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Vegetarier/Veganer

Hintergründe und Ausblicke
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post 27 May 2007, 10:42
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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Punkte: 7060
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@eriandur:
Wenn ich hier mal eine Umfrage starten würde, wer alles Allergien hat, wer Antibiotika nicht verträgt und wer unter chronischen Krankheiten wie z.B. Neurodermitis leidet würden wir mehrere Tausend zusammenbekommen. Die Chance, dass du auch dazu gehörst ist sogar ziemlich gross.

Eine Säule der Gesundheit ist nun mal die Ernährung und die Zusammenhänge sind keine Fiktion sondern Realität und lange bekannt. Wenn du selber nicht betroffen bist, dann mit absoluter Sicherheit deine nähere Umgebung.

Es geht dabei ja auch nicht nur um Toleranz sondern um Verantwortung. Verantwortung z.B. unseren Kinder gegenüber oder wer will, dass seine Kinder sämtliche Allergien, Neurodermitis und sonstige chronische Krankheiten bekommen?.

Wir ernten was wir säen und körperlich und geistige Gesundheit ist kein Gut was unendlich strapazierbar ist.

Der Zusammenhang zum Fleischkonsum liegt darin, dass wenn alle regelmäßig und in den gewohnten Mengen, Fleisch essen wollen man gar nicht um Massentierhaltung und den damit verbundenen Medikamentenbelastungen vorbei kommt.

Du bist was du isst.

Grüsse
C°°°
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post 27 May 2007, 10:58
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Physically Peter
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ist schon richtig, aber das bezieht sich aber auf die gesamt ernährung.

Zitat
Der Zusammenhang zum Fleischkonsum liegt darin, dass wenn alle regelmäßig und in den gewohnten Mengen, Fleisch essen wollen man gar nicht um Massentierhaltung und den damit verbundenen Medikamentenbelastungen vorbei kommt.


richtig, aber genauso:

Zitat
Der Zusammenhang zum "Pflanzenkonsum" liegt darin, dass wenn alle regelmäßig und in den gewohnten Mengen, "Pflanzen" essen wollen man gar nicht um Großplantagen und den damit verbundenen "Schadstoff-/Medikamentenbelastungen" vorbei kommt.


um eine belastung von schadstoffen jeglicher art zu verhindern/vermindern, kannst du nur versuchen die bezugsquellen für deine nahrung stärker zu selektieren.
und da ist es relativ schnuppe, ob du vegan lebst oder nicht, weil das, sowohl fleisch als auch pflanzliche nahrung betrifft.


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 27 May 2007, 11:09
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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... ist sicherlich teilweise richtig.

Allerdings braucht man für 1000kcal Fleisch in der Herstellung mehr Energie in Form von Nahrung als 1000kcal pflanzlicher Herrkunft. Es ist also eine negative Energiebilanz.

Keine Ahung wieviel es genau sind, aber ich denke mal die doppelte Menge wird es sicherlich sein. Das heißt, dass die Massentierhaltung Großplantagen eher noch begünstigen.

Grüsse
C°°°
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post 27 May 2007, 11:28
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NeoHippie
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Zitat(eriandur @ 27 May 2007, 04:21)
also ich muss ma dazu sagen das ich ein ganzes paar menschen kenne, welche vegetarisch und vegan leben und essen  smile.gif
das problem ist das mir teilweise diese intoleranz auf den wecker geht!!! ich hab noch nie einen fleischfresser erlebt, der einen vegetarier mit allen mitteln versucht hat sich ein lecker wiener schnitzel rein zu drücken. andersherum muss ich mich jedesmal rechtfertigen warum bei mir blutige schmackhafte steaks im kühlschrank rumliegen und mir irgendwelche geschichten anhören muss was ich den tieren damit antue , das nervt!!!!!!
lasst uns einfach unser fleisch essen!!! das führt doch eh zu nix!

