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01 Feb 2007, 20:23
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Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(Katze @ 01 Feb 2007, 18:33) Auch wirst du kaum einen SozPäd finden, der für sich beansprucht, einen Psychologen ersetzen zu wollen und wenn dann is das sicher auch niemand, der seinem eigenen Berufsfeld annähernd gerecht wird.
Ich merke, ich habe mich scheinbar falsch ausgedrückt. Ich möchte euch auf keinen Fall unterstellen, dass ihr uns bewusst die Jobs streitig machen wollt. Es liegt an den Arbeitgebern, die euch bevorzugt auf Psychologen-Stellen setzen, weil ihr billiger seid - und das man eine solche Chance bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation nicht sausen lässt, ist mir auch klar. Wenn ich schon mal Kontakt zu einer Sozialpädagogin habe, würde mich mal deine Meinung zum Folgenden interessieren (gerne auch per PM, da eindeutig OT): Was hältst du davon, dass neben Psychologen auch Sozialpädagogen die Ausbildung zum Kinder- und Jugendtherapeuten machen dürfen und damit den Status eines Psychotherapeuten erlangen (der wiederum äquivalent zu dem eines niedergelassenen Arztes ist)? In dem Zusammenhang interessiert mich vor allem, ob und wieviel (und idealerweise auch was) ihr von der Psychologie während des Studiums mitnehmt.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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01 Feb 2007, 20:24
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NeoHippie
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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auch wenn ich mich als nichtphilosoph nicht angegriffen fühle, so halte ich doch deinen gedankengang für viel zu kurz. das wir heute so leben, wie wir es tun, ist definitiv philosophen (staatstheoretikern und anderen) zu verdanken/verübeln. nur um ein beispiel zu nennen. darüber, ob die natur beherrschbar geworden ist, müssen wir angesichts der naturkatastrophen und des verfalls der umwelt durch unsere hand (und da haben die philosophen tatsächlich recht wenig beigetragen) allerdings fragen.
ansonsten ist deine meinung ja schön und gut, kontrovers wie sie ist, aber sie hinterlässt einen unmenschlichen nachgeschmack. ich fühl mich als mensch nicht verstanden davon. was mich nicht versteht, kann mich nicht respektieren und nicht reflektieren.
abgesehen von menschen wie stth, die ganz offensichtlich nicht daran interessiert sind, mit den anderen wissenschaften klarzukommen, finde ich doch, dass wir eher darum kreisen sollten, anstatt und gegenseitig schilder vorzuhalten. das hilft nichts. beide seiten haben ergebnisse produziert, die der anderen seite helfen, oder auf deren grundlage sie heute lebt (ja, das gilt auch für geiwis, wie z.b. marx od. smith)
bin ich der einzige, der einen grünen baum sehen will? einen schönen tag noch fee
[edit]: ich füge nochmal hinzu, dass das anwenden von modernen techniken, auf dem philosophischen/moralischen/rechtlichen niveau von vor 200 oder mehr jahren, kritisch zu sehen ist. und seit der triaspora der wissenschaften, bzw. seit sich die menschen, die die atombombe gebaut haben, gedanken gemacht haben, sehe ich da wenig bereitschaft auf seite der nawis. ingwis übergehe ich aus unkenntnis
Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 01 Feb 2007, 20:28 bearbeitet
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01 Feb 2007, 20:38
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Klapperstrauß
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
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Zitat(JoSchu @ 01 Feb 2007, 19:23) Ich merke, ich habe mich scheinbar falsch ausgedrückt. Ich möchte euch auf keinen Fall unterstellen, dass ihr uns bewusst die Jobs streitig machen wollt. Es liegt an den Arbeitgebern, die euch bevorzugt auf Psychologen-Stellen setzen, weil ihr billiger seid - und das man eine solche Chance bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation nicht sausen lässt, ist mir auch klar. Sei dir versichert, dass dies nicht so ist. Mich würde mal interessieren, wie du auf sowas kommst. Zitat(JoSchu @ 01 Feb 2007, 19:23) Wenn ich schon mal Kontakt zu einer Sozialpädagogin habe, würde mich mal deine Meinung zum Folgenden interessieren (gerne auch per PM, da eindeutig OT): Was hältst du davon, dass neben Psychologen auch Sozialpädagogen die Ausbildung zum Kinder- und Jugendtherapeuten machen dürfen und damit den Status eines Psychotherapeuten erlangen (der wiederum äquivalent zu dem eines niedergelassenen Arztes ist)? In dem Zusammenhang interessiert mich vor allem, ob und wieviel (und idealerweise auch was) ihr von der Psychologie während des Studiums mitnehmt. So ganz OT finde ich das nich und ich will mich dazu ma allgemein so äußern, dass ich das völlig in Ordnung finde, solang man das wirklich machen will und da Interesse dran hat und sich auch dessen bewusst ist, was man damit will und was auf einen zukommt. Warum sollte man das dann nich machen dürfen? Es is ja eine Zusatzausbildung die so konzipiert is, dass sie auf der bereits vorhandenen Basis aufbaut. Mir is nicht klar, warum die das nich machen dürfen sollten. Oder meinste da fehlt es an Intellekt oder irgendwas anderem? Übrigens können Ärzte das auch machen wenn ich mich nich täusche. Im übrigen gilt das ja ausschließlich für Kinder- und Jugendpsychotherapie und da SozPäd den EW zuzuordnen ist und man auch aus der Praxis einiges ober Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter weiß (so man denn damit zu tun hatte) sehe ich da auch kein Problem. Natürlich hatten wir auch Psychologieanteile im Studium, das is ja auch notwendig. Allerdings macht es natürlich nicht den Löwemanteil aus und wie überall anders auch liegt es auch in erster Linie an einem selber, ob und wieviel man für sich davon mitnimmt und ob man das autodidaktisch weiterverfolgt.
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
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01 Feb 2007, 20:39
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tangel
Punkte: 1038
seit: 18.01.2005
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Zitat(Fuchs @ 01 Feb 2007, 11:28) ... wenn du von fehlender Falsifizierung und Verifizierung geisteswissenschaftlicher Theorien sprichst, dann hast du echt keine ahnung von der Materie das is nich böse gemeint, aber natürlich falsifizieren und verifizieren wir! Sogar ständig! Die Emperie is ein wichtiger Bestandteil meiner beiden Studienfächer! Ich wollte nur sagen, daß es in Geisteswissenschaften sehr viel schwerer ist, eine Theorie zu Falsifizieren, nicht, daß das nicht versucht wird. Dann wäre es ja keine Wissenschaft. Zitat Natürlich gibt es ein falsch und ein richtig bei uns. Wo kommen diese Klischees her? Das habe ich mit dem Gebrabbel über Unschärfe in der Wissenschaft versucht zu erklären. Es steht doch außer Frage, daß es das überall gibt, interessant ist doch eher, in welchem Ausmaß. Zitat Und antworten haben wir viele, nur wenn ich sehe was besipielsweise die Lobbyisten und Frau Kanzlerin gerde in Brüssel tun (Stichwort Emission), dann wird mir wieder klar, dass darauf niemand bock hat, weil es doch immer einfacher ist beim alten bequemen zu bleiben... Dann werden sie nicht laut genug hervorgebracht. Mich würde z.B. interessieren, wie man einen Bildzeitungsleser dazu bringen könnte, eine Zeitung zu lesen, die die Realität nicht bis zum Erbrechen verbiegt. Meiner Ansicht liegt das Problem darin, daß man nicht weiß oder versteht, was der andere macht. Prof. Pfitzmann hat in einer Lehrveranstaltung für Informatik und Gesellschaft mal einen schlauen Soziologen eingeladen, der sehr anschaulich vermitteln konnte, worum es in der Soziologie geht (bei mir ist jetzt nur noch Marx und Luhmann'sche Systemtheorie hängengeblieben). Davon war ich sehr angetan - warum gibt es aber so wenig populärwissenschaftliche Literatur über wichtige Theorien der einzelnen Geisteswissenschaften? Dann würden in dem Thread auch nicht so viele Hinweise auf die klischeehaftigkeit diverser Posts kommen. Über Physik gibt es z.B. jede Menge Bücher (ganz toll fand' ich "Das Tao der Physik" - da geht es um Paralellen zwischen Quantenphysik und fernöstlicher Philosophie). P.S.: den Edit Knopp habe ich nicht benutzt, weil ich gerne zitiere, da das die Nachvollziehbarkeit unmittelbar verbessert und Mißverständnissen ein wenig vorbeugt. Dafür nehme ich auch mal'n Doppelposting in kauf (klar, man kann auch in einem Edit zitieren, aber das artet in Arbeit aus ). Dieser Beitrag wurde von tingel: 01 Feb 2007, 20:42 bearbeitet
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01 Feb 2007, 20:45
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Parapaistos
Punkte: 2037
seit: 08.11.2005
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@Chris&Bibero Mag sein, dass die Philosophie in letzter zeit keine tollen erkenntnisse gebracht hat, die die lebensumstände verbessern, aber unproduktiv war sie definitiv nicht ... (ist mehr so, dass sie anfängt aus ihren alten bahnen auszubrechen, bzw. nebenzweige auszubauen, weswegen man recht wenig von ihr auf altem wege erfährt) bestes beispiel für die geforderte Rat&Tatstellung, die die Geiwis wieder leisten sollen, ist die relativ junge strömung der Wissenschaftsphilosophie, die in Husserl und Heidegger große Begründungsväter fand (um mal 'n paar namen zu nennen, die man bei Wiki reinhauen kann, oder so - nich falsch verstehen, ick versuch hier nur nen abriss zu geben ). Das große problem dass sie anprangert ist die grundsätzlich positivistische ( Positivismus) Herangehensweise an technik und wissenschaft und es hat sich bis zum heute ein recht intensiver diskurs herausgebildet - nicht nur mit typischem philosophengebrabbel, ne da sprechen stellenweise auch NaWis oder Ings. Ick werd euch jetz einfach mal ne Liste mit Namen und Schlagwörtern geben, die in der Reihenfolge ungefähr sinn macht, da das ganze schon irgendwie aneinander angelehnt ist: Husserl + Heidegger (verschiedene Reflektionen über Naturwissenschaft und Technik - historisch und philosophisch) Don Ihde (Buchtitel "Expanding Hermeneutics" -> Forderung die ehemals textgebundene Verfahrensweise der Hermeneutik auch auf Wissenschaft und Technik auszudehnen und neu zu bewerten) Popper (Wissenschaftliche Theorie und Theorienwandel - quasi überlegungen zur entwicklung von wissenschaft, sowie ausdifferenzierung des Verfahrens der "Falsifikation", von der wir hier ja auch schon ein, oder zwei mal was gehört haben ) Kuhn + Laudan (Theorienwandel - genauere ausdifferenzierung der entwicklungstendenzen von wissenschaft - sozusagen weitergehende überlegungen über die struktur des forschungsprozesses) Janich (hier wirds interessant - 's geht um technische grundlagen der naturwissenschaft und wie sie sich über diese selbst prägt) in direkter nachfolge und alle auch größtenteils noch aktiv sind: Tetens, Knorr-Cetina, Galison, Gooding, Pickering, Hacking, Rheinberger, Lange (aus den "grundlagen", die von den oben genannten herauskristallisiert wurden, schöpft die truppe hier und der großteil ihrer arbeit ist in der nähe von wissenschaftsberichten der NaWis oder ähnlichem entstanden - die haben quasi an vorderster front mit experimentalwissenschaftlern "zusammengearbeitet" und deren ergebnisse dann im wissenschaftsprozess bewertet und angefangen die grundlegenen theorien weiter auszudifferenzieren) soooo und jeder der hier laut nach hilfestellung durch die geisteswissenschaften gebrüllt hat, dem sei folgender name mal ans herz gelegt: Prof. Bernhard Irrgang - seines zeichens Inhaber des Lehrstuhls für technikphilosophie an der TUD und großer verfechter genau dieser geforderten hilfe ick hab dieses semester zufälligerweise dat modul "philosophie der wissenschaft und technik" belegt und deswegen 3 veranstaltungen bei irrgang gehabt ... und nu ratet mal was er als hauptproblem betreffend der trennung zwischen "geiwi" und "nawi" benannt hat .... Zitat (sinngemäß): "Tja, der großteil der naturwissenschaftler weiß nicht mal, dass es uns gibt, oder ignoriert uns einfach, weil wir unbequeme Fragen stellen." Tjo, soviel dazu, ick will damit nicht wieder rumningeln, auf konfrontationskurs gehen, oder den naturwissenschaften damit die schuld zuschieben - iss ja klar, dat man sich neben den ganzen Formeln und mathematischen prozedere und was da noch alles so