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Vegetarier/Veganer Hintergründe und Ausblicke
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 09 Jan 2007, 04:17
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(i)         
Punkte: 3098
seit: 17.12.2005
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Zitat(maggi @ 08 Jan 2007, 23:03) für den geneigten und unwissenden aasfresser unter euch bleibt mir nur ein müdes lächeln...immernoch dieselben phrasen, wie eh und je.  Boah, gehn mir solche Leute aufn Sack. Nix gegen Vegetarier, aber Nichtvegetarier anpissen und als dumm hinstellen nur weil sie Fleisch essen ist einfach nur arrogant. Wenn ihr kein Fleisch essen wollt ist das ganz toll, aber holt euch davon keinen runter. Dieser Beitrag wurde von Chris: 27 May 2007, 20:19 bearbeitet
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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern. Puste was here
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Antworten
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 06 Feb 2007, 21:40
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NeoHippie    
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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ich widerspreche dir nochmal, obwohl du nahe dran bist mich zu kriegen. romantisierte vorstellungen hab ich nicht mehr, danke einiger guter bekannter und eigener erfahrungen. um was es mir geht, sind pragmatische, global-ökologische probleme. das nicht verwertbarer überschuss an tiere verfüttert wird, dagegen hab ich ja nix. siehe auch meine aussagen über biofleisch. allerdings muss dann die produktion / der konsum trotzdem drastisch eingeschränkt werden. maschinen arbeiten schneller, da hast du recht. aber ich kenne ein beispiel aus indien (ich weiß, bessere klimatische bedingungen etc.) in der 5 menschen eine 4 hektar große fläche bewirtschaften, deren vegetation zwischen 2 und 5 stufen aufweist, die alle ihre erträge abwerfen. und das in einer abfolge, die es den menschen gestattet, zeitlich verschoben an den unterschiedlichen früchten zu arbeiten. das beispiel kann ich leider nicht zitieren oder aunführen. es würde von einem gastprofessor aus florida gebracht, der in indien geboren wurde und ist aktuell, also nicht 50 jahre alt. das damit die preise steigen ist klar. allerdings sind auch alle jetzigen preise wesentlich zu niedrig angesetzt. unterm strich machen europäische bauern sogar mit subventionen verlust, wenn man bodenerosion, gewässerbelastung und sekundäreffekte der eingesetzten chemikalien berücksichtigt. diese kosten trägt allerdings die allgemeinheit. das geht aus einer französisch-deutschen studie hervor. das eigentliche moderne leben hat uns erst in diese sackgasse geführt, wird von mir insofern nicht gerne als argument zugelassen. es bleibt aber wahr, dass eine umkehrung der urbanisierung zum teil nötig ist. auf großen gebieten, die heute landwirtschaftlich genutzt werden, in den staaten der ersten und zweiten welt, ist eine umstellung auch nicht denkbar. allerdings kann man auch dort zu bewirtschaftungsformen übergehen, die pestizide und bodenerosion vermeiden. stichwort sei wieder agro-forstwirtschaft. die aber gleichzeitig den einsatz von maschinen weiter zulassen. ich möchte damit nicht zu einer planwirtschaft, bin aber der überzeugung, dass bei realer preisprojektion auf die märkte, sich ökologische methoden durchsetzen würden. weder beweis noch gegenbeweis können geführt werden, daher bleibt es ein glaube, aber etwas muss ich ändern, daran kann heute keiner mehr zweifeln. damit hoffe ich, dass wir einem konsens zumindest näher gekommen sind  einen schönen abend noch fee
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guter mensch
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"Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muß die Zukunft Angst vor den Menschen haben."- Werner Mitsch
"Save the planet. Kill yourself" - unbekannt
"Nimm bei jeder deiner Entscheidungen an, dass die Welt an der Kante zwischen gut und böse steht. Jede Handlung kann sie ins Dunkel stürzen, oder ins Licht." - Ghandi
"Wer möchte, dass die Welt bleibt wie sie ist; möchte nicht, dass sie bleibt." - Erich Fried
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