@Lucifer: Das was die da anbauen ist kein Landtagsneubau, sondern ein, schon lange Zeit benötigtes, Kongresszentrum. Dass es bei der nächsten Flut mit absäuft stimmt allerdings.
Die Sachlage ist natürlich etwas komplizierter als man sich das ganze vorstellt. Es gibt ja nicht nur die Politik, die hier die "braven" Herren in DD machen. Es gibt ja auch die überregionale. Schröder gehört da auch dazu

. Und die sieht eben Fördergelder für die Waldschlösschenbrücke vor, die bis 2006 oder so abgerufen werden können. Und diese Fördergelder gibs aber nicht für den Hochwasserschutz.
Statistisch gesehen ist es natürlich auch total blödsinnig jetzt wie verrückt Geld in Hochwasserschutzmassnahmen zu stecken, das man andersweitig benötig. Einfach aus dem Grund, weil solch eine Flut statistisch gesehen alle 150 Jahre auftritt und mit 90%iger Sicherheit in den nächsten 10 Jahren nicht wieder auftreten wird. Selbst mit stärkster Einbeziehung des Klimawechsels etc. D.h. man muss klar die Hochwasserschutzmassnahmen im Auge behalten, aber ein sofortiger überstürzter Bau wäre Schwachsinn, weil die heutigen Massnahmen sowieso bis zu einer Höhe von 9 Metern stand halten. Darüberhinaus wurde natürlich schon in Hochwasserschutzmassnahmen "investiert". Soll heissen, man hat vernünftige Programme ausgearbeitet, wie man die Talsperren öffnen muss, sollte wieder so eine Extremsituation eintreten. Ausserdem wurden diverse Gebiete für eine Neubebauung nach der Flut gesperrt, da diese als Überflutungsgebiete markiert wurden.
Nichtsdestotrotz können wir noch gerne auf der Politik rumhacken, ein Tunnel wäre ökologisch sinnvoller, billiger und schöner als die Waldschlösschenbrücke. Ein Verkehrskonzept um die Autofahrer aus der Stadt heraus zu halten auch.