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Wir sind keine Sozialhilfestation
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 01 Mar 2007, 09:18
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Straight Esh         
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"Wir sind keine Sozialhilfestation, sondern ein Wirtschaftsunternehmen" http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...94_REF4,00.htmlSo hat das der Audi-Chef ausgedrückt. Und das sollte doch alle klar machen - wenn sich Vater Staat nicht um das Soziale kümmert, dann tut das keiner. Also müssen wohl gegen das Geschrei der Unternehmen (die ja offensichtlich keine Ahnung von Sozialem haben) härtere Gesetze her, die den Sozialstaat stärken. Die Mitarbeit von Unternehmern sollte dabei ausgeschlossen werden. Mit so einer Aussage sind doch die Hartz-4 Gesetze auch nicht mehr haltbar. Denn auch diese wurden von dem Chef eines Wirtschaftsunternehmens entworfen ... und können demnach nicht sozial sein. Wann wacht Deutschland auf?
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten(30 - 39)
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 02 Mar 2007, 16:59
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Straight Esh         
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Zitat(JoSchu @ 02 Mar 2007, 10:57) Dann blüht der Schwarzmarkt. Könnte bei Autos natürlich etwas schwieriger zu organisieren sein, aber Menschen werden ja meist plötzlich ziemlich erfindungsreich, wenn es darum geht, Verbote zu umgehen. Mir persönlich stellt sich aber auch die Frage des Nutzens. Deutschland trägt 3% zum weltweiten CO2-Ausstoß bei. Davon sind, schätze ich jetzt mal, maximal 33% auf den gesamten Autoverkehr zurückzuführen. Die Dreckschleudern nehmen darin wieder nur einen gewissen Teil ein. Ich würde behaupten, dass sich damit maximal 0,5% des weltweiten Ausstoßes einsparen lassen. Nicht wirklich umwerfend.
Ja in gewisser Weise kann der Schwarzmarkt blühen. Halte ich bei Autos unwahrscheinlich, da man zur Anmeldung muss und Abgas- und TÜV-Untersuchung alle 2 Jahre machen muss. Zudem sind, denk ich gerade Autos schnell herauszufinden (da die eben mal im öffentlichen Raum fahren und gesehen werden). Wir können immer sagen, dass wir nur zu 3% Schuld sind, und unser Eingreifen nichts hilft. Auf der anderen Seite kann man keinem anderen Menschen vermitteln, dass er nach den Regeln zu leben hat, wenn man es nicht selbst vormacht. Natürlich ist auch das Selbst-Machen kein Garant dafür, dass die anderen das dann auch machen, man verschafft sich aber den gewissen moralischen Vorteil, um sich nicht in der Schlammschlacht zum Thema "ihr macht doch auch nichts" verteidigen zu müssen. Zitat Das Lupo-Beispiel widerspricht doch deiner These vom vom Angebot gesteuerten Markt. Es wurde ein Produkt geschaffen, nachdem keine Nachfrage besteht - also kauft es auch niemand. Vielleicht kannst du das Ganze nochmal ausführlicher darlegen, denn einer von uns beiden hat hier wohl offensichtlich einen Denkfehler.
