politischen Gruppen stärker machen als Rechten... Antisemitismus ist definitiv kein Privileg der Rechtsextremen!
Also zu erst mal möchte ich mich entschuldigen. Ich habe tatsächlich überreagiert, die Form meiner Kritik war sicherlich nicht angemessen.
Angenommen
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Ich bleibe jedoch bei der Meinung, dass die Formulierung, wie sie von Chris gewählt wurde für mich nicht annehmbar ist.
Darüber kann man diskutieren.
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Wenn es darum geht, ob Israel ein Selbstverteidigungsrecht auch präventiver Art hat, lasse ich mich gerne auf eine Diskussion ein, wenn jedoch nur auf die Gefahr die von diesem Land ausgeht eingegangen wird, ohne auf den Realismusgehalt und die Motive einzugehen
Ein Selbstverteidigungsrecht für jedes Land brauchen wir nicht diskutieren. Präventive Angriffe, sowohl in so einem Fall als auch beim Abschuss von terroristisch entführten Flugzeugen, sind aber immer sehr kritisch zu betrachten. Die Frage die sich hier aber stellt, ist, ob ein Angriff auf Atomanlagen noch zur Selbstverteidigung gehört. Das ist sehr kritisch zu betrachten, da Israel einerseits zu Gründungszeiten des öfteren die Angriffe der Nachbarländer abbekam, sich andererseits aber als der Stärkere herauskristallisiert hat. Leider aber es nicht dabei beließ der Stärkere zu sein, sondern diese Macht in ähnlicher Weise, wie die Nachbarn ausnutzte.
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und das auch noch mit einem plakativen Link auf die Kleinheit des Landes (was auch immer damit gesagt werden soll - ich verstehe das so, dass die Probleme verschwinden würden, wenn das Land weg wäre... und mit dieser Meinung bin ich definitiv nicht einverstanden) dann reagiere ich aus einer Vielzahl von Gründen emotional. @ Chris: würde mich freuen, wenn du mir erklären könntest warum du diese Form der Darstellung genutzt hast.
Der Link war nicht als Hinweis auf die Kleinheit des Landes zu verstehen, sondern als Überblick, dass die Region eigentlich recht nah an Deutschland liegt, und ein nicht berücksichtiger Effekt beim Einsatz von Kernwaffen durchaus auch uns betreffen könnte.
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P.S.: Den Vorwurf des Antisemitismus würde ich heutzutage linken politischen Gruppen stärker machen als Rechten... Antisemitismus ist definitiv kein Privileg der Rechtsextremen!
Man kann jedem Antisemitismus vorwerfen, der Antisemitismus zeigt. Doch leider noch häufig die Kritik an der Regierung Israels als Antisemitismus verstanden. Genauso wie die Kritik an der USAmerikanischen Regierung häufig als plumper Antiamerikanismus betitelt wurde. Der Standpunkt macht bei dieser Betrachtung schon viel aus.