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> Wir sind keine Sozialhilfestation

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post 01 Mar 2007, 09:18
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Straight Esh
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"Wir sind keine Sozialhilfestation, sondern ein Wirtschaftsunternehmen"

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...94_REF4,00.html
So hat das der Audi-Chef ausgedrückt. Und das sollte doch alle klar machen - wenn sich Vater Staat nicht um das Soziale kümmert, dann tut das keiner. Also müssen wohl gegen das Geschrei der Unternehmen (die ja offensichtlich keine Ahnung von Sozialem haben) härtere Gesetze her, die den Sozialstaat stärken. Die Mitarbeit von Unternehmern sollte dabei ausgeschlossen werden. Mit so einer Aussage sind doch die Hartz-4 Gesetze auch nicht mehr haltbar. Denn auch diese wurden von dem Chef eines Wirtschaftsunternehmens entworfen ... und können demnach nicht sozial sein.
Wann wacht Deutschland auf?


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post 01 Mar 2007, 10:37
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Straight Esh
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Nun, es geht mir durchaus nicht um die CO2 Emissionen, sondern um die Denke. Und die sagt mit diesem Satz alles aus. "Wir sind keine Sozialhilfestation" - Er drückt damit aus, dass er keinerlei Bereitschaft sieht, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Er möchte keine Hilfe leisten, er will sich nicht sozial betätigen. Wir sind keine Sozialhilfestation, sondern ein Wirtschaftsunternehmen. Er hätte auch sagen können, dass sich die Krümelkacker und Krakeler verpissen sollen, wenn echte Männer echte Geschäfte machen. Kein Eingeständnis, dass man etwas tun müsse. Nein. Ein klarer Punkt, dass die ganzen Verlierer ihn nichts angehen. Sein Unternehmen zählt zu den Gewinnern und das soll auch so bleiben und deswegen hat man keine Zeit und kein Geld sich um die schwächeren Glieder der Gesellschaft zu kümmern.
Es ist einfach die Denkweise die in diesem Ausdruck mitschwingt, die sich auf alles gesellschaftliche Engagement übertragen lässt. Und ob das jetzt das Engagement ist, dass der Planet nicht auseinanderfällt oder für die Ärmeren unseres Landes ist dabei egal.
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