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Unterschichtspornographie
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 16 Mar 2007, 15:34
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Propagandapanda         
Punkte: 3074
seit: 17.11.2004
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Werteverfall. Das klingt jetzt erstmal nicht so schön. Werteverfall. Das macht schon von vornherein klar : "Hoppelhasen stehen nicht zur Debatte!". Blümchen fallen auch unter den Tisch. Und Blümchensex hat es nie gegeben. Würde man unsere Gesellschaft anhand von Pornofilmen analysieren, wäre diese Aussage wirklich glaubhaft. Zitat Lust auf Schmerzen und Gewalt "Porno, das ist heute LifeStyle", sagt Gian Carlo Scalisi. Auf seiner Visitenkarte steht "Managing Director" von "21 Sextury Video". Seine Firma stellt äußerst erfolgreiche Pornofilme her. "Unsere Kunden kommen aus allen Schichten, nicht nur aus der Unterschicht", sagt Scalisi. "Mindestens 20, vielleicht sogar 25 Prozent sind Mittel- oder Oberschicht." Scalisis Kunden wollen "Gonzo-Filme". Das sind Pornos, die auf jede Rahmenhandlung verzichten. In einem Studio in München stellen die Produzenten eine Pritsche auf. Eine Frau wird daraufgelegt. Dann fallen drei oder vier Männer über sie her. Gang-Bang. Alle Darsteller, auch die Frauen, seien Amateure, beteuert Scalisi. Warum? "Amateure kommen viel besser rüber. Das spüren unsere Kunden. Bei den Frauen, ich meine, da sieht man: Die haben noch richtige Schmerzen." Kinder analysieren unsere Gesellschaft mit allem was sie in die Hände bekommen können. Sie lernen durch Nachahmung. Sehen Minderjährige regelmäßig Hardcore Pornos beeinflusst das ihr soziales Verhalten. Ein Stern Artikel beschäftigt sich genau mit diesem Thema und zeichnet ein düsteres Bild der heutigen Unterschichtsjugend. | Stern Artikel | Sexuelle Verwahrlosung: Voll Porno!|
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myrmikonos was here
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Antworten
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 17 Mar 2007, 05:38
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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Wenn ich "Pornographität" als messbare Kenngröße einführen darf, dann würde ich meinen, dass es sich nahezu um eine Konstante handelt. Aus mancher Kindheit hier mitlesender Generationen kennt man solche Bilder heute wie damals:  Keine Ahnung ~~~ ...., wir waren in der 1. bis 4. Klasse schon ziemlich fies drauf. Da bei Kindern die Wertvorstellungen und moralischen Schranken noch nicht so gut "implementiert" sind, sagt man nicht zu Unrecht, dass Kinder die gemeinsten* Menschen sind. Freilich befremdet es, wenn man liest, dass ein elfjähriger Junge ein viel jüngeres Mädchen vergewaltigt. Andererseits: Was meint ihr, wie hoch die Dunkelziffer in Familien ist? Klar gibt es Veränderungen; klar ist es so, dass Sexualität immer öffentlicher wird. Ist es nicht einfach so, dass sich die Qualität ändert, nicht aber das Ausmaß? Oder doch? Fallen immer mehr Tabus, ohne neue entstehen zu lassen? Wachsen Tabus nach? Falls ja, ist das gut so? Im Übrigen: Wenn schon Porno, so ist das keinesfalls ein Problem der "Unterschicht", - indiskutabel. #abd, privat öffentlich. * ließe sich der Wortsinn noch diskutieren. P.S.: Falls jemand was an den Beispielbildern zu nörgeln hat: Das sind jeweils die ersten Bilder einer Serie P.P.S.: SVV'ler welcome.
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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