darauf werd ich am samstag erst ma ein schönes 250 gramm rindssteak essen gehen ( weil jetzt hab ich hunger bekommen  sad.gif  ) schön blutig versteht sich, wegem dem geschmack *lecker*    biggrin.gif

da verpasst man was!!!!  smile.gif
*



Du bist auch kein Vegetarier, sonst hättest du sowas schon erlebt wink.gif
Am Ende solltet ihr vielleicht, statt mit dem Finger auf den jeweils anderen zu zeigen, die Argumente nochmal verdauen. Wenn ich mir das so angucke, dann ist der Text, der diesen Thread wieder hoch geholt hat noch nicht widerlegt... Danach ging allerdings das beiderseitige Geflame wieder los.
Kommt mal runter und bequatscht das in der Sonne bei nem kühlen Bier. Damit spart ihr zumindest das Papier für Briefe (Regenwald und so), den Strom für E-Mails/Postings (Klimaerwärmung) und auch die Rauchzeichen wink.gif

wünsche allen beteiligten noch einen schönen Vormittag.
liebe Grüße
Fee
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post 27 May 2007, 11:49
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Straight Esh
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Zitat(Chino @ 27 May 2007, 10:42)
@eriandur:
Wenn ich hier mal eine Umfrage starten würde, wer alles Allergien hat, wer Antibiotika nicht verträgt und wer unter chronischen Krankheiten wie z.B. Neurodermitis leidet würden wir mehrere Tausend zusammenbekommen. Die Chance, dass du auch dazu gehörst ist sogar ziemlich gross.
*

Gesagt getan cool.gif /index.php?showtopic=20711


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 27 May 2007, 11:54
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3. Schein
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Zitat(oZmann @ 26 May 2007, 23:18)
du solltest dir überlegen wen du hier beleidigst und warum ...
*



ich glaube nicht daß das eine beleidigung war und die frage mit dem warum stellt sich dann wohl nicht mehr.

na um nochmal auf das thema zurückzukommen. ich glaube der mensch muss schon vorher eine gewisse postitive grundstimmung mitbringen, um gg.falls sich dem vegetarierer/vegan-sein hinzugeben, vllt nicht gerade durch diesen thread, aber durch andere aufklärenden medien. andernfalls wird dieses dasein nur als unnötig,lächerlich,ungesund und zu schwierig abgestempelt und man nimmt es nicht ernst und man empfindet es als persönlichen angriff, siehe hier sehr oft. ich weiß noch wie es bei mir war, ich wollte unbedingt was tun, meinen konsum reflektieren. ich musste mich auch vorher nicht von einem veganer beleidigen lassen um vom fleisch abzulassen, was wahrscheinlich auch in dem moment nicht funktioniert hätte, aber ich habe den eindruck, daß was alles heir steht so einen schatten wirfst auf die meisten, obwohl es gar nicht so gemeint ist. na auf jeden fall frag ich mich halt, warum es für mich ein leichtes war und ein drang kein fleisch mehr essen zu wollen und für andere wiederrum kein thema ist, bzw dies runtergespielt wird.
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schildkroet
post 27 May 2007, 17:31
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Zitat
Aber ... mmmmhh, lecker .. Antibiotika, β2-Sympathomimetika, Kortison usw...
Ess ich auch gerne wenn ich mir den Weg zur Apotheke sparen möchte. tongue3.gif

Und sich dann wundern, wenn Antibiotika nicht mehr wirken oder man Allergien bis zum abwinken hat.


Hey, das war ein glückliches argentinisches Rind, da gibts sowas doch gar net! Habe keine Allergien und brauche keine Antibiotika... Der ganze gesund-vegan-saubermach-Fimmel führt doch zu Allergien. Salat ist was für Kühe!
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post 27 May 2007, 17:44
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Heimspiel
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Zitat(Chino @ 27 May 2007, 11:09)
... ist sicherlich teilweise richtig.

Allerdings braucht man für 1000kcal Fleisch in der Herstellung mehr Energie in Form von Nahrung als 1000kcal pflanzlicher Herrkunft. Es ist also eine negative Energiebilanz.

Keine Ahung wieviel es genau sind, aber ich denke mal die doppelte Menge wird es sicherlich sein. Das heißt, dass die Massentierhaltung Großplantagen eher noch begünstigen.

Grüsse
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Zitat
Fleischessen bedeutet Hunger für die Welt

Es gibt mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Warum müssen also immer noch 840 Millionen Menschen hungern?

