Es stand die These im Raum: Über sechs Ecken kennt man jeden auf der Welt.
Die daraus resultierende, interessante Frage: Wieviele Personen müßte dafür jeder kennen?
Die Frage ist unscharf formuliert. Würde ich jeden Menschen über 6 Ecken kennen, kenne ich auch jeden Menschen ohne 6 Ecken. Eventuell paßt das Wortgefüge "in Relation stehen" besser, da man zudem noch alle Grade der Bekanntheit auf einen Nenner reduziert.
"Wie hoch ist die Anzahl der Personen in meinem privaten Interaktionshorizont, wenn ich über 6 weitere Personen mit jedem Menschen auf der Erde in Relation stehen will?" So würde es sich nach meiner Meinung textuell begreiflicher darstellen.
es gibt wichtigere Fragen *Gruß ~myrmi
Dieser Beitrag wurde von myrmikonos: 23 Feb 2007, 04:23 bearbeitet
"Wie hoch ist die Anzahl der Personen in meinem privaten Interaktionshorizont, wenn ich über 6 weitere Personen mit jedem Menschen auf der Erde in Relation stehen will?" So würde es sich nach meiner Meinung textuell begreiflicher darstellen.
Nein. Mathematische Fragestellungen präzisiert man mit "genau", "nur", "maximal", "minimal", etc. und präzisen Ausdrücken. Z.B.: Jeder Mensch steht mit jedem anderen über maximal 5 andere in Verbindung. Wie viele genau einmal vorkommende Freunde muss jede Person haben, damit er über genau 5 Personen mit 6,4 Milliarden verbunden ist. Die Knoten zählen dabei nicht zum Gesamtergebnis.
Zitat
es gibt wichtigere Fragen
Da hast du allerdings Recht, zumal wir die Frage schon zur Zufriedenheit aller (bis auf Rene, stth und yocheckit) gelöst haben
Da hast du allerdings Recht, zumal wir die Frage schon zur Zufriedenheit aller (bis auf Rene, stth und yocheckit) gelöst haben
nur weil du es nicht blickst ... jeder hat gleich viele kontakte (43,9197231)
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
Realschule 1960 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 50,-. Die Erzeugerkosten betragen DM 40,-. Berechne den Gewinn !
Sekundarschule 1970 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 50,-. Die Erzeugerkosten betragen vier Fünftel des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern? Rechenschieber nicht erlaubt!
1980 Korrektur der Formulierung (Neuauflage) Ein/e Bauer/in verkauft eine/n Sack/in Kartoffeln/innen einem/er Kunden/in für DM 50,-. Die Erzeuger/innen -kosten betragen vier Fünftel/innen des Erlöses. Wie hoch ist der/die Gewinn/in des/der Bauern/in?
1990 Gymnasium Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subteraner Solanum tuberasum für eine Menge Geld (=G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G=g gilt g=0. Die Menge der Herstellungskosten (=H) ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild der Menge H als Teilmenge G und kennzeichnen Sie die Lösungsmenge X gemäß folgender Frage: Wie mächtig ist der Gewinn.
Freie Waldorfschule 1995 Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu !
Integrierte Gesamtschule 1999 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für EUR 50,-. Die Erzeugerkosten betragen EUR 40,-. Der Gewinn beträgt EUR 10,-. Unterstreiche das Wort „Kartoffeln“ und diskutiere mit deinen Mitschülern aus den anderen Kulturkreisen darüber.
Schule 2005 (nach der Bildungs- und Rechtschreibreform) ein agrarinschinör fergauft ein sagg gartoffeln für 25 euro. die kosden bedragen 5 euro. der gewinn bedregt 20 euro. aufgabe: margire den term gardoffeln und maile die lösung im pdf-format an: klasse2a@schule.euroba
Realschule 1960 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 50,-. Die Erzeugerkosten betragen DM 40,-. Berechne den Gewinn !
Sekundarschule 1970 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 50,-. Die Erzeugerkosten betragen vier Fünftel des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern? Rechenschieber nicht erlaubt!
1980 Korrektur der Formulierung (Neuauflage) Ein/e Bauer/in verkauft eine/n Sack/in Kartoffeln/innen einem/er Kunden/in für DM 50,-. Die Erzeuger/innen -kosten betragen vier Fünftel/innen des Erlöses. Wie hoch ist der/die Gewinn/in des/der Bauern/in?
