ich bekenne mich ja ganz offen zum schwarz weiß denken. wenn etwas grau ist, dann liegt das nur daran, dass es sowohl schwarze, als auch weiße seiten hat.
ich würde auch nicht sagen, dass irgendeine gesellschaft einer anderen überlegen ist. wenn man nach napoleon gesagt hätte, dass die republik nie funktionieren kann, so wie man jetzt über den sozialismus sagt, dass er nicht funktioniert, hätten wir noch nen könig... kaiser mein ich.
ich bekenne mich ja auch ganz offen zur marktwirtschaft. nur bin ich der meinung, dass die preise genau ausdrücken müssen, was an kosten anfällt. es kann z.b. nicht sein, dass ein großer teil der rhein-agrar-wirtschaft mehr kostet als er einbringt. die menschen verdienen auch noch was, also trägt der rest der gesellschaft die kosten. sei es über subventionen oder über die suppe, die da in den rhein fließt, und die wir dann wieder in unseren suppentassen haben.
wenn der preis aller waren wirklich so hoch wäre, dass der erzeuger damit sämtliche schäden wieder reparieren kann, (was, wie bioprodukte beweisen, nicht so furchtbar viel mehr ist) dann hab ich einen großteil des problems schon aus der welt geschafft. zumindest lokal... vielleicht ist die formullierung da falsch
ich hab mich lange nicht mehr mit sozialverträglicher verteilung von eigentum auseinander gesetzt, eher mit der ökologischen komponente. als ich es noch tat, war ja klar, dass wir einen sozialistischen staat brauchen

aber ich denke, es könnte mechanismen geben, die analog den obigen sind, hab nur morgens halb neun nicht die muße zu suchen.
einen schönen freitag noch
fee
PS: der erste post bezog sich auf die einstimmigen äußerungen aller zuvor-poster. das eingangszitat ist tatsächlich selbstredend zustimmungspflichtig.