Mein Denkansatz ist der: Die Nachfrage richtet sich nach einfachen Kriterien: man will mehr für weniger Geld. Völlig logisch. Die einzige Frage ist: was ist dieses mehr, dieses plus, für das man bereit ist Geld auszugeben. Beim Gemüse funktioniert es schon, dass viele Menschen bereit sind, für biologisch angebautes Gemüse mehr Geld auszugeben. Bei einem Auto hingegen wird das Plus meistens als ein Plus an Platz, ein Plus an Höchstgeschwindigkeit, ein Plus an Beschleunigung, ein Plus an Komfort, ein kleinerer Preis, ein höherer Status und ein kleinerer Benzinverbrauch angesehen. Insofern kann ich über diese Kriterien regeln, welche Autos gekauft werden. Natürlich können keine Autos gekauft werden, die keiner verkauft. Allerdings müssen Autos gekauft werden, da sie einen Beitrag zur Mobilität leisten und viele Menschen sind davon abhängig. D.h. wenn alle Autos nicht meinen Kriterien entsprechen, werde ich mir trotzdem eins kaufen, dass halt dann nicht in allen Kritierien meins ist. Sprich, die Nachfrage besteht nach Autos, und das Angebot regelt, nach welchem Auto am meisten nachgefragt wird. So wie beim Lupo. Dort haben wir geschickterweise 2 vergleichbare Modelle. Den Polo und den Lupo. Der Polo an sich ist sowieso schon ein Auto am unteren Segment, es kann bei Komfort, Platz und Status nicht punkten. Und nun setzt man auf dieses Auto noch eins drauf und entfernt auch noch die Merkmale der Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung. Zudem ist der Preis höher, als beim Normalmodell. Jetzt stehen dem Vorteil des Umweltbewusstseins 5 Nachteile gegenüber. Zudem der Vorteil beim Benzinsparen rund einen Liter betrug (gegenüber dem Polo) und sich durch den höheren Anschaffungspreis nicht geldmäßig amortisierte. Das die Nachfrage jetzt nicht übermäßig zu dem Lupo schwappt ist dabei jedem klar, solange das Benzinsparen nicht den richtigen Stellenwert hat. Von daher regelt hier das Angebot klar die Nachfrage. Eine Mittelklasselimousine mit 3 Liter Verbrauch hätte wesentlich bessere Verkaufszahlen geliefert. Zitat Das kommt sicher auf die Vorstellung an, die man von den Aufgaben eines Staates hat. Ich halte alle Eingriffe, die über eine finanzielle Sicherung von Sozialschwachen und eine gewisse Grundsicherheit (und damit mein ich keine Überwachungskameras und Ganzkörperscanner, sondern "normale" Polizeiarbeit) hinausgehen, für falsch.
Also soll der Staat keinen Straßenbau, Städtebau, Schulen, Hochschulen mehr betreiben. Er soll keine Künstler und Vereine mehr unterstützen. Er soll nicht dafür sorgen, dass jeder gute Arbeitsbedingungen hat, und auch nicht, dass man im Krankheitsfall Lohnfortzahlung bekommt. Auch das Gesundheitssystem soll er nicht vorhalten. Weiterhin braucht er nicht dafür sorgen, dass man immer Wasser, Strom, Telefon und Fernsehen im Haus hat. Geldstreitereien wären ihm auch wurst, Schuldnerschutz sowieso. Sklavenhaltung ist wieder erlaubt und die Umwelt darf auch jeder verpesten wie er will. Öffentlichen Nahverkehr brauchen wir auch nicht. Es ist auch egal, ob die Mietpreise in ungeahnte Höhen schnellen und viele Leute auf Sozialwohnungen ausweichen müssen. Belästigungen durch Firmen, Verkäufer, Diskotheken etc. pp. müssten hingenommen werden. Telefonmarketing wäre erlaubt. Trojaner dürften weiterhin 0190 Nummern anrufen. Die Telekom dürfte von allen anderen Anbietern für die letzte Meile pro Kunde 200 Euro verlangen. Etc. pp. Der Staat greift an viel mehr Punkten an, als du es überhaupt für möglich hältst. Meiner Meinung nach ist die Aufgabe des Staates das Zusammenleben zu regeln, wo es die Gemeinschaft nicht selbst kann. Und das kann sie zuoft nicht.
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 02 Mar 2007, 17:03
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Ironieresistenz I.         
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Zitat(Chino @ 02 Mar 2007, 15:33) ... so läuft das aber nicht, denn wenn du den Schlüssel zu deinem Kühlschrank einem Mitbewohner gibst, dann möchest du, dass er den Kühlschrank verwaltet und du gibst ihm den Schlüssel nur, weil du ihm zutraust, dass er das auch kann. Wenn du von deinem Mitbewohner willst, dass er deine Essgewohnheiten überwacht und regelt, dann reicht es nicht ihn den Kühlschrank verwalten zulassen. Das was du vorschlägst ist Anarchie. Grüsse C°°°   Irgendwie reden wir aneinander vorbei Ich fordere doch keinen Systemwechsel. Ich will nur, dass sich die Leute, anstatt immer über "die da oben" zu meckern, über ihre Eigenverantwortung an der gegenwärtigen Lage klarwerden. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass das hier auf so eine massive Gegenwehr stößt. So revolutionär ist der Gedanke ja nun wirklich nicht.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
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 02 Mar 2007, 17:23
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Ironieresistenz I.         