Dafür ist teilweise unsere auf Fleisch basierende Ernährung verantwortlich. Denn Land, Wasser und andere Ressourcen, die für den Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen eingesetzt werden könnten, werden stattdessen für den Anbau von Futtermitteln für sog. "Nutz"-tiere verschwendet. Nach dem jüngsten Bericht der Compassion in World Farming, wird "Getreide, das dazu genutzt werden könnte, die Hungernden zu ernähren, stattdessen dazu verwendet, Tiere für Nahrung zu mästen. Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu produzieren."



Der durchschnittliche Erwachsene verbrennt etwa 2.000 Kalorien pro Tag im alltäglichen Leben. Wir verwenden praktisch alle Kalorien, die wir verzehren, nur dafür, uns zu bewegen, zu atmen und den alltäglichen Aufgaben nachzugehen. Dasselbe gilt für gezüchtete Tiere. Von jedem Kilogramm Futter, das an sie verfüttert wird, wird nur ein Bruchteil der Kalorien in Form von essbarem Fleisch angesetzt. Der Rest dieser Kalorien wird verbrannt, während die Tiere bis zum Schlachtgewicht gemästet werden, oder trägt zum Aufbau von Federn, Knochen, Blut und anderen Teilen des Tieres bei, die nicht vom Menschen verzehrt werden. Darum müssen Tiere, die für Nahrung gezüchtet werden, bis zu 16 kg Getreide essen, um sie in nur 1 kg essbares Fleisch umzuwandeln.

Industrieländer exportieren Getreide in Entwicklungsländer und importieren wiederum das Fleisch, das dort mit dem Getreide produziert wird. Dadurch werden die Landwirte in den Entwicklungsländern, die versuchen, sich selbst zu ernähren, von ihrem Land vertrieben.

Ihre effiziente, auf Pflanzen basierende Landwirtschaft wird durch intensive Tierzucht ersetzt, welche zusätzlich Luft und Wasser verseucht und einst fruchtbares Land tot und öde zurücklässt.

Wenn dieser Trend anhält, werden Entwicklungsländer nie imstande sein, genug Nahrung für sich selbst zu erzeugen und weltweiter Hunger wird auch weiterhin Hunderte Millionen Menschen überall auf dem Planeten plagen. The Guardian erklärt, dass es nur eine Lösung gibt: "Es scheint jetzt offensichtlich, dass eine vegane Ernährung die einzig ethische Antwort auf das weltweit wohl dringlichste Problem sozialer Gerechtigkeit [der Welthunger] ist".
quelle

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Zitat
Salat ist was für Kühe!
---> schildkroet


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birth, school, stadium, death
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post 27 May 2007, 17:48
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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seit: 01.10.2003

Hatte da grade so eine Idee und musste mal googlen und siehe da -> biggrin.gif

Zitat
Intelligente Kinder werden später oft Vegetarier

Mehr als 8.000 Briten beteiligten sich an einer Studie bei der ein Forscherteam um Catharine R Gale von der Universität Southampton versuchte herauszufinden ob sich der Intelligenzquotient eines zehnjährigen Kindes  darauf auswirkt, dass sich dieses Individuum im Alter von 30 Jahren als Vegetarier bezeichnet.
366 Teilnehmer (4.5%) gaben bei der Befragung an Vegetarier zu sein. Von diesen räumten aber 123 (33.6%) ein, dass sie gelegentlich Fisch oder Geflügelfleisch essen.

Der in der Kindheit dokumentierte Intelligenzquotient blieb bei den Analysen der entscheidende Faktor für die tatsächliche Entscheidung Vegetarier zu werden  - auch nachdem aus den Statistiken Faktoren wie Sozialstatus, Bildungsniveau und Geschlecht herausgerechnet wurden. Offenbar setzt der Entschluss mit dem Fleischverzehr aufzuhören eine höhere Intelligenz voraus.

Quelle: www.medizin-2000.de/news/


Könnte was dran sein aber damit will ich hier keinen beleidigen oder so (nur um Mißverständnisse gleich auszuräumen)


Nachtrag weil jetzt erst gesehen:

@ stay different!:
Krass, dass 16fache. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, macht aber Sinn wenn man es sich mal überlegt für was ein Lebenwesen alles Energie "ausgibt".
Körperfunktionen schlucken schon einiges.