1990 Gymnasium Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subteraner Solanum tuberasum für eine Menge Geld (=G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G=g gilt g=0. Die Menge der Herstellungskosten (=H) ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild der Menge H als Teilmenge G und kennzeichnen Sie die Lösungsmenge X gemäß folgender Frage: Wie mächtig ist der Gewinn.
Freie Waldorfschule 1995 Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu !
Integrierte Gesamtschule 1999 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für EUR 50,-. Die Erzeugerkosten betragen EUR 40,-. Der Gewinn beträgt EUR 10,-. Unterstreiche das Wort „Kartoffeln“ und diskutiere mit deinen Mitschülern aus den anderen Kulturkreisen darüber.
Schule 2005 (nach der Bildungs- und Rechtschreibreform) ein agrarinschinör fergauft ein sagg gartoffeln für 25 euro. die kosden bedragen 5 euro. der gewinn bedregt 20 euro. aufgabe: margire den term gardoffeln und maile die lösung im pdf-format an: klasse2a@schule.euroba
Jor 2010 sorrie, es gipt kaine gardoffeln mehr !
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die größe eines selbst, zeigt sich in der akzeptanz der anderen!
nur weil du es nicht blickst ... jeder hat gleich viele kontakte (43,9197231)
Ich wart schon drauf, bis mir jemand mal den Unterschied verständlich erläutern kann, und auch warum man im Hypercube mit 5 Ecken nur 36 Bekannte braucht, während man mit einem Baum und 6 Ecken 43 Bekannte braucht.
Dieses Rätsel geht von Person X aus ... dann kann man sozusagen ein Baumdiagramm spannen. Gehe ich nun von einer beliebigen Person Y aus, die selber sich erst in der sechsen Ecke befindet, benötigt diese zu einer anderen Person Z der sechsten Ecke bis zu 12 Schritte (also Ecken), wenn beide vorher keinen gemeinsamen Bekannten haben ...
Das wäre durch aus eine weitere interessante Fragestellung ... also wenn Jeder jeden über sechs Ecken kennt ... (aber hier geht es nur um "man kennt jeden" ...) ;-)
das ist ja wohl mal voll unlustig. das hiese ja, dass wenn ich x änder ich die ganze welt ändern müsste. selbst ich als angehender ingenieur halte das mal einfach für unsinnig.
Zitat(yocheckit @ 23 Feb 2007, 00:58)
schade, jetzt erst gelesen.. nun ist mir das problem zu trivial!
das ausserdem
Zitat(René @ 22 Feb 2007, 22:48)
Macht's nicht zu kompliziert ... ;-)
Die Baumvorstellung reicht völlig ... nur das entscheidende, worauf es bei der Formel ankommt, hat noch keiner eingearbeitet
meinst du zufällig, dass hier niemand im baum den freund der nach der zum stamm vernetzt mitgezählt hat?
CODE
| O /|\
sind also nicht 3 sondern 4 freunde? was hiese, dass man 1+(x-1)^1+(x-1)^2+(x-1)^3+(x-1)^4+(x-1)^5+x^6 = 6.4e9 lösen müsste, was marvin schon mal meinte, aber falsch in ne formel geschrieben hat? was aber an der größe der lösung fast nix ändert? => x = 42,9383 ?
die aufgabe ist, wie checkit bereits meinte, mit dem baumansatz einfach zu sinnlos, weil ja jeder x sein könnte.
ich fühle mich in meiner stth-lösung durch robin bestätigt. er hat das ganze nur noch mal in anschaulich erklärt.
Zitat(Chris @ 23 Feb 2007, 17:28)
Ich wart schon drauf, bis mir jemand mal den Unterschied verständlich erläutern kann, und auch warum man im Hypercube mit 5 Ecken nur 36 Bekannte braucht, während man mit einem Baum und 6 Ecken 43 Bekannte braucht.
hä? stell ne frage. normaler hypercube max abstand 23 kanten -> 23 kanten pro knoten
@ pusti rhizome haben nicht ausreichend viele tiefenvernetzungen und wenn du lösungen vorschlägst, dann poste nicht einfach irgend n link sondern schreib mal n paar zeilen, wie du dir die lösung damit vorstellst. (und noch besser, was sie ist (wieviel))
Dieser Beitrag wurde von stth: 24 Feb 2007, 10:57 bearbeitet
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jeden tag einen dummen kommentar! hab ich bei den fadfindern gelernt.
"if you have a hammer, every problem looks like a nail"
also braucht jeder 33+3 = 36 freunde, damit jeder jeden über 4 ecken(mittelsmänner) / 5 kanten! (also auch 5 oder 6 ecken) kennt.