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Zitat(Chris @ 02 Mar 2007, 15:59) Mein Denkansatz ist der: Die Nachfrage richtet sich nach einfachen Kriterien: man will mehr für weniger Geld. Völlig logisch. Die einzige Frage ist: was ist dieses mehr, dieses plus, für das man bereit ist Geld auszugeben. Beim Gemüse funktioniert es schon, dass viele Menschen bereit sind, für biologisch angebautes Gemüse mehr Geld auszugeben. Bei einem Auto hingegen wird das Plus meistens als ein Plus an Platz, ein Plus an Höchstgeschwindigkeit, ein Plus an Beschleunigung, ein Plus an Komfort, ein kleinerer Preis, ein höherer Status und ein kleinerer Benzinverbrauch angesehen. Insofern kann ich über diese Kriterien regeln, welche Autos gekauft werden. Natürlich können keine Autos gekauft werden, die keiner verkauft. Allerdings müssen Autos gekauft werden, da sie einen Beitrag zur Mobilität leisten und viele Menschen sind davon abhängig. D.h. wenn alle Autos nicht meinen Kriterien entsprechen, werde ich mir trotzdem eins kaufen, dass halt dann nicht in allen Kritierien meins ist. Sprich, die Nachfrage besteht nach Autos, und das Angebot regelt, nach welchem Auto am meisten nachgefragt wird. So wie beim Lupo. Dort haben wir geschickterweise 2 vergleichbare Modelle. Den Polo und den Lupo. Der Polo an sich ist sowieso schon ein Auto am unteren Segment, es kann bei Komfort, Platz und Status nicht punkten. Und nun setzt man auf dieses Auto noch eins drauf und entfernt auch noch die Merkmale der Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung. Zudem ist der Preis höher, als beim Normalmodell. Jetzt stehen dem Vorteil des Umweltbewusstseins 5 Nachteile gegenüber. Zudem der Vorteil beim Benzinsparen rund einen Liter betrug (gegenüber dem Polo) und sich durch den höheren Anschaffungspreis nicht geldmäßig amortisierte. Das die Nachfrage jetzt nicht übermäßig zu dem Lupo schwappt ist dabei jedem klar, solange das Benzinsparen nicht den richtigen Stellenwert hat. Von daher regelt hier das Angebot klar die Nachfrage.
Du verdrehst Ursache und Wirkung. Alles, was du beschreibst, sind doch Nachfrageparameter. Und weil das Angebot in diesen Parametern schlecht abschneidet, wird es nicht gekauft. Um daran etwas zu ändern, muss man also die Nachfrageparameter ändern, der Käufer muss Benzinsparen und CO2-Ausstoß-Senkung als positiv empfinden. Wo du da eine Kontrolle des Angebotes über die Nachfrage siehst, ist mir offen gestanden schleierhaft. Zitat Eine Mittelklasselimousine mit 3 Liter Verbrauch hätte wesentlich bessere Verkaufszahlen geliefert. Ja, natürlich. Weil sie in den relevanten Nachfrageparametern besser ist. Zitat Also soll der Staat keinen Straßenbau, Städtebau, Schulen, Hochschulen mehr betreiben. Er soll keine Künstler und Vereine mehr unterstützen. Er soll nicht dafür sorgen, dass jeder gute Arbeitsbedingungen hat, und auch nicht, dass man im Krankheitsfall Lohnfortzahlung bekommt. Auch das Gesundheitssystem soll er nicht vorhalten. Weiterhin braucht er nicht dafür sorgen, dass man immer Wasser, Strom, Telefon und Fernsehen im Haus hat. Geldstreitereien wären ihm auch wurst, Schuldnerschutz sowieso. Sklavenhaltung ist wieder erlaubt und die Umwelt darf auch jeder verpesten wie er will. Öffentlichen Nahverkehr brauchen wir auch nicht. Es ist auch egal, ob die Mietpreise in ungeahnte Höhen schnellen und viele Leute auf Sozialwohnungen ausweichen müssen. Belästigungen durch Firmen, Verkäufer, Diskotheken etc. pp. müssten hingenommen werden. Telefonmarketing wäre erlaubt. Trojaner dürften weiterhin 0190 Nummern anrufen. Die Telekom dürfte von allen anderen Anbietern für die letzte Meile pro Kunde 200 Euro verlangen. Etc. pp. StGB, usw. fällt bei mir alles unter Grundsicherheit (hab ich oben wohl zu verkürzt dargestellt). Die Künstler hab ich tatsächlich vergessen. Auf der anderen Seite halte ich sie nicht unbedingt für notwendig. Brot und Spiele werden von alters her ja doch nur dazu eingesetzt, bestimmte Ide(ologi)en zu verbreiten. Zitat(Chris @ 02 Mar 2007, 16:07) 1. Biedermaierzeit ... ist genau das Gegenteil von dem, was ich fordere. Ist aber scheinbar das, was ihr gerne wiederhättet. Zitat 2. Wie viel Eigenverantwortung hat jeder einzelne wirklich, bzw. kann ausüben?