Grüsse
C°°°
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Dieser Beitrag wurde von Chino: 27 May 2007, 17:52 bearbeitet
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post 27 May 2007, 17:53
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Heimspiel
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Zitat
Warum sich Tierwirtschaft nicht rechnet

Je mehr Fleisch wir essen, desto weniger Menschen können wir ernähren. Wenn jeder auf der Erde 25 Prozent seiner Kalorien aus tierischen Produkten bezieht, können nur 3,2 Milliarden Menschen ernährt werden. Senkt man diese Zahl auf 15 Prozent, können 4,2 Milliarden ernährt werden. Würden alle vegan leben, gäbe es mehr als genug Nahrung für die gesamte Weltbevölkerung - mehr als 6,3 Milliarden Menschen. Das WorldWatch Institute bringt dies perfekt auf den Punkt: "Fleischverzehr ist ein ineffizienter Nutzen des Getreides-das Getreide wird effizienter genutzt, wenn die Menschen es verzehren. Ein ständiges Ansteigen der Fleischerträge hängt davon ab, ob Tieren Getreide gefüttert wird, was zu einem Konkurrenzkampf um Getreide zwischen der zunehmenden Zahl an Fleischessern und den Armen dieser Welt führt."

Der durchschnittliche Erwachsene verbrennt etwa 2.000 Kalorien pro Tag im alltäglichen Leben. Wir verwenden praktisch alle Kalorien, die wir verzehren, nur dafür, uns zu bewegen, zu atmen und den alltäglichen Aufgaben nachzugehen. Dasselbe gilt für gezüchtete Tiere. Von jedem Kilogramm Futter, das an sie verfüttert wird, wird nur ein Bruchteil der Kalorien in Form von essbarem Fleisch angesetzt. Darum sagt die Compassion in World Farming ganz richtig: "Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu produzieren."



Getreide zu produzieren, das dann an "Nutz"-tiere verfüttert wird, verbraucht Unmengen an Wasser. Man benötigt weniger als 1.400 Liter Wasser pro Tag, um die Nahrung für einen veganen Menschen zu produzieren, aber mehr als 18.000 Liter - also über das 12-fache - um die Nahrung für einen Fleischesser herzustellen. Man spart mehr Wasser, wenn man auf ein Pfund Rindfleisch verzichtet, als wenn man ein ganzes Jahr lang aufs Duschen verzichten würde.

Es erstaunt daher nicht, dass Nahrung für einen Veganer auf weniger als 700 m² Land produziert werden kann, während man über 13.000m² Land benötigt, um die Nahrung für einen Fleischesser zu erzeugen. Wenn man all das kultivierbare Land auf der Erde gleichmäßig aufteilen würde, würde jeder Mensch 2.700 m² erhalten - mehr als genug, um sich vegetarisch zu ernähren, aber nicht annähernd genug zum Erhalt eines Fleischessers.

Dr. W. Bello, Direktor des Institute for Food and Development Policy, stimmt zu, dass das Züchten von Tieren für Fleisch eine Ressourcenverschwendung ist: "… Fast-Food Ernährung und die Gewohnheit des Fleischverzehrs unter den Reichen auf dem Planeten unterstützen ein globales Nahrungssystem, das Nahrungsmittelressourcen von den Hungernden abzieht." Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger, die sich mit dem Problem des Welthungers näher befasst haben, sind sich einig, dass wir über reichlich Ressourcen zur Ernährung von Veganern verfügen, aber nicht annährend genug, um unsere Fleischsucht zu befriedigen.
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ich hoffe, dass wir hier sachlich weiter diskutieren können...phrasen und dummheiten dürfen gern draussen bleiben! smile.gif


