Zitat(JoSchu @ 10 Mar 2007, 17:41)
Woher willst du das denn wissen? Wie kannst du einfach behaupten, sie hätte irakische Gesellschaftsnormen übernommen? Vielleicht hat sie dort auch genauso wie hier gelebt, vielleicht hat sie zu Saddams Zeiten versucht, etwas Demokratiedenken zu verbreiten, vielleicht hat sie für eine deutsche NGO gearbeitet.
Du weißt nichts über diese Frau, aber aufgrund der Tatsache, dass sie 20 Jahre im Irak gelebt hat, schließt du messerscharf, dass sie keine Verbindung mehr zu Deutschland hat, sich auch nicht mehr als Deutsche fühlt und wir uns überhaupt gar nicht um sie kümmern sollten. Wenn das mal keine Glanzleistung in Sachen Hellsehen ist.

Das bezog sich eigentlich darauf, dass du mit der "vor-70-Jahren-Keule" rumgeschwungen hast, und was von Ausgrenzung aus der deutschen Gesellschaft geschrieben hast. Das ist überflüssig, du kannst auch gleich mit eben besseren Argumenten kommen, eben, dass sie zur Missionierung unten war etc.pp. Ich sage aber, dass du, wenn du 20 Jahre in einem Staat lebst, dort gewisse Gesellschaftsnormen übernimmst. Das sag ich nicht nur Kraft meiner Wassersuppe, sondern auch in dem Bewusstsein, dass man sich ganz schön aus der übrigen Gesellschaft ausgrenzen muss, um nicht mit den Traditionen in Kontakt zu kommen. Kann natürlich alles sein, aber was gäbe es dann für einen Grund die irakische Staatsbürgerschaft anzunehmen.
Zitat(loco @ 10 Mar 2007, 18:00)
Warum? Sehe absolut keinen Grund für solch einen Quark.

Siehe meinen letzten Post. Es gibt einfach einen besseren Hintergrund für globalisiertes Leben.