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> Experten fordern radikale Bildungsreform

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post 08 Mar 2007, 10:30
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

So tituliert die Sueddeutsche Zeitung (http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/775/104671/). Der Aktionsrat Bildung fordert, dass es eine Kita-Pflicht ab dem 4. Lebensjahr geben soll. Weiterhin fordern sie, dass die Schulen unter private Trägerschaft gestellt, aber vom Staat finanziert werden sollen. Lehrer sollten von den Schulen selbst ausgewählt, eingesetzt und leistungsorientiert bezahlt werden. Grundsätzlich sowieso nur befristet eingesetzt sollten sie nur eine Verlängerung bekommen, wenn sie an entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen.

Weiterhin befürwortet der Aktionsrat Bildung ein öffentliches Schulranking, damit die Eltern einen Leistungsüberblick über die einzelnen Schulen erhalten. Die Hauptschule solle ganz abgeschafft werden. Kindergartenplätze ganztägig und beitragsfrei angeboten und vor allem verpflichtend sein (um die Bildungschancen gerechter zu verteilen) und der Eintritt ins Studium solle nicht mehr über einen formalen Titel wie das Abitur, sondern über Eintrittstest geregelt werden. Diese würden von den Hochschulen oder von speziellen Test-Firmen abgewickelt werden.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 08 Mar 2007, 17:23
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Propagandapanda
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Punkte: 3074
seit: 17.11.2004

EY ! Ich will verbeamtet werden wenn ich mal fertig bin, so 2 bis 3 Jahre mein Engagement unter Beweis stellen und dann mit Burn Out Syndrom resignieren, weil meine Bemühungen keiner zu schätzen weiss. Mit 46 dann Frührente beantragen und zusammen mit Socres
Eisbeinpornos publizieren. Dieser ganze Elitarismus passt da nicht in mein Konzept.

Bei Eintrittstest muss ich auch sehr an Japan denken, wo das schwerste am Stduium der Eintrittstest ist, wonach man eigentlich ziemlich sicher gut und ohne nennenswerte Anstrengung durchs Studium kommt. Dabei muss ich dann auch dem Prophetenpaule zustimmen. Alle Einstiegstests prüfen zumeist Dinge ab die als Algorhytmus erarbeitbar und somit gezielt trainierbar sind. Würd mich nich wundern wenn die Firmen die dieses Universitätstests abnehmen ebenfalls kostenpflichtige Vorbereitungskurse für diese Tests anbieten, wär ja nur konsequent. Letzten Endes erfolgt dadurch dann eine Hierarchische Bewertung von Wissen, da ja nur das wichtig ist, was auch geprüft wird. Und das find ich ziemlich bedenklich.


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myrmikonos was here
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