Second Life wird ja scheinbar immer beliebter... und die Idee ist ja auch zumindest spannend.

Hier ein paar Links für Interessierte:
Das Spiel - Die deutsche Beschreibung - Artikel1 - Artikel2 - etwas älter

Deswegen würde mich mal interessieren, ob hier irgendjemand Erfahrungen hat, ob ihr vielleicht drüber nachdenkt nen Account aufzumachen oder ob ihr das einfach nur total bescheuert findet - und vor allem die Gründe für eure Meinung!

genau das finde ich ja so gruslig daran...
da verdient jemand VIRTUELLES GELD, dass aber auch REAL etwas wert ist...
da wird virtuelles Land für REALES GELD verkauft!!!
das ist doch.... verrückt, oder??

Zum Thema ein Artikel

@ stth: du lachst, es gibt dort auch schon ne Mafia

Was ist der Unterschied zwischen realem Geld und virtuellem Geld? Ist mein Geld dadurch real, dass es auf Scheine gedruckt ist und wird mein Geld nicht schon virtuell, solange es nur auf meinem Bankkonto rumgammelt?

Geld ist doch nur eine Tauscheinheit, und damit sowieso schon sehr virtuell. Ich investiere in etwas Arbeit und erschaffe ein Produkt/Dienstleistung, die jemand anderes benötigt (aus welchen Gründen auch immer). Damit dieser es mir nicht in seiner Dienstleistung heimzahlen muss, gibt er mir einen Schein, auf dem steht, dass er für 20 Einheiten Arbeit geleistet hat, dir irgendjemand bekommen hat. Diesen Nachweis über 20 Einheiten kann ich nun wiederum wieder gegen Arbeit eintauschen.

Und so funktioniert es natürlich auch mit Dienstleistungen für das Internet oder für das Spiel. Es gibt Leute, die Arbeit investieren und erhalten dafür einen Nachweis, dass sie die Arbeit geleistet haben. In Diabolo/WOW sind es halt irgendwelche Items, die man an andere übergeben kann, in Second Life hat man halt eine Währung geschaffen. Nun gibt es aber in Second Life keine Möglichkeit an diese Linden$ zu kommen, ohne dafür zu arbeiten, wie es in Diabolo/WOW auch keine Möglichkeit gibt, an die Items ohne Arbeit zu kommen. Wenn ich aber faul oder unkreativ bin, lasse ich jemand anderen die Arbeit für mich erledigen. Das ist eine reale Dienstleistung. Und für die reale Dienstleistung leiste ich auch eine reale Entlohnung.

Das wirklich erschreckende ist, dass virtuellen Besitztümern (also nicht greifbaren Gegenständen) schon soviel Bedeutung beigemessen wird, dass man sie gerne haben möchte, und denkt, man zieht daraus einen Vorteil.

Nun klar gibt es die findigen Geschäftsmänner, die wirklich durch geschickten Verkauf von Dienstleistungen etc. pp. einen Vorteil in der realen Welt daraus ziehen. Etwa, dass sie davon gut leben können.
Die Frage ist nur, was diejenigen treibt, die nur so in dieser Welt herumstromern, um sich eben irgendwie geile Klamotten dort zu kaufen, irgendein virtuelles Haus zu bauen etc. pp.. Was ist deren Vorteil aus diesem ganzen Spiel?