Er hat viel. Die Ausübung ist zur Zeit noch ungenügend, genau das bemängel ich ja die ganze Zeit. Zitat(Katze @ 02 Mar 2007, 16:08) dann widersprichste dir aber selber...  Wo? Dieser Beitrag wurde von JoSchu: 02 Mar 2007, 17:23 bearbeitet
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 02 Mar 2007, 18:02
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Straight Esh         
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Zitat(JoSchu @ 02 Mar 2007, 16:23) Du verdrehst Ursache und Wirkung. Alles, was du beschreibst, sind doch Nachfrageparameter. Und weil das Angebot in diesen Parametern schlecht abschneidet, wird es nicht gekauft. Um daran etwas zu ändern, muss man also die Nachfrageparameter ändern, der Käufer muss Benzinsparen und CO2-Ausstoß-Senkung als positiv empfinden. Wo du da eine Kontrolle des Angebotes über die Nachfrage siehst, ist mir offen gestanden schleierhaft.
Vielleicht verdrehst du auch Ursache und Wirkung. Nachfrage entsteht entweder durch eine Notwendigkeit oder dadurch, dass ein Angebot vorhanden ist (*habenwill*-Reflex). Angebot entsteht entweder dadurch, dass Nachfrage vorhanden ist, oder dass die Möglichkeit besteht mit dem Produkt Nachfrage zu generieren. Die Suche nach Ursache und Wirkung gestaltet sich in der freien Welt beim Thema Angebot und Nachfrage wie die Frage nach der Henne und dem Ei. Natürlich hat in dem Fall des Lupos die Nachfrage das Angebot geregelt. Und zwar dass er aus dem Programm genommen wurde, als zuwenig Nachfrage danach war. Aber das Angebot hat auch die Nachfrage geregelt. Denn das Produkt war so schlecht, dass es danach keine Nachfrage mehr gab. Ob die Nachfrage wirklich zum Angebot geführt hat (Die Bürger wollen ein 3-Liter-Auto, deswegen bauen wir eins) oder ob das Angebot zur erstweiligen Nachfrage geführt hat (wir geben den Leuten ein 3-Liter-Auto, bewerben das, und schauen ob es jemand kauft), denk ich lässt sich nicht nachvollziehen. Zitat StGB, usw. fällt bei mir alles unter Grundsicherheit (hab ich oben wohl zu verkürzt dargestellt). Die Künstler hab ich tatsächlich vergessen. Auf der anderen Seite halte ich sie nicht unbedingt für notwendig. Brot und Spiele werden von alters her ja doch nur dazu eingesetzt, bestimmte Ide(ologi)en zu verbreiten.
Achso. Dir ist klar, dass man für solche Sachen schon ganz schön hart in die freie Marktwirtschaft eingreifen muss, oder? Generell ist die freie Marktwirtschaft fähig (korrekt durchgeführt) für all diese Sachen des täglichen Lebens zu sorgen. Meine Meinung ist aber, dass die Umdenkpunkte in der freien Marktwirtschaft weiter im Extremen liegen. Soll heißen, dass im Winter halt erst mal 10.000 Menschen sterben müssen, bevor man bemerkt, dass man sein ausgebildetes Humankapital nicht einfach sterben lassen kann. Im Gegenzug steuert natürlich ein Staat immer schon ein bisschen weicher. D.h. dass er keine Menschen einfach so sterben lässt. Aber auch keine Unternehmen. Zitat ... ist genau das Gegenteil von dem, was ich fordere. Ist aber scheinbar das, was ihr gerne wiederhättet.
