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post 12 Feb 2007, 16:06
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creamed my pantz.
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Punkte: 2512
seit: 05.01.2007

falls jemand heute noch mitgeschrieben hat, kann er/sie mir mal sagen was das war?
so einen unorganisierten haufen hab ich selten erlebt! ich sag ja nichts, wenn auf sonderbare weise zu wenig klausuren da sind, obwohl sich eigentl. alle teilnehmer über jexam eintragen müssen, aber die das ganze dann gehandhabt wird geht mir richtig gegen den strich!

1. seit wann locht und heftet man die neuen klausuraufgaben in der prüfung während andere schon schreiben?
2. warum benutzt man dann andauernd die freisprechanlage vom audimax und sagt es den leuten nicht persönl. (die auf die klausur warten) wie die weitere handhabung ist?
3. warum haben die länger schreibenden nach der regulären prüfungszeit ersteinmal 5 minuten unbeaufsichtigte pause und dürfen im hsz rumrennen, sich unterhalten, ihre unterlagen begutachten, wenn sie die prüfung schon 45min lang in der hand hatten?
Zitat
wir treffen uns in 5min im e01

4. wieso wird einem eine monsterauswendiglernklausur vorgegaugelt (anhand des fragenkatalogs, der interaktiven übungen und dem scriptaufbau) wenn man dann doch irgendwelche komischen sachen berechnen soll?

so, ich bin verdammt sauer, wer sagt mir wo, wie und wann ich mich beschweren kann, dass das so nicht geht? angry.gif

edt: ich hab nichts gegen die studenten, die von den fehlenden klausuraufgaben betroffen waren, ich habe aber etwas gegen die organisation dieser prüfung..

Dieser Beitrag wurde von loco: 12 Feb 2007, 16:13 bearbeitet


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post 13 Feb 2007, 02:22
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

@even:
Nur wer in Organisationstalent investiert, kann gute Organisation erhalten. Sei einfach mal froh, dass es hier noch so gut läuft. Da hab ich bei weitem andere Schuppen gesehen.
Lückentext, Anwesenheitslisten, alles das Gleiche. Hat meiner Meinung nach an einer Uni nichts zu suchen. Es gibt aber durchaus Dozenten, die damit gute Erfahrungen machen, d.h. allein durch den Einsatz dieser Mittel kann die Durchfallerzahl in der Klausur gesenkt werden. Zudem sorgt Lückentext dafür (angeblich), dass die Studenten aufmerksam sind (genauso wie viele tolle Tafelbilder). Kein gutes Zeugnis für die Gymnasien, die ja eigentlich das Handwerkszeug liefern sollten. Oder studieren etwa zuviele, die nicht so recht Interesse an der Vorlesung haben, bzw. am studieren?

@yayastefan:
Man muss beachten, dass nicht jede Klausur zu 100% schaffbar ist. An einigen Lehrstühlen wird es so gehandhabt, dass man den Abstand des Besten zu den 100% jedem Geprüften gutschreibt. Das hat den Vorteil, dass man ein breiteres Spektrum abfragen kann, für die Studenten mehr Auswahl, welche Aufgaben sie bearbeiten wollen.
Natürlich hat man, senkt man den Notenspiegel unkontrollierbar ab, eine Kontrollfunktion darüber, wieviel durchkommen werden. Allerdings muss man auch sagen, dass es für Prüfungen gewisse Richtlinien gibt. D.h. ein Professor muss sich auch dafür verantworten, wenn zuviele durchfallen. Auf Scheinklausuren wird aber nicht geachtet.

@bibero:
Es geht natürlich nicht nur um das blinde Auswendiglernen, obwohl es durchaus vorkommen kann, dass man dies machen muss. So ist gerade bei Herrn Meißner viel Basiswissen vorhanden, dass man einfach lernen muss. Gehört auch dazu, auch wenn ich es nicht sonderlich toll finde. Hingegen gibt es dann auch pure Verständnisklausuren wie Logik, bei dem man einfach durchgestiegen sein muss, wie es funktioniert. Da gibt es für beide Anwendungsfälle Studenten, die damit Probleme haben.

Natürlich muss man zugeben, dass das deutsche Bildungssystem an einigen Ecken krankt. Gerade die zunehmende schlechte Bezahlung vom Staat lässt nicht viel Spielraum. Aber die Frage, ob die Uni jetzt Bildung oder Ausbildung ist, hat damit nicht allzuviel zu tun. Meiner Meinung nach ist die einzige Ausbildungsfunktion, die die Uni besitzt, die Funktion dich dahin zu bringen, dass du eigenständig mit einem selbstgewählten Thema wissenschaftlich arbeiten kannst. Die Themen auf dem Weg dorthin sind Nebensache. Die Lehrfunktion der Professoren erstreckt sich auf das Weitergeben von Wissen. Hauptsächlich auf ihr selbst erarbeitetes Wissen. Alles andere kann man in Büchern nachlesen. Meiner Meinung nach nicht die Aufgabe der Uni ist es, den Studenten das Wissen in kleinen mundgerechten Portionen vorzusetzen, um nachher zu fragen, ob alle schön satt geworden sind und diese Leistung mit 1 zu bewerten.

Wenn der Dozent aber die Studenten auffordert nicht zu denken, was besseres könnte dem (arbeitsscheuen) Studenten nicht passieren, denn hier scheint er wirklich das Wissen gut vorgekaut zu bekommen.