Dieser Beitrag wurde von stay different!: 27 May 2007, 17:54 bearbeitet
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post 27 May 2007, 17:53
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Falsch. Auch mit veganer Ernährung würde weiterhin der Welthunger bestehen. Welthunger entsteht nämlich nicht dadurch, dass unsere Kühe soviel Getreide vernichten. Nein. Im Gegenteil. Schuld am Welthunger ist die Situation an den Weltmärkten und die Umklammerung mit Bedingungen der Weltbank bei Kreditaufnahme. Schon manches Land wurde dadurch vom Selbstversorger zum Hungerleider.
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post 27 May 2007, 17:56
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Heimspiel
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Zitat(Chris @ 27 May 2007, 17:53)
Falsch. Auch mit veganer Ernährung würde weiterhin der Welthunger bestehen. Welthunger entsteht nämlich nicht dadurch, dass unsere Kühe soviel Getreide vernichten. Nein. Im Gegenteil. Schuld am Welthunger ist die Situation an den Weltmärkten und die Umklammerung mit Bedingungen der Weltbank bei Kreditaufnahme. Schon manches Land wurde dadurch vom Selbstversorger zum Hungerleider.
*

nicht falsch, sondern auch ein aspekt! siehe auch über dir!

Zitat
Ausbeutung der Armen für den Gaumenkitzel der Reichen

Landwirte in Entwicklungsländern geben ihren traditionellen Getreideanbau zugunsten der Aufzucht von Tieren auf, um Fleischesser in den Industrieländern bedienen zu können. Das bedeutet, dass in einigen der weltärmsten Länder Getreide und Land, die für die Ernährung der Hungernden genutzt werden könnten, stattdessen zur Fütterung von sog. "Nutz"-tieren verwendet werden, das dann auf dem Essteller der Reichen landet.

So kam es zur Hungersnot in Äthiopien nicht, weil die äthiopischen Landwirte nicht wussten, wie man Nahrung erzeugt. Ganz im Gegenteil. Während der Krise, die Zehntausende Menschen tötete, haben europäische Staaten aus dem verarmten Land importiert, um davon Hühner, Schweine und Kühe in Europa zu füttern.20 Wäre das Getreide dazu benutzt worden, die äthiopischen Menschen zu ernähren, die es angebaut haben, hätte die Hungersnot abgewendet werden können.



Nach Angaben von Dr. W. Bello, Direktor des Institute for Food and Development Policy, "gibt es genug Nahrung auf der Welt für alle. Aber tragischerweise wird ein Großteil der Nahrung und Fläche der Welt dazu benutzt, Rinder und andere Nutztiere zu erzeugen-also Nahrung für die Reichen - während Millionen Kinder und Erwachsene an Fehl- und Unterernährung leiden. In Zentralamerika wurde der Großteil der Getreideproduktion von der Tierzucht abgelöst, die nun zwei Drittel des kultivierbaren Landes ausmacht."

Amerikanische und europäische Unternehmen ziehen in lateinamerikanischen Ländern ein und kaufen Land und Getreide auf, um "Nutz"-Tiere aufzuziehen und das Fleisch an Fleischesser in den USA und Europa zu verkaufen. Diese Unternehmen benutzen die Ressourcen, die zur Ernährung der örtlichen Bevölkerung verwendet werden sollten, daher hungern Millionen Menschen in Lateinamerika und überall auf der Welt, während für Nahrung gezüchtete Tiere mit Getreide vollgestopft werden und die Umwelt zerstören. In Guatemala beispielsweise sind 75 Prozent der Kinder unter 5 Jahren unterernährt, doch es werden weiterhin über 17.000 Tonnen Fleisch für den Export in die USA produziert. Anstatt die Hungernden der Welt zu ernähren, nehmen wir ihnen das Getreide und das Land, um unsere Sucht nach Fleisch, Eiern und Milch zu befriedigen.


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Dieser Beitrag wurde von stay different!: 27 May 2007, 17:57 bearbeitet
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post 27 May 2007, 17:58
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Froschologe
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seit: 19.06.2006

Lol! Also langsam nimmt es ein Format ala BILD an.

Die Redakteure sind auch alles Vegetarier. Friede ist Veganerin.

Studie über 10000 Jahre. 0,5 Probanden wurden befragt. Intelligenz wurde mit Hilfe von Tic Tac Toe untersucht. Wers schaffte 3 Kreuze ins Spielfeld zu malen wurde als intelligent eingestuft.