Falsch. Ich mag die Zeit auch nicht. Behaupte aber, dass wir uns in genau so einer befinden.
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 02 Mar 2007, 19:12
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∴~∇~∞~Δ~Ξ         
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Zitat(JoSchu @ 02 Mar 2007, 16:03) Irgendwie reden wir aneinander vorbei Ich fordere doch keinen Systemwechsel. Ich will nur, dass sich die Leute, anstatt immer über "die da oben" zu meckern, über ihre Eigenverantwortung an der gegenwärtigen Lage klarwerden.
Die Idee finde ich ja auch sehr angenehm, aber es ist doch eine Utopie. Wenn diese Eigenverantwortung vorhanden wäre, bräuchten bzw. gäbe es auch keine Politiker, Polizisten und Rechtsverdreher, denn Eigenverantwortung bedeutet in der Masse entweder absoluten Egoismus, also Anarchie, oder absolute Rücksichtnahme auf ein so zartes Gebilde wie es die menschliche Gesellschaft, ohne Aufpasser und ausgewählte Lenker, sein würde ... Es scheitert an der Komponente Mensch, denn einige wollen nicht "zusammen spielen", weil sie vielleicht nicht genügend kognitive Fähigkeiten besitzen und den Sinn dahinter zu erkennen, also werden Menschen ausgesucht, die andere zum Einhalt dieser Ordnung zwingen und schon haben wir ein Staats- und ein Rechtssystem. Ich verstehe ja was du meinst. Wünschenswert wäre es, aber erklär das doch z.B. mal einem Dynamo-Hool, für den das grösste die Dritte-Halbzeit ist ... Und weil es so ist, muss der Staat, sprich die Vertreter der Volks, im Sinen der Masse eingreifen und eben auch den Klimaschutz anordnen. Am Ende sind Leute wie du die, die in der Politik einen sinnvollen Platz und eine Aufgabe hätten, weil sie den Zusammenhang grundsätzlich erkannt haben. Grüsse C°°°
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 02 Mar 2007, 19:56
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Ironieresistenz I.         
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Zitat(Chris @ 02 Mar 2007, 17:02) Vielleicht verdrehst du auch Ursache und Wirkung. Nachfrage entsteht entweder durch eine Notwendigkeit oder dadurch, dass ein Angebot vorhanden ist (*habenwill*-Reflex).
Ach verdammt, da liegt der Denkfehler. Ich hab die Image-Komponente vergessen. Ok, in dem Punkt geb ich mich geschlagen. Zitat Achso. Dir ist klar, dass man für solche Sachen schon ganz schön hart in die freie Marktwirtschaft eingreifen muss, oder? Lies bitte nochmal die erste Seite dieser Diskussion. Da hab ich mich irgendwo auch gegen die Denkweise des Staates als Unternehmen und für eine sinnvolle soziale Marktwirtschaft ausgesprochen. Zitat Falsch. Ich mag die Zeit auch nicht. Behaupte aber, dass wir uns in genau so einer befinden.  Ich geb dir recht, wir leben in so einer Zeit. Gerade deshalb investier ich ja soviel Zeit in diese Diskussion, um ein paar Leute aufzuwecken. Zitat(Chino @ 02 Mar 2007, 18:12) Ich verstehe ja was du meinst. Wünschenswert wäre es, aber erklär das doch z.B. mal einem Dynamo-Hool, für den das grösste die Dritte-Halbzeit ist ...
Und weil es so ist, muss der Staat, sprich die Vertreter der Volks, im Sinen der Masse eingreifen und eben auch den Klimaschutz anordnen.
Du hast ja recht. Aber gerade in einem Studentenforum hätte ich dann doch etwas mehr Verständnis für diese Gedankengänge erwartet. (Ja, ich weiß, das ist gerade bei eXma ziemlich blauäugig, aber so bin ich nun mal.)
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