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Mathematische Knobelaufgabe

Über sechs Ecken kennt man jeden auf der Welt!
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post 25 Feb 2007, 11:58

runderneuert
*********

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seit: 01.10.2003

und die angebliche loesung gilt doch wieder nur fuer den optimalen fall....also ist sie zwar nicht falsch, aber auch nicht korrekt.

ums nochmal zu verdeutlichen (von mir ausgehend):

zwei meiner bekannten kennen sich ebenfalls, dies wuerde bei der ersten ecke schon x-2 bedeuten oder etwa nicht? da bekannte oftmals auch verwand sein koennen, ist dies auch als ein normalfall anzunehmen... so und nun will ich mal nen ordentlichen ansatz von loesung sehen, welcher diesen aspekt mit einbezieht. man beachte, das man vorher noch statistisch ermitteln muss, wer wen in meinem bekanntenkreis kennt cool.gif
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post 25 Feb 2007, 13:42
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Wenn ich stth (der es immer wieder schafft, um die Antwort drum herum zu reden) richtig verstehe, bildet sein komischer n-Hypercube genau den von gfx-shaman geforderten realen Anwendungsfall ab.

Die angebliche Lösung von Rene, bzw. von wombat gilt natürlich für den optimalen Fall, da in der Aufgabenstellung nach dem optimalen Fall gefragt war. D.h. man erfasst mit der statistischen Methode den minimalen Fall. Jede Berechnung die mit durchschnittlich weniger als 43 neuen Freunden pro Knoten auskommt muss falsch sein.

@stth: warum sollte der Mensch an der Spitze des Baumes nicht austauschbar sein? Natürlich ist er das, weil er ja nicht genau bestimmt ist. Auch lässt sich die Topologie auf jeden idealen Menschen übertragen. Ideal deshalb weil wir durch unsere Annahmen auch ein ideales Modell konstruieren.

Und warum ist Renes Lösung korrekt? Womit erklärst du, dass der Ausgangspunkt x und jeder andere Knoten nur x-1 Verbindungen hat?


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 25 Feb 2007, 14:36
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3. Schein
***

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seit: 04.10.2005

@Chris: Das Mathematik auch an der Realität vorbei gehen kann, ist doch allseits bekannt - schon alleine die Annahme, redundante Kontakte auszuschließen.

Ich selber kenne n-Kontakte, wen sollte ich denn noch kennen. Da gibt es keinen Weg zurück (Wenn ich 5 Kontakte kenne, kennen die fünf bereits mich und vier andere)

@stth: Ja, schon. Es kann ja jemand die Aufgabe mal auf Hypercube umstellen ... wäre sicher auch ein interessantes Rätsel.

@gfx: wenn du die Redundanzen einbauen willst, kommt eine zweite Unbekannte ins Spiel: wieviele kenne sich dann untereinander ...
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post 25 Feb 2007, 15:15
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

@Rene:
Schon klar. Für mich ist aber der Kontakt zu meinem Vorgänger ein redundanter Kontakt. Dieser wird mit deiner Annahme "jeder kennt gleich viele oder weitere für diese Betrachtung nicht relevante Kontakte" ausgeschlossen. Aber darüber könnten wir ewig streiten. Sagen wir du hast einen richtungslosen Graphen angenommen, während ich einen richtungsorientierten Baum angenommen habe.

Kann mir jetzt jemand erklären, was für eine Problemstellung mit dem Hypercube gelöst wird?
Und warum der Baum nicht auf jeden beliebigen Menschen anwendbar sein soll? (Klar ist, dass ich nicht einen produzierten Graphen aus dem Baum für alle Menschen anwenden kann, ich muss natürlich das Wurzelelement auf den aktuellen Menschen setzen und den Graph neu zeichnen.)
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post 25 Feb 2007, 16:44
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der vierkonsonantige
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seit: 12.12.2003

@stth: warum sollte der Mensch an der Spitze des Baumes nicht austauschbar sein? Natürlich ist er das, weil er ja nicht genau bestimmt ist. Auch lässt sich die Topologie auf jeden idealen Menschen übertragen. Ideal deshalb weil wir durch unsere Annahmen auch ein ideales Modell konstruieren.
[/quote]gut. wir haben einen baum. dieser stellt die in unserem fall reale freundestopologie dar.
tante fuchs ist an der spitze. dann erklär mir mal bitte, wie du in der ersten schicht zu jemanden in der letzen schicht des unterbaumes eines anderen freundes von tante fuchs immer noch nur 6 ecken haben willst?

allgemein ausgedrückt. die erde ist gegeben und
Zitat(Chris @ 25 Feb 2007, 12:42)
Und warum ist Renes Lösung korrekt? Womit erklärst du, dass der Ausgangspunkt x und jeder andere Knoten nur x-1 Verbindungen hat?
*

weil der mensch an der spitze keine verbindung nach oben hat wink.gif

sonst: der n-hypercube ist auch nur eine wunschvorstellung. der witz daran ist, dass alle menschen gleichberechtigt sind und die welt von ihnen aus immer genauso aussieht. und damit das netzwerk bestehen bleibt, und trotzdem jeder mensch über 6 ecken bekannt ist.


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hab ich bei den fadfindern gelernt.
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post 25 Feb 2007, 21:14
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old 's cool!
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Punkte: 9493
seit: 12.07.2003

ach kacke, ich drops hab auch bei n_1 x-1 gerechnet.. doh.gif

naja, ich sagte ja bereits: zu trivial! biggrin.gif


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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