@Bibero: Eine Gesellschaft definiert sich für mich auch über die für sie vorgegebenen Regeln. Klar hast du Recht, dass sich die Menschen nicht durch den Umsturz ändern. Allerdings begünstigt das System das Auftreten dieser oder jener Personen. Oder möchtest du behaupten, dass wir die selbe Gesellschaft sind, wie in der DDR, wie im 3ten Reich, wie unter Bismarck und wie unter Kaiser Barbarossa? Die Gesellschaft ändern sich, mit den Regeln wird die Erziehung angepasst.
Nun, sicherlich ist die soziale Komponente des Menschen nicht von der Hand zu weisen. Genausowenig wie eine gewisse Weisheit sich manifestiert hat, dass etwas nicht schlecht ist, nur weil man keinen sofortigen Nutzen daraus zieht. Hinzu kommt eine gewisse persönliche Befriedigung, die es für einige Menschen darstellt, wenn sie anderen helfen. Im Endeffekt fühlt man sich aber nachher glücklicher, weil man sich für seine Ziele eingesetzt hat. Aber es bleibt ein gewisser Egoismus vorhanden. Der Egoismus formt auch die Gesellschaft. Sie wird nur geformt, weil sie dem einzelnen Mitglied Vorteile bringt. Niemand würde einer Gesellschaft beitreten, wenn er durch sie nur Nachteile hätte, und sich für seine Mitgliedschaft hasst.
Zum Glück ist vielen Menschen das Bedürfnis anheim, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Und das ist auch gut so. Nur für alle gilt das Zitat am Anfang des Threads.
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