Chris, genau das ist das problem: theorien, statistiken und keine ahnung haben, von dem was man redet. ich komme nämlich aus der gegend, die nicht wie es immer wieder dargestellt wird von
einer jahrhundertflut überrollt worden ist, sondern es wiederholt sich, und das vor allem eben nicht aller 100 jahre!
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Schutzwaldanlagen im östlichen Erzgebirge
Eine Anregung von Oberforstmeister i.R. Pause, Dresden.
Das namenlose Unglück, das die Hochwasserkatastrophe über die Bevölkerung des Gottleuba- und Müglitztales mit den geforderten Menschenopfern und den angerichteten Verwüstungen heraufbeschworen hat, darf sich niemals wiederholen, das ist der große Schluss, der aus der furchtbaren Nacht vom 8. zum 9. Juli 1927 gezogen wird. Den Millionenopfern der Wiederherstellungsarbeiten werden solche der Vorbeugung auf dem Fuße folgen. Dem Vernehmen nach sollen in den heimgesuchten Tälern im Laufe des nächsten Jahrzehntes drei Talsperren, und zwar zwei im Müglitz- und eine im Gottleubatale entstehen mit einem veranschlagten Kostenaufwande von 30 Millionen Reichsmark, der sich erfahrungsgemäß bei Ausführung erheblich erhöhen dürfte. |
quelle:
ebinfos.dein der quelle stehen so viele richtige dinge und erkenntnisse, die man nach jeder flut wieder "neu" entdeckt, aber in der verantwortungslosen politik wurden sie nie gelöst..
beispielsweise gibt es bis heute keine einzige talsperre im müglitztal..
hochwasser im müglitztal treten zum teil in abständen von 30 jahren auf und es könnte von daher um 2018 wieder so weit sein!
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1824 Am 25. Juni verursachte die Gottleuba nach mehrtägigem Regen und durch einen in Böhmen niedergegangenen Wolkenbruch große Überschwemmungen. In Pirna war die Breitenstrasse an vielen Stellen ellentief von der Strömung aufgerissen. 1897 Am 29./30. Juli erreichten Wolkenbrüche zwischen Elbe und Oder ihren Höhepunkt. Die Gottleuba überschwemmte auf drei Kilometer Länge zwischen Berggießhübel und Pirna die Bahngleise. Unter Wasser stand die Müglitztalbahn von Niederschlottwitz bis Geising. Im Rabenauer Grund zerstörte die Rote Weißeritz die Kleinbahnstrecke nach Dippoldiswalde. 1927 152 Menschenleben forderte die Unwetterkatastrophe vom 8. und 9. Juli. Innerhalb weniger Stunden fielen mehr als 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Die Platzregen verwandelten die Flüsse Gottleuba und Müglitz in reissende Ströme, ihre Fluten zerstörten Glashütte, Gottleuba und Berggießhübel. 270 Brücken, 20 Kilometer Eisenbahnstrecke und 188 Gebäude wurden teilweise schwer beschädigt. 1957 Gewitter über dem Nordrand des Erzgebirges entluden von Mittag bis Abend des 22. Juli große Regenmengen. Die Bahra grub sich mitten durch den Friedhof von Markersbach ein neues Bett. Zusammen mit der Gottleuba überflutete sie Pirna. 1958 Ein Gewitterregen vom 5./6. Juli richtet erneut im Gottleubatal Zerstörungen an. Die Weißeritz überflutete Freital. |
quelle:
muschelputzer1988 waren schwere niederschläge, die zwar nicht ganz so schlimm wie in anderen jahren ausfielen, aber durch die damals vorgenommenen hochwasserschutzmaßnahmen, ist nichts weiter passiert.
Heimatverein Cunnersdorf mit paar informationen zu den niederschlagsmengen.
so viel zu statistiken und notwendigkeit von hochwasserschutzmaßnahmen!