Prof. Dr. Dr. Shark ( Professur Meinungsmache und Schubladendenken Universität Schaden)

Edit:
Um mal sachlich zu bleiben. Auch in der Wissenschaft gilt die Freiheit der Publikation und die Freiheit des Denkens. Das heißt aber noch lange nicht, dass jedes Paper was existiert inhaltlich auch richtig ist (oder besser - allgemein anerkannt ist). Hungersnöte in Afrika mit dem Fleischkonsum der westlichen Welt in eine korrelierende Verbindung zu bringen, nunja wer's glauben mag bitte (Freiheit des Denkens).
Könnte jetzt hier auch zig Untersuchungen pro gesunder Ernährung (inklusive Fleischkonsum) reinstellen. Frage wozu?
Einerseits wird gesagt man will hier nicht missionieren, andererseits hat man durch die geposteten Texte schon den Eindruck, man ist durch Fleischessen generell ein Mitschuldiger an den Problemen der Welt.

Vorträge über nicht hinnehmbare Massentierhaltung sind ja noch ganz nett, weil das wirklich net sein muß. Alles andere ist meines Erachtens ein bißchen übers Ziel hinaus geschossen.
Auch läßt sich eine gewisse Agression erkennen. Weiß gar net warum?! Eigentlich müßten ja die Fleischverfechter agressiv schreiben, tun sie aber irgendwie net. Wehren sich eigentlich relativ argumentativ gegen zu einseitige Sichtweisen. Wenn nicht zu jedem Kontra-Fleischverzehr was geschrieben wird - liegts vielleicht einfach daran - das man nicht jeden Blinden wieder sehend machen kann.

Die Einladung zum veganischen/vegetarischem Essen war der einzig richtige Ansatz. Was danach wird soll zum Teufel jeder mit sich selbst ausmachen.
Zumal das Vegetarische/Veganische ja nun im Gegensatz zu früheren Jahren wirklich ins heutige Leben einen riesigen Einzug gehalten hat.
Von bewußter Ernährung soweit es der Geldbeutel zu läßt die bei jedem eigwntlich schon im Kopf ist will ich erst gar net anfangen. Vegetarier/ Veganer sind nicht die einzigen die sich über die Folgen ihrens Tuns für sich und ihre Umwelt informieren.

Dieser Beitrag wurde von SHARK: 27 May 2007, 18:23 bearbeitet


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Everybody knows that the boat is leaking
Everybody knows that the captain lied
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post 27 May 2007, 18:00
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Heimspiel
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Punkte: 1310
seit: 05.11.2005

Zitat(SHARK @ 27 May 2007, 17:58)
Lol! Also langsam nimmt es ein Format ala BILD an.

Die Redakteure sind auch alles Vegetarier. Friede ist Veganerin.

Studie über 10000 Jahre. 0,5 Probanden wurden befragt. Intelligenz wurde mit Hilfe von Tic Tac Toe untersucht. Wers schaffte 3 Kreuze ins Spielfeld zu malen wurde als intelligent eingestuft.

Prof. Dr. Dr. Shark ( Professur Meinungsmache und Schubladendenken Universität Schaden)
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Zitat
ich hoffe, dass wir hier sachlich weiter diskutieren können...phrasen und dummheiten dürfen gern draussen bleiben!  smile.gif
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post 27 May 2007, 18:08
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seit: 01.10.2003

@staydifferent:
Das ursächliche Problem ist aber nicht, dass wir nicht genügend Nahrung hätten. Das ursächliche Problem ist, dass diejenigen, die Nahrungsmittel in der dritten Welt produzieren mehr Geld damit verdienen, dies auf dem Weltmarkt zu verschachern anstatt damit gegen den Hunger im eigenen Land vorzugehen. Dies ist größtenteils auf die Bedingungen der Weltbank zur Kreditvergabe zurückzuführen. Meist ist auch kein lokaler Bauer mehr am Drücker, sondern ein ausländischer Großkonzern, der die vormaligen Bauern jetzt für einen Hungerlohn beschäftigt. Im Gegenzug reicht das ganze Geld, dass dort von der Bevölkerung verdient wird nicht aus, um die Bevölkerung damit vernünftig zu ernähren.

Und das ganze würde sich auch nicht ändern, wenn wir uns jetzt plötzlich alle vegetarisch ernähren würden. Dann würden halt entsprechend die vegetarischen Produkte angebaut und auf dem Weltmarkt verschachert, die Bauern in den Dritte-Welt-Ländern aber trotzdem ausgebeutet.

Das Hungerproblem ist ein politisches und es ist auch nur politisch zu lösen.
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