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>Hochwasserschutz in Dresden

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post 31 Mar 2004, 08:57
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QUOTE
Kaum einen Euro für den Schutz
Nur geringe Verbesserungen erfolgt / Konzept soll erst in zwei Jahren vorliegen
Von Bettina Klemm

Was ist fast zwei Jahre nach dem August-Hochwasser 2002 zur Beseitigung der Schäden und für den Hochwasserschutz getan worden? Morgen wird den Stadträten eine Zwischenbilanz vorgestellt.

Für den Hochwasserschutz benötigt Dresden einen langen Atem. Im Unterschied zu vielen westdeutschen Städten oder aber auch zu Prag wurde in die Hochwasservorsorge bisher nur marginal investiert, heißt es in dem Stadtratsbericht.

Quelle: www.sz-online.de/nachrichten/


Genau so habe ich mir das vorgestellt. Auch wenn es an den Tschechen und der Weißeritz liegen soll, dass Dresden vor 2 jahren "untergegangen" ist (hat man mir jedenfalls so gesagt), finde ich es mehr als traurig wie die hier Entscheidungen fällen.
Der Plan zum Hochwasserschutz soll erst in ca 2 jahren vorliegen. lol.gif

Na ja, warum darüber ärgern? Dresden bekommt ja für entliche Millionen einen Neue Brücke und die "säuft" mit Sicherheuit nicht ab.

Wer macht den hier bitte die Politik?

Das versteht doch kein normaldenkender Mensch, es sei denn er bezieht in seine Gedanken mit ein, dass es den Politikern hier nicht um die Bevölkerung, sondern nur um das eigene Geld geht!
Das ist ja leider nicht nur hier so ...

Es heißt doch immer Demokratie und Mitbestimmung.
Nur wo ist das so? Meine Wählerstimme kommt genau bis zu Wahlurne, danach war es das.

.. und eigentlich sollte man dagegen mal was unternehmen ..



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post 02 Apr 2004, 16:36
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old 's cool!
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seit: 12.07.2003

Chris, genau das ist das problem: theorien, statistiken und keine ahnung haben, von dem was man redet. ich komme nämlich aus der gegend, die nicht wie es immer wieder dargestellt wird von einer jahrhundertflut überrollt worden ist, sondern es wiederholt sich, und das vor allem eben nicht aller 100 jahre!

QUOTE
Schutzwaldanlagen im östlichen Erzgebirge

Eine Anregung von Oberforstmeister i.R. Pause, Dresden.


Das namenlose Unglück, das die Hochwasserkatastrophe über die Bevölkerung des Gottleuba- und Müglitztales mit den geforderten Menschenopfern und den angerichteten Verwüstungen heraufbeschworen hat, darf sich niemals wiederholen, das ist der große Schluss, der aus der furchtbaren Nacht vom 8. zum 9. Juli 1927 gezogen wird. Den Millionenopfern der Wiederherstellungsarbeiten werden solche der Vorbeugung auf dem Fuße folgen. Dem Vernehmen nach sollen in den heimgesuchten Tälern im Laufe des nächsten Jahrzehntes drei Talsperren, und zwar zwei im Müglitz- und eine im Gottleubatale entstehen mit einem veranschlagten Kostenaufwande von 30 Millionen Reichsmark, der sich erfahrungsgemäß bei Ausführung erheblich erhöhen dürfte.
quelle: ebinfos.de

in der quelle stehen so viele richtige dinge und erkenntnisse, die man nach jeder flut wieder "neu" entdeckt, aber in der verantwortungslosen politik wurden sie nie gelöst..

beispielsweise gibt es bis heute keine einzige talsperre im müglitztal..

hochwasser im müglitztal treten zum teil in abständen von 30 jahren auf und es könnte von daher um 2018 wieder so weit sein!

QUOTE
1824  Am 25. Juni verursachte die Gottleuba nach mehrtägigem Regen und durch einen in Böhmen niedergegangenen Wolkenbruch große Überschwemmungen. In Pirna war die Breitenstrasse an vielen Stellen ellentief von der Strömung aufgerissen.
1897  Am 29./30. Juli erreichten Wolkenbrüche zwischen Elbe und Oder ihren Höhepunkt. Die Gottleuba überschwemmte auf drei Kilometer Länge zwischen Berggießhübel und Pirna die Bahngleise. Unter Wasser stand die Müglitztalbahn von Niederschlottwitz bis Geising. Im Rabenauer Grund zerstörte die Rote Weißeritz die Kleinbahnstrecke nach Dippoldiswalde.
1927  152 Menschenleben forderte die Unwetterkatastrophe vom 8. und 9. Juli. Innerhalb weniger Stunden fielen mehr als 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Die Platzregen verwandelten die Flüsse Gottleuba und Müglitz in reissende Ströme, ihre Fluten zerstörten Glashütte, Gottleuba und Berggießhübel. 270 Brücken, 20 Kilometer Eisenbahnstrecke und 188 Gebäude wurden teilweise schwer beschädigt.
1957  Gewitter über dem Nordrand des Erzgebirges entluden von Mittag bis Abend des 22. Juli große Regenmengen. Die Bahra grub sich mitten durch den Friedhof von Markersbach ein neues Bett. Zusammen mit der Gottleuba überflutete sie Pirna.
1958  Ein Gewitterregen vom 5./6. Juli richtet erneut im Gottleubatal Zerstörungen an. Die Weißeritz überflutete Freital.
quelle: muschelputzer

1988 waren schwere niederschläge, die zwar nicht ganz so schlimm wie in anderen jahren ausfielen, aber durch die damals vorgenommenen hochwasserschutzmaßnahmen, ist nichts weiter passiert.

Heimatverein Cunnersdorf mit paar informationen zu den niederschlagsmengen.

so viel zu statistiken und notwendigkeit von hochwasserschutzmaßnahmen!


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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