Das kam mir sehr unterschiedlich zum Baumansatz vor, weil dieser ja 43 Freunde ausrechnet, für 6 Kanten und dies nicht unterboten werden kann, wenn man wirklich alle 6,4 Milliarden Menschen erreichen will und man keinen Spezialfall betrachtet.
Zitat(stth @ 24 Feb 2007, 09:47)
normaler hypercube max abstand 23 kanten -> 23 kanten pro knoten
Die Lösung klingt da schon realistischer, was mich wieder zurück zu meiner Frage kommen lässt: Welches Problem betrachtet man mit dem Hypercube? Ich würde anhand von allem was hier mehr oder weniger in und zwischen den Zeilen steht annehmen: "Der Hybercube löst das Problem, wie viele Freunde ein Mensch durchschnittlich haben muss, um mit jeder Person über x Kanten in Verbindung zu stehen. Dabei werden auch redundante Verbindungen und Schleifen mit in die Freundesberechnung mit einbezogen. Der Hypercube bildet dabei alle existenten Verbindungsmöglichkeit gleichzeitig ab".
Im Gegensatz hierzu lautete ja das Anfangsproblem wie viele eindeutige Freunde man braucht, damit man über x Ecken mit jedem in Verbindung steht. Schleifen und redundante Verbindungen werden nicht betrachtet.
Zitat(René @ 24 Feb 2007, 11:27)
Außerdem hieß es, daß `man´ jeden über sechs Ecken kennt. Nicht jeder jeden ...
Was soll denn der Unterschied zwischen "man" kennt jeden über sechs Ecken und "jeder" kennt jeden über sechs Ecken sein?
Da "man" ein Wort ist, dass keine bestimmte Person definiert, ist es als Synonym für "jeder" und "jede beliebige Person" zu sehen. Wenn ich sage: "Man kann normalerweise in der AMG einkaufen gehen" dann könnte ich auch sagen "Jeder kann normalerweise in der AMG einkaufen gehen" und habe genau den gleichen Satzsinn. Von daher gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Ausdrücken.
ich habe gerade weder lust noch zeit nachzurechnen, aber beim erneuten lesen der aufgaben und nachvollziehen der bäume und des hypercubes fiel mir auf, daß jede baumverzweigung nach unten nur 5armig sein darf. der sechste arm zeigt nach oben. ist das der fehler den du meinst, rene?
Da "man" ein Wort ist, dass keine bestimmte Person definiert, ist es als Synonym für "jeder" und "jede beliebige Person" zu sehen. Wenn ich sage: "Man kann normalerweise in der AMG einkaufen gehen" dann könnte ich auch sagen "Jeder kann normalerweise in der AMG einkaufen gehen" und habe genau den gleichen Satzsinn. Von daher gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Ausdrücken.
letztere behauptung stimmt nicht!
mal nen simples, nicht sehr schoenes, aber doch dafuer verstaendliches bsp: ein mensch der grade im uniklinikum im koma liegt, wird wohl kaum in der AMG einkaufen gehn koennen.
unabhaengig davon gehts hier um bekanntschaften nicht freunde, was allerdings fuer das verstaendnis der aufgabe nicht wirklich so wichtig zu sein scheint.
desweiteren muss man bei den bisherigen loesungen doch bedenken, das wenn man zwei leute kennt, und die sich untereinander auch kennen, diese konstelation ja nicht notwendigerweise betrachtet werden muss bzw auch nicht bedacht werden darf.
duerfte demnach also noch der teil in der formel fehlen wo dieser bereich subtrahiert wird (bzw eben der redundante teil dazuaddiert wird, was ein ergebnis >>43 ergeben sollte) nun bleibt aber die frage, wer ist mit wem genau bekannt? ok gehen wir vom idealfall aus: niemand der leute die "man" kennt, kennt jemanden anderes aus dieser menge. dies gilt auch fuer die folgenden jeweiligen ecken. in diesem sinne duerfte dann die formel wieder stimmen. ich nehme an dieser fall ist sehr unwarscheinlich. wollen wir einen warscheinlicheren fall nehmen, muessten wir zu erst rausfinden, wieviele zwischenkonstellationen, wie oben beschrieben, existent sind.... spaetestens hier koennen wir nurnoch mutmaßen und spaetestens hier beginnt der casus knaxus, der es eigentlich unmoeglich macht, die ganz obenstehende behauptung zu beweisen.
ich hoffe mein geschriebsel ist auch ohne fachbegriffe verstaendlich