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Vegetarier/Veganer Hintergründe und Ausblicke
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 09 Jan 2007, 04:17
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(i)         
Punkte: 3098
seit: 17.12.2005
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Zitat(maggi @ 08 Jan 2007, 23:03) für den geneigten und unwissenden aasfresser unter euch bleibt mir nur ein müdes lächeln...immernoch dieselben phrasen, wie eh und je.  Boah, gehn mir solche Leute aufn Sack. Nix gegen Vegetarier, aber Nichtvegetarier anpissen und als dumm hinstellen nur weil sie Fleisch essen ist einfach nur arrogant. Wenn ihr kein Fleisch essen wollt ist das ganz toll, aber holt euch davon keinen runter. Dieser Beitrag wurde von Chris: 27 May 2007, 20:19 bearbeitet
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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern. Puste was here
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Antworten
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 09 Jan 2007, 19:34
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NeoHippie    
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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morgen zusammen,
ich geb zu, dass ich den großteil der beiträge nur überflogen habe, und mir so ein oder zwei details entgangen sein könnten, trotzdem maße ich mir mal ne antwort an:
fleisch essen tötet. erstens mal das tier zweitens mal ne menge lebensraum (wo auch vorher dinge gelebt haben), um nahrung für die tiere bereitzustellen. ich kann mich da an mcdonalds in den neunzigern erinnern, die brandrodung in brasilien finanziert haben, um weidefläche für rinder zu schaffen. drittens menschen, weil die im moment ein großer teil menschlich verwertbarer nahrung an tiere verfüttert wird, die weniger menschen ernähren können. sprich, wenn alle agrarprodukte an menschen gehen würden, dann könnten wir tatsächlich unsere 8-12 Mrd ernähren, auf die bisherige weise geht das unter anderem wegen der massen an kühen nicht.
die meisten gründe fleisch abzulehnen, die ich habe, liegen in der industriellen massentierhaltung und verarbeitung. wenn ich mir beim jäger ein reh kaufe, dann ist das ökologisch, also wegen mir moralisch vertretbar. erstens wird in deutschland zur bestandesregulation gejagt, (weil wir alle natürlichen feinde ausgerottet haben) zweitens vergrößert das reh in seinem herstellungs und ernährungsprozess nicht das, was man gemeinhin ökologischen fußabdruck des menschen nennt.
ob man es nun aus welchen gründen auch immer als akzeptabel an sieht ein tier zu töten, nur zum eigenen genuss, das sei mal dahingestellt und ist auch kein allgemein vermittelbarer grundsatz. ich für meinen teil möchte nicht für den tod von etwas verantwortlich sein, wenn ich ihn verhindern kann (ein glück hatte ich noch nie kakerlaken in der wohnung ^^), aber damit kann ich ja für niemand anderen sprechen. aber niemand wird ernsthaft für den tod von anderen menschen verantwortlich sein wollen. genau das sind fleischesser aber... das ist jetzt nichtmal die moralkeule, die wollt ich stecken lassen, sondern nur die konsequenz des bisher geschriebenen.
zur frage mit den haustieren: meine katze (d.h. die katze, die ich mir mal gewünscht hab, die jetzt aus gründen ihrer eigenen lebensqualität bei meiner mutter wohnt) bekommt bio-frischfleisch. die frage ist, ob moralische grundsätze einem das geld wert sind. in meiner familie sind sie das inzwischen. raubtiere kann man kaum vegetarisch ernähren, obwohl ich mal von einem vegetarischen hund in meinem bekanntenkreis gehört habe. fertigfutter enthält nicht (NICHT!!) die für das tier nötigen inhaltsstoffe. das kann euch jeder tierarzt bestätigen, der keine werbemittel der hersteller benutzt. insofern ist frischfleisch oder lebendnahrung (das stell ich mir gerade bei nem schäferhund vor...) das beste.
mit schwangerschaften musste ich mich zum glück noch nciht auseinandersetzen, aber kleinkinder und kinder vegetarisch ernähren stell ich mir unmöglich vor. industriell gefertigte nahrungsergänzung sehe ich sekptisch.
so, damit noch einen schönen tag fee
[edit]: die lösung für das haustierproblem ist für mich in zukunft kein haustier mehr zu haben, dass es nciht schafft, sich selbst zu ernähren.
und als reaktion auf die zwischenzeitlich getippten posts: bio ist muss. das es nicht genug bio für alle gibt, zeigt nur, dass es zu wenig bio gibt. dass es eventuell nicht genug bio für alle geben kann (vor allem fleisch) zeigt, dass wir zu viele sind, oder zu viel konsumieren. die vegetarier sollten zumindest bei tierprodukten bio kaufen. ... da war schon wieder ein moralischer hammer... tut mir leid
Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 09 Jan 2007, 19:40 bearbeitet
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guter mensch
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"Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muß die Zukunft Angst vor den Menschen haben."- Werner Mitsch
"Save the planet. Kill yourself" - unbekannt
"Nimm bei jeder deiner Entscheidungen an, dass die Welt an der Kante zwischen gut und böse steht. Jede Handlung kann sie ins Dunkel stürzen, oder ins Licht." - Ghandi
"Wer möchte, dass die Welt bleibt wie sie ist; möchte nicht, dass sie bleibt." - Erich Fried
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