Leider kann sich das Wissen deutscher Absolventen mit allem anderen in der Welt messen. Selbst die Superleuchtürme aus den USA tun sich schwer, besser ausgebildete Wissenschaftler hervorzubringen. Im Übrigen haben die USA dieses "Massenausbeutungssystem" wie du es beschreibst sehr schön perfektioniert. 90% aller Studenten dort machen nur den Bachelor, für den sie zwischen 500 Dollar im Semester und 500 Dollar im Monat bezahlen. Die 10%, die dann den Master machen, werden zu 90% über Stipendien von Firmen oder von den Universitäten gefördert. Die Auswahl für den Master läuft auch über die Noten, der schwächste fliegt.
Nur falls jemand auf die Idee käme, zu behaupten man könnte das System doch durch Übernahme anderer Systeme verbessern. Die Masterproblematik (dass nur noch 10% aller Bachelorstudenten diesen studieren dürfen) droht uns in Europa auch, mit dem noch vorhanden Vordiplom traut sich aber niemand das auszusprechen, dass es jetzt schon Engpässe gibt.
Grundsätzlich ist aber das deutsche Bildungssystem schon eins der besten der Welt. Es hat nur leider irgendwann aufgehört mit den Studentenzahlen zu wachsen.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 13 Feb 2007, 12:50
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3. Schein
***

Punkte: 251
seit: 06.10.2006

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
@bibero:
Es geht natürlich nicht nur um das blinde Auswendiglernen, obwohl es durchaus vorkommen kann, dass man dies machen muss. So ist gerade bei Herrn Meißner viel Basiswissen vorhanden, dass man einfach lernen muss. Gehört auch dazu, auch wenn ich es nicht sonderlich toll finde. Hingegen gibt es dann auch pure Verständnisklausuren wie Logik, bei dem man einfach durchgestiegen sein muss, wie es funktioniert. Da gibt es für beide Anwendungsfälle Studenten, die damit Probleme haben.
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Mag sein, dass das in Informatik so aussieht - so finde ich es auch richtig - das was ich bei uns (Psüchos) erlebt habe und erzählt bekommen habe sieht aber leider ganz anders aus. Da wird nicht der Fähigste sondern der Fleißigste belohnt, und es kommt nicht darauf an, ob du es verstanden hast. Aber im ersten Post gesagt, wollt ich mich auskotzen, und wie im zweiten Post gesagt, will ich ich das auch gar nicht verallgemeinern.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Natürlich muss man zugeben, dass das deutsche Bildungssystem an einigen Ecken krankt. Gerade die zunehmende schlechte Bezahlung vom Staat lässt nicht viel Spielraum. Aber die Frage, ob die Uni jetzt Bildung oder Ausbildung ist, hat damit nicht allzuviel zu tun. Meiner Meinung nach ist die einzige Ausbildungsfunktion, die die Uni besitzt, die Funktion dich dahin zu bringen, dass du eigenständig mit einem selbstgewählten Thema wissenschaftlich arbeiten kannst. Die Themen auf dem Weg dorthin sind Nebensache. Die Lehrfunktion der Professoren erstreckt sich auf das Weitergeben von Wissen. Hauptsächlich auf ihr selbst erarbeitetes Wissen. Alles andere kann man in Büchern nachlesen. Meiner Meinung nach nicht die Aufgabe der Uni ist es, den Studenten das Wissen in kleinen mundgerechten Portionen vorzusetzen, um nachher zu fragen, ob alle schön satt geworden sind und diese Leistung mit 1 zu bewerten.
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Ich frag mich jetzt aber schon, warum dann Millionen von Euro Steuergelder und zusätzlich noch weitere Millionen, die durch Studiengebühren erhoben werden sollen, für die Universität ausgegeben werden, wenn deren einzige Aufgabe darin besteht, Prüfungen abzunehmen.
Natürlich muss sich jeder selbst um seine Bildung kümmern, aber ich muss auch die Angebote bekommen um mir Bildung anzueignen. Es geht nicht darum, dass mir alles vorgekaut wird, es geht darum, dass Professoren und Dozenten viel Geld dafür bekommen, um mir Bildungsmöglichkeiten anzubieten. Und wenn dann ein Prof einfach nur auf Bücher verweist und seine Vorlesungen hinrotzt - Dabei geht es nicht um Herrn Meißner, ich kenne weder ihn noch seine VL - dann ist das nicht dem System Uni entsprechend.
Die Universität ist nach meinem Verständnis einfach dafür da, mir die Möglichkeit zu geben, alles zu lernen, was für meinen Abschluß relevant ist. Und das wird nach meinem Empfinden nicht erreicht.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Wenn der Dozent aber die Studenten auffordert nicht zu denken, was besseres könnte dem (arbeitsscheuen) Studenten nicht passieren, denn hier scheint er wirklich das Wissen gut vorgekaut zu bekommen.
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Darum gehts nun wirklich nicht - Ich will nichts vorgekaut haben, ich will die Möglichkeit zur Entfaltung meiner Bildung UND meiner Denkfähigkeit haben.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Grundsätzlich ist aber das deutsche Bildungssystem schon eins der besten der Welt. Es hat nur leider irgendwann aufgehört mit den Studentenzahlen zu wachsen.
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Schön. Eines der besten der Welt, dass Absolventen hervorbringt, die Begriffe wie soziale Verantwortung, Familie, usw. niemals gehört haben, weil sie ja den ganzen Tag zu Hause gesessen haben und das Lernen mussten, was in keiner Vorlesung drankam. Ich find das ist kein Grund stolz zu sein - selbst wenn es in anderen Ländern schlechter aussieht!
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