ansteht nicht auch noch mit irgendwelchen Philosophien auseinandersetzen kann, die nich mal sonderlich deutlich auf sich aufmerksam machen - aber ick kann jedem hier die ein oder andere veranstaltung bei irrgang als studium generale, oder so, nur ans herz legen, einfach wird es zwar nicht und es hat auch 'n 3/4 semester gedauert, bevor ick überhaupt dahinter gekommen bin, worauf er nu eigentlich hinaus will, aber jeder der mal die momentane forschungsfront der philosophie begutachten will sollte sich da mal was anschauen - einziges problem: irrgang hat nächstes semester forschungsfreisemester ZUSAMMENFASSUNG:Die Philosophie hat neue Orientierungspunkte gefunden, die sie ihrer alte Bedeutung "oberste Generalinstanz zu seien" wieder näher bringen. Deswegen wird sie vermutlich zwar nicht mehr Mittel zugespeist bekommen, oder bessere jobchancen bieten, aber sie hat damit ihre Existenzberechtigung in meinen Augen wiedergefunden PS: ick weiß dat mit diesem namenswirrwarr hier jetzt keinem geholfen ist, aber wer wirklich interesse daran hegt wird wohl das ein oder andere bei wiki reinhaun, oder mal in der slub vorbeischaun können - ick steh auch gern für rückfragen zur verfügung Dieser Beitrag wurde von Phidias: 01 Feb 2007, 21:05 bearbeitet
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01 Feb 2007, 20:53
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Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(Katze @ 01 Feb 2007, 19:38) Sei dir versichert, dass dies nicht so ist. Mich würde mal interessieren, wie du auf sowas kommst. Worauf beziehst du dich jetzt? Auf das mit den Stellen oder auf das mit dem Gehalt? Das mit den Stellen ist mir von pädagogischen Psychologen berichtet worden, die gegen Mitbewerber der Sozialpädagogik regelmäßig den Kürzeren gezogen haben (und das scheint durchaus häufiger vorzukommen). Das mit dem Gehalt ist meines Wissens einfach so (ob es gerecht ist, darüber kann man sicher streiten). Zitat Oder meinste da fehlt es an Intellekt oder irgendwas anderem? Ich meine, es fehlt an psychologischem Wissen. Ich hab mich mit einem Kinder- und Jugendpsychotherapeut (von der Psychologie kommend) über die Ausblidung unterhalten und der meinte, die SozPäds würden regelmäßig (kostenpflichtige - und zwar richtig viel) Auffrischungskurse benötigen, um auch nur annähernd auf den Wissensstand zu kommen, der da benötigt wird.
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01 Feb 2007, 20:56
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(gewaltfee @ 01 Feb 2007, 19:24) [edit]: ich füge nochmal hinzu, dass das anwenden von modernen techniken, auf dem philosophischen/moralischen/rechtlichen niveau von vor 200 oder mehr jahren, kritisch zu sehen ist. und seit der triaspora der wissenschaften, bzw. seit sich die menschen, die die atombombe gebaut haben, gedanken gemacht haben, sehe ich da wenig bereitschaft auf seite der nawis. ingwis übergehe ich aus unkenntnis Wer sagt denn dass es keine Reflektionen über die eigenen Entwicklungen von NaWis und GeiWis gibt? Nur weil es die GeiWi jetzt als gesonderte Disziplin gibt? Immerhin lebt man ja auch immer in der aktuellen Zeit und bekommt, als halbwegs intelligenter Mensch auch einiges mit. Das macht es meiner Meinung nach auch möglich auf aktuellem philosophischen/moralischen/rechtlichen Niveau über die Auswirkungen meiner Entwicklung nachzudenken. Das Problem stellt hierbei eher die aktuelle Gesellschaft dar. Entwicklungen werden nicht mehr von einzelnen Personen gemacht. Entwicklungen können nicht mehr aufgehalten werden. Zudem steckt alles im Griff des Kapitalismus. Es muss immer weiter gehen, und solange es niemand schafft, dass alle immer zuerst an die Gesellschaft denken und dann erst an sich, wird es immer Leute geben, die die Entwicklung weitertreiben. Kommt noch der Druck des Arbeitsmarktes hinzu, braucht es nicht einmal die moralische Vorstellung, sondern es reicht die Vorstellung nichts zu essen zu haben. Welche Wahl hat man schon. Darüberhinaus haben die meisten Erfindungen eine gute und eine schlechte Seite, je nachdem wer am Drücker ist. Kann uns hierbei die GeiWi helfen?
