Zitat(gewaltfee @ 05 Feb 2007, 16:19)
genau das wollte ich damit sagen chris, alle die anderer meinung sind werden natürlich in lager gesperrt... hälst du mich wirklich für blöde?
Niemand hat hier was von Lagern erzählt, aber dein Ansatz geht schon gut in die Richtung, was ich skizziert habe.
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nein, aber sowas wie ne steuer auf energie, die direkt beim erzeuger ansetzt und so hoch ist, dass sich sehr intensive sachen wie alluminiumindustrie oder kunststoffeindustrie kaum mehr lohnen. umstieg auf regenerative ressourcen, wie holz, weil ein pc-gehäuse, ein kamm, ein koffer eben auch daraus gebaut werden können.
Und da schrieb ich oben, dass eine entsprechende Philosophie für Unternehmen auch benötigt wird, die deren Ressourcenbedarf einschränkt. Here we go.
Im Übrigen ist es Quatsch PC-Gehäuse und Koffer aus Holz herzustellen. Erstere müssen bestimmte Strahlungsabschirmeigenschaften besitzen, die man dem Holz nicht zusprechen kann. Und zweitere müssen bestimmte Eigenschaften wie Leichtigkeit, Bruchfestigkeit, Elastizität besitzen, die man auch nicht von Holz erwarten kann. Darüber hinaus kostet muss jedes Gramm mehr Koffer auch transportiert werden und erzeugt so höhere Transportkosten.
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dazu gehört dann auch die ersetzung von maschinen durch menschen.
Wo wir jetzt bei der völligen Enteignung der Unternehmer angelangt sein dürften. Gut, Unternehmer haben auch noch nicht genügend kritische Masse um eine Revolte anzuzetteln. Aber leicht wird das nicht.
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das wäre ein ansatz, der unter entsprechenden wissenschaftlern seit 30 jahren kursiert, aber wenig geld abwirft und daher von großen lobbies propagiert wird --> nicht durchgesetzt wird.
Nunja, immerhin der erste Ansatz von dir, ist im Gegensatz zum zweiten Ansatz, in einer freien Marktwirtschaft, wie in Deutschland, durchsetzbar. Wobei die Maßnahmen dazu führen würden, dass halt in anderen Teilen der Welt produziert werden würde. Man bräuchte also ein globales Konzept.
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autos in innerstädtischen bereichen völlig verbieten wäre auch ne maßnahme.
Völlig wäre doch etwas übertrieben. Eine gewisse Zulieferermöglichkeit muss man doch mit einschließen, sonst ist es mit Einkaufen in der Innenstadt auch Essig. Aber schau dir mal an, was für ein Getöße es um die Waldschlößchenbrücke gibt, und da geht es um einen relativ kleinen Teil des städtischen Autoverkehrs.
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ich mein, oft betrifft das nur dinge, die aus bequemlichkeit heute ressourcen kosten statt menschliche arbeitskraft.
Oh ja, ich seh schon vor meinem geistigen Auge die Möbelpacker meine neuen Möbel von Ikea bis zu meiner Innenstadtwohnung schleppen. Dieselben Möbelpacker, die mit 40 und kaputten Rücken bettlägerig werden. Bitte, nicht jede Technik ist böse und nicht jede Anwendung der Technik ist reine Bequemlichkeit. Viele Dinge gehen einfach nicht ohne.
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ich würd dich darum bitten, mir in zukunft etwas mehr respekt entgegen zu bringen,

Nur weil du meinen Post falsch interpretiert hast, heißt das nicht gleichzeitig, dass ich dich nicht respektiere.
Aus meinem Post spricht eher, dass wir zwar durchaus eine Menge für den Umweltschutz tun können, aber das ist nicht genug. Jedes Schwellenland zur Industrienation wird dieselben Fehler begehen, die wir auch bei unserer Industrialisierung begangen haben. Das liegt in der Natur der Sache das bestimmte Sachen, insbesondere auch die Umweltphilosophie, noch nicht so weit ausgebildet sind, wie bei uns. Nur leider bleibt uns nicht mehr genügen Luft, dass sie diese Fehler begehen können. D.h. konkret, dass wir eigentlich diesen Schwellenländern über die ihre Fehler hinweg helfen müssen. Geht natürlich nicht, wenn wir uns nicht weiterentwickeln, bzw. einen anderen Weg vorleben. Im Großen und Ganzen, würde jeder Mensch auf der Welt den selben Standard haben wie in Deutschland, würde die Welt morgen kollabieren. Aber es reicht uns schon, wenn genügend Chinesen ein Auto bekommen, dann ist schonmal das Öl nicht in 30 Jahren sondern schon in 10 Jahren alle. Von der gigantischen Luftverschmutzung brauchen wir da gar nicht reden. Trifft genauso die Energiegewinnung in China.