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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01 Feb 2007, 21:00
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der vierkonsonantige
Punkte: 3812
seit: 12.12.2003
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Zitat(gewaltfee @ 01 Feb 2007, 19:24) abgesehen von menschen wie stth, die ganz offensichtlich nicht daran interessiert sind, mit den anderen wissenschaften klarzukommen, finde ich doch, dass wir eher darum kreisen sollten, anstatt und gegenseitig schilder vorzuhalten. das hilft nichts. beide seiten haben ergebnisse produziert, die der anderen seite helfen, oder auf deren grundlage sie heute lebt (ja, das gilt auch für geiwis, wie z.b. marx od. smith)
hey ich hab alle veralgemeinerungen rausgenommen gehabt, mit denen ich denen auf die schuhe getreten wär, die ich net gemeint hab. und warum das offensichtlich ist musste mir mal erklären. Zitat(gewaltfee @ 01 Feb 2007, 19:24) [edit]: ich füge nochmal hinzu, dass das anwenden von modernen techniken, auf dem philosophischen/moralischen/rechtlichen niveau von vor 200 oder mehr jahren, kritisch zu sehen ist. und seit der triaspora der wissenschaften, bzw. seit sich die menschen, die die atombombe gebaut haben, gedanken gemacht haben, sehe ich da wenig bereitschaft auf seite der nawis. ingwis übergehe ich aus unkenntnis
die entscheidung, massenvernichtungswaffen zu entwickeln und einzusetzen wird auch mit den moralischen grundsätzen von in 200 jahren getroffen da es menschen gab, gibt und geben wird, denen diese -vorsichtig ausgedrückt- scheissegal sind. und die verantwortung sammt schlechtem gewissen schiebt sich ja auch leicht weg ("sie wussten um die folgen, sie haben den knopf gedrückt"). ausserdem heiligt ja auch der zweck die mittel (hab ich mir sagen lassen) ausserdem werden die meissten entscheidungen durch gruppendynamik und konkurenz erzwungen. denn der kluge gibt auch nur so lange nach, bis er der dumme ist. Dieser Beitrag wurde von stth: 01 Feb 2007, 21:00 bearbeitet
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01 Feb 2007, 21:24
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Heiler
Punkte: 1987
seit: 08.12.2004
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Zitat(stth @ 01 Feb 2007, 19:16) wer kein philosoph ist, soll sich hier bitte nicht angegriffen fühlen, allen anderen wissenschaftsfeldern ausser theologie spreche ich eine daseinsberechtigung zu. (incl. meiner) und als nächstes sprichst du behinderten das existenzrecht ab weil sie deinen vorstellungen von produktivität nich entsprechen sorry aber das is peinlich grade du solltest vielleicht mal ne geiwi vorlesung besuchen das du mal von diesem technokratischen bullshit runterkommst ansonsten verweis ich auf meinen ersten post der trifft hier wohl am besten zu!
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mad max ist an der tanke bier holen
Kapitulieren ist EMO
Fuchs (03:57 PM) : der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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01 Feb 2007, 21:53
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NeoHippie
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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ich meinte mit dem letzten edit sicher nicht leute wie steven hawkins, der sich sehr wohl mit philosophischen fragestelungen auseinandersetzt. damit war eher die masse an wissenschaftlern gemeint, die in die öffentliche wahrnehmung rücken. (um ein beispiel zu nennen: der asiatische stammzellenforscher, der seine ergebnisse fälschte: hätte der sich ernsthaft mit popper auseinandergesetzt und dessen ergebnisse angenommen, wie wir elektrische leitfähigkeit von metallen inzwischen akzeptieren, dann wäre das nicht passiert.) wenn ihr euch die mühe machen würdet, meine posts im zusammenhang und in ihrer entwicklung gelesen zu haben, dann wüsstet ihr auch wie das gemeint ist, und würdet nicht so drüber her fallen müssen.
Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 01 Feb 2007, 21:54 bearbeitet
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01 Feb 2007, 21:56
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3. Schein
Punkte: 251
seit: 06.10.2006
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Zitat(Phidias @ 01 Feb 2007, 19:45) @Chris&Bibero Nur 'drölf' löschen, statt nen edit mit meinem namen rein wäre besser gewesen € eindeutigkeit erhöhtDieser Beitrag wurde von Bibero: 01 Feb 2007, 22:17 